Freiburg (Breisgau), Münster Unserer Lieben Frau (Chororgel)

Aus Organ index
Version vom 21. Juli 2018, 21:29 Uhr von Jrbecker (Diskussion | Beiträge) (Umformatiert für automatische Hervorhebung der jeweils angezeigten Orgel)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Chororgel
Orgelbauer: Fischer & Krämer
Baujahr: 1990
Geschichte der Orgel: Die Orgel geht eigentlich zurück auf die 1965 erbaute Rieger-Chororgel, die allerdings 1990 durch Fischer & Krämer in ein neues Gehäuse auf die gegenüberliegende Seite des Chorraumes versetzt und umgebaut wurde. Das Instrument besitzt keinen eigenen Spieltisch, sondern kann nur vom viermanualigen Generalspieltisch aus angespielt werden, der sich im Chorraum befindet. 2018 wurde die Fischer-&-Krämer-Orgel abgebaut. Sie wird nach Mimmenhausen bei Salem versetzt werden und dort eine neue Spielanlage erhalten. Das Freiburger Münster erhält Anfang 2019 eine neue Chororgel von Kuhn
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 25
Manuale: C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Gedecktpommer 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Octave 4'

Spitzgedeckt 4'

Waldflöte 2'

Sesquialter 2f 22/3'

Mixtur 4f 11/3'

Trompete 8'

Bleigedeckt 8'

Salicional 8'

Principal 4'

Koppelflöte 4'

Octavin 2'

Terz 13/5'

Quinte 11/3'

Zimbel 3f 1'

Musette 8'

Tremulant

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Gedecktbaß 8'

Choralbaß 4'

Hintersatz 3f 22/3'

Bombarde 16'

Trompete 8'


Bemerkung: Die Freiburger Münsterorgelanlage gilt mit insgesamt 150 (165) Registern als eine der größten Orgelanlagen der Welt. Sie besteht allerdings aus vier separaten Orgeln, die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem einzigen Generalspieltisch im Chorraum aus bedienbar sind. Bis auf die Chororgel besitzt jede Orgel einen eigenen mechanischen Spielschrank. Die Chororgel besitzt keinen separaten Spieltisch, sondern wird nur vom Generalspieltisch aus bedient. Der erste Generalspieltisch der heutigen Domorgelanlage wurde 1965 durch die Firma Eisenschmid erbaut, ihm folgte 1987 ein neuer Spieltisch von Fischer-&-Krämer. 2013 wurde durch die Firma Klais ein neuer Generalspieltisch geliefert.


Werkverteilung am Generalspieltisch von 2013: Frei wählbar für jedes Teilwerk jeder Orgel, ebenso die Belegung der Schwelltritte!

Koppeln am Generalspieltisch:

Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P

Suboktavkoppeln: II/I (Michaelsorgel), III/I (Michaelsorgel)

Melodiekoppeln: I/II, II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II


Spielhilfen am Generalspieltisch: 7920 Setzerkombinationen pro Benutzer; PP, P, MP, MF, F, FF, Automatisches Pianopedal, 2 programmierbare Appels, Crescendowalze, Begrenzer für Walze, Zungen Ab, Mixturen Ab, Registerfessel, Tastenfessel additiv und ersetzend, USB-Schnittstelle, MIDI-Schnittstelle, Aufnahme- und Wiedergabefunktion, Programmierbare Intervallkoppeln, Transposer, Pedalteilung, Manuale elektrisch höhenverstellbar (!)





Bibliographie

Weblinks: Webseite des Münsters

Übersicht über Orgelkonzerte im Münster

Über die Münsterorgeln

Geschichte der Orgeln