Garding, St. Christian

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Garding, St.Christian.4.jpg
Garding, St.Christian.5.jpg
Spieltisch mit Regalschränkchen von 1608
Orgelbauer: Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke, Berlin, Opus 302
Baujahr: 1974
Geschichte der Orgel: Nach den Informationen auf orgbase.nl lässt sich die Geschichte der Orgel wie folgt darstellen:

1512 - Neubau einer Orgel, wahrscheinlich durch einen Orgelbauer aus Lübeck, deren Hauptwerksgehäuse bis heute erhalten ist.

1654 - Ergänzung eines Rückpositivs, eventuell durch den Orgelbauer Tobias Brunner, auch dessen Gehäuse ist bis heute erhalten.

1756 - Johann Joachim Maaßen baut die Orgel um.

1898 - Wilhelm Sauer, Frankfurt (Oder), baut ein neues Werk hinter das alte Gehäuse. Das Rückpositivgehäuse bleibt leer.

1974 - Neubau in das alte Gehäuse durch die Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke (Berlin).

2002 - Generalreinigung durch Karl Schuke

Gehäuse: Die Orgel verwendet ein historisches Gehäuse, das für das Hauptwerk auf das Jahr 1512, für das Rückpositiv auf das Jahr 1654 datiert ist. Das vor dem Hauptwerk aufgebaute Renaissance-Schränkchen für das Regal stammt aus dem Jahr 1608.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 19 Register
Manuale: 2 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Zimbelstern

Normalkoppeln: RP/HW, RP/Ped, HW/Ped



Disposition seit 1974

I Rückpositiv II Hauptwerk Pedalwerk
Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Gemshorn 2'

Quinte 11/3'

Sesquialter II

Scharff III-IV 2/3'


Tremulant

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Oktave 2'

Mixtur IV-V 11/3'

Trompete 8'

Regal im Schrein[1] 8'

Subbaß 16'

Prinzipal 8'

Choralbaß 4'

Hintersatz IV 22/3'

Fagott 16'


Die Sauer-Orgel 1898-1974

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Wilhelm Sauer Orgelbau
Baujahr: 1898
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 27
Manuale: 2 C-f3
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: 3 Normalkoppeln, Tutti, 2 freie Kombinationen, Walze



Disposition der Sauer-Orgel von 1898 bis 1974[2]

I. Manual II. Manual[3] Pedalwerk
Bordun 16'

Principal 8'

Flûte Harmonique 8'

Viola di Gamba 8'

Gedackt 8'

Gemshorn 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Rauschquinte II

Cornett III-IV 4'

Trompete 8'

Lieblich Gedackt 16'

Principal Amabile 8'

Rohrflöte 8'

Aeoline 8'

Voix Céleste 8'

Schalmei 8'

Fugara 4'

Flauto Dolce 4'

Flautino 2'

Progressio II-III

Principal 16'

Violon 16'

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Gedacktbaß 8'

Posaune 16'


Anmerkungen
  1. s. Beschreibung des Gehäuses!
  2. nach orgbase.nl
  3. Schwellwerk



Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung und neue Bilder Lukas B. Juli 2023
Literatur: Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Nord- und Ostsee, S. 71
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Kirche auf wikipedia.de

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