Düsseldorf/Itter, St. Hubertus

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Düsseldorf - Itter, St. Hubertus, Weimbs Orgelbau, 2000
Düsseldorf - Itter, St. Hubertus, Weimbs Orgelbau, 2000
Orgelbauer: Weimbs Orgelbau GmbH, Hellenthal, op. 274
Baujahr: 1997 - 2000
Geschichte der Orgel: Geschichte der Kirche:
Die Kirche gehört wie die benachbarte Kirche St. Nikolaus in Himmelgeist zum Kranz romanischer Dorfkirchen in und um Düsseldorf. Die Ursprünge stammen wohl aus dem 12. Jahrhundert, im 19. Jh. wurde die Kirche um ein Joch verlängert, der Chor des Hauptschiffes im alten Stil neu angebaut, die Chöre der Seitenschiffe entfielen. 1956 - 61 wurde die Kirche restauriert, das im 19. Jh. eingebaute Gewölbe durch eine Holzflachdecke ersetzt und eine neue Empore eingebaut.

Geschichte der Orgeln:
1856 Neubau durch Vermeulen & Krüll, Angermund. Hierzu sind keine näheren Angaben vorhanden.

1914 Neubau durch Edmund Fabritius, Kaiserswerth. Auch zu dieser Orgel sind keine näheren Angaben vorhanden. Die Orgel war nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr vorhanden, die Pfarrgemeinde behalf sich lange Zeit mit einem Harmonium.

1961 wurde eine Kleinorgel der Fa. Walcker, Ludwigsburg, angeschafft: ein Serieninstrument E8 (siehe unten). Anlässlich des Neubaus 2000 durch Orgelbau Weimbs wurde die Kleinorgel in die Filialkirche St. Laurentius in Holthausen umgesetzt. Da St. Laurentius seit 2014 entwidmet ist (siehe dort), stand die Orgel 2014 bei gebrauchtorgel.eu zum Verkauf.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch (Manuale), elektrisch (Pedal)
Registertraktur: mechanisch (Manuale), elektrisch (Pedal)
Registeranzahl: 15
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln : II/I, I/P, II/P



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Principal 8’ [1]

Flöte 8’

Octave 4’

Superoctave 2’

Mixtur III 11/3

Trompetenregal 8’

Gedeckt 8’

Salicional 8’

Vox coelestis 8’

Traversflöte 4’

Nasard 22/3

Flageolet 2’

Terz 13/5

Tremulant

Subbass 16’

Gedecktbass 8’ [2]


Anmerkungen:

  1. ab f0
  2. 18 Pfeifen aus Subbass 16’



Bibliographie

Anmerkungen: Orgelweihe am 9.4.2000 (Festhochamt: Paul Schweden Orgel, Konzert: Stefan Schmidt)

Disposition: Fa. Weimbs in Zusammenarbeit mit Prof. Hans Dieter Möller

Mensuren, Klanggestaltung: Fa. Weimbs in Zusammen mit Kantor Stefan Schmidt (heute - 2019 - Prof. und Würzburger Domorganist)

Literatur: Elmar Ohst, Angermunder Geschichtsbücher, Band 2, Leben und Werke Angermunder Orgelbauer; Düsseldorf-Angermund, 2014, Seite 23 f

Orgelspiegel 67 / 2001 (Beilage zu Ars Organi, Zeitschrift der GdO)

Kath. Kirchengemeinde St. Hubertus (Hrsg.), Weimbs-Orgel St. Hubertus Düsseldorf-Itter, Festschrift zur Einweihung; Düsseldorf, 2000

IDO Festival 2010 Programmheft S. 80

Discographie: Johann Sebastian Bach Recital; Stefan Schmidt spielt an der Weimbs-Orgel in St. Hubertus, Düsseldorf Itter; DDD-CD LC 02232, Aeolus Tonträger, Korschenbroich
Weblinks: Die Orgel auf Orgbase.nl

Die Orgel auf orgelinformation.de

Es gab einmal einen Eintrag im Internet (Stand Februar 2009) auf der Seite des Marcel Brenneke mit Daten und Bild von der Orgel, der zum Abgleich der Daten benutzt wurde. Die Internetseite existiert aber nicht mehr.



Walcker - Orgel 1961 bis 2000

Orgelbeschreibung

Düsseldorf - Itter, St. Hubertus, Walcker - E8-Positiv, 1961
Düsseldorf - Itter, St. Hubertus, Walcker - E8-Positiv, 1961, Spieltisch
Orgelbauer: E. F. Walcker & Cie, Ludwigs
Baujahr: 1961
Geschichte der Orgel: Bei der Walcker-Orgel handelt es sich um ein E8-Serienpositiv, bei dem zu unbekanntem Zeitpunkt das Gehäuse beider Manualwerke mit einem Jalousieschweller versehen wurde. Gleichzeitig wurde Gedackt im Pedal durch eine Trompete ersetzt.

Anlässlich des Neubaus 2000 durch Orgelbau Weimbs wurde die Kleinorgel in die Filialkirche St. Laurentius in Holthausen umgesetzt. Da St. Laurentius seit 2014 entwidmet ist (siehe dort), stand die Orgel 2014 bei gebrauchtorgel.eu zum Verkauf.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 11
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln : II/I, I/P, II/P



Disposition

I. Manual II. Manual Pedal
Gedackt 8’

Prinzipal 4’

Sesquialter 2f

Mixtur 2-3f

Gemshorn 8’

Rohrflöte 4’

Prinzipal 2’

Quinte 11/3

Subbass 16’

Trompete 8’ [1]

Choralbass 4’


Anmerkungen:

  1. ursprünglich Gedackt 8’



Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch Frank Berger
Literatur: Oskar Gottlieb Blarr / Theodor Kersken, Orgelstadt Düsseldorf; Düsseldorf 1982, S. 167