Dresden/Weißig, Kreuzkirche

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Dresden/Weißig, Kreuzkirche, Jehmlich-Orgel.
Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.171
Baujahr: 1901
Geschichte der Orgel: Deutsche Siedler errichteten um 1270 hier eine Kapelle mit Wehrturm. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche 1631 zerstört und 1632/33 in der Gestalt aufgebaut, die sie bis 1900 behielt. 1838 wurde das Innere der Kirche erneuert und 1901 grundlegend umgebaut durch den Dresdner Architekten Woldemar Kolbe (1866-1929). Die Dresdner Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) bauten für die erneuerte Kirche eine pneumatische Orgel mit 21 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Die Klangfarbe ist romantisch.

1992 wurde die Orgel generalüberholt.

Der Innenraum ist ausgestaltet von der reichen Ornamentik des Jugendstils mit ihren stilisierten Blüten und Ranken. Sie ziehen sich wie ein roter Faden vom Altarraum über die Bleiglasfenster, die Verzierungen an den Emporen bis hin zum sogenannten Schleierwerk im Orgelprospekt.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 21
Manuale: 2, C-f³
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel II-I

Pedalkoppel I

Pedalkoppel II

Oberoktavkoppel I-I

Mezzoforte

Forte

Fortissimo

Crescendowalze



Disposition

I.MANUAL II.MANUAL PEDAL
Bordun 16'

Prinzipal 8'

Gambe 8'

Hohlflöte 8'

Oktave 4'

Gemshorn 4'

Quinte 2 2/3'

Waldflöte 2'[1]

Mixtur 3-4fach

Trompete 8'

Geigenprinzipal 8'

Violine 8'

Gedackt 8'

Aeoline 8'

Fugara 4'

Rohrflöte 4'

Oktave 2'[2]

Violonbaß 16'

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'

Cello 4'

  1. wohl für Oktave 2' aus II. Manual
  2. wohl für Waldflöte 2' aus I. Manual



Bibliographie

Literatur: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Supplement. Weißig, Disposition Nr.113, S.59-60.

Weblinks: Wikipedia, Dresden-Weißig, Kreuzkirche

orgbase.nl, Kreuzkirche in Dresden-Weißig

Kirchgemeinde Weißig, Geschichte

Wikipedia, Jehmlich Orgelbau Dresden