Crailsheim/Altenmünster, Peter-und-Paul-Kirche

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Link-/Bornefeld-Orgel in Altenmünster
Crailsheim-Altenmuenster, Peter-und-Paul-Kirche, Orgel (4).jpg
Crailsheim-Altenmuenster, Peter-und-Paul-Kirche, Orgel (3).jpg
Orgelbauer: Gebrüder Link, Giengen an der Brenz
Konzept und Disposition: Helmut Bornefeld, Heidenheim/Brenz
Baujahr: 1964
Geschichte der Orgel: Die Orgelgeschichte der Peter-und-Paul-Kirche lässte sich wie folgt zusammenfassen:

1752 - Neubau einer Orgel durch Johann Baptist Allgeyer

19. Jahrhundert - Umbau der Orgel durch einen nicht genannten Orgelbauer

1942 - Dispositionsaufzeichnung durch Dr. Walter Supper, Esslingen, siehe weiter unten

1964 - Neubau im historischen Hauptgehäuse, für das II. Manual und das Pedal wurden von KMD Helmut Bornefeld, Heidenheim (Brenz), neue Gehäuse entworfen, das Positiv wurde dabei im Spieltisch untergebracht. Ob bei dem Neubau histrische Pfeifen oder gar weitere Teile außer dem Gehäuse verwendet wurden, ist nicht mitgeteilt.

1973 - Da die Peter-und-Paul-Kirche für die stark wachsende Gemeinde zu klein wurde, musste eine neue Kirche errichtet werden. Die Orgel wurde 1973 in diese neue errichtet Kirche, die als Gemeindezentrum konzipierte Friedenskirche an der Kirchstraße 1, unverändert überführt.

2000 - Nachdem die lange Zeit außer Gebrauch befindliche Peter-und-Paul-Kirche in den Jahren 1993-1996 aufwändig und vollständig renoviert worden ist, wird sie auch wieder als Gotteshaus genutzt. Hierfür war auch eine Orgel erforderlich. Nachdem für die Friedenskirche eine neue Mühleisen-Orgel beschafft und am 28.05.2000 eingeweiht werden konnte, wurde die Link-Bornefeld-Orgel mit dem Allgeyer-Prospekt - wiederum unverändert - in die Peter-und-Paul-Kirche zurück transferiert. Auch diese geschah noch im Jahr 2000.

Gehäuse: Das Hauptgehäuse stammt aus dem Jahr 1752 und wurde von Johann Baptist Allgeyer gefertigt.
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 14 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped



Disposition

I Hauptwerk II Positiv Pedalwerk
Rohrpommer 8'

Prinzipal 4'

Quinte 22/3'

Piffaro 2f 4'+ 2'

Hörnlein 2f 13/5' + 11/7'

Mixtur 3-5f 11/3'


Tremulant

Gedackt 8'

Rohrflöte 4'

Italienisch Prinzipal 2'

Gemsnasat 11/3'

Zimbel 3f 1/2'


Tremulant

Untersatz 16'

Holzprinzipal 8'

Choralflöte 2f 4'+ 2'



Bibliographie

Anmerkungen: Das Instrument steht als eine von 30 Bornefeld-Orgeln unter Denkmalschutz (Liste, PDF).
Literatur: Völkl, Orgeln in Württemberg, S. 118

siehe orgbase.nl (tbc)

Weblinks: Website KG , Geschichte der Kirche (tbc)


Foto der Orgel auf kirchenbezirk-crailsheim.de

Eintrag auf orgbase.nl (tbc)


Die Orgel von 1752 bis 1964

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johann Baptist Allgeyer
Baujahr: 1752
Geschichte der Orgel: 1752 - Neubau durch Johann Baptist Allgeyer

19. Jahrhundert - Umbau der Orgel durch einen nicht genannten Orgelbauer, dabei Hinzufügung eines Pedals mit zwei Registern

1942 - Dispositionsaufzeichnung durch Dr. Walter Supper, Esslingen

1964 - Neubau durch die Gebrüder Link nach Plänen von KMD Helmut Bornefeld im historischen Hauptgehäuse, für das II. Manual und das Pedal wurden von KMD Helmut Bornefeld, Heidenheim (Brenz), neue Gehäuse entworfen, das Positiv wurde dabei im Spieltisch untergebracht. Ob bei dem Neubau historische Pfeifen oder gar weitere Teile außer dem Gehäuse verwendet wurden, ist nicht mitgegeilt.

Windladen: Schleiflade für das Manualwerk, Kegellade für das im 18. Jahrhundert hinzugefügte Pedalwerk
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: ursprünglich 6 Register, nach Umbau im 18. Jahrhundert 8 Register
Manuale: 1 Manuale, Tonumfang: ursprünglich C-c³, nach Umbau im 18. Jahrhundert C-f³, wobei die Töne cis³-f³ an die Tasten cis²-f² angehängt waren[1]
Pedal: Tonumfang: C-f°, erst im 18. Jahrhundert hinzugefügt
Spielhilfen, Koppeln: Laufende Sonne, bei Besichtigunge durch Dr. Walter Supper im Jahr 1942 stillgelegt




Ursprüngliche Disposition

Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Flöte 4'

Oktave 2'

Quinte 2 2/3' (oder 1 1/3'?)

Mixtur IV



1942 durch Dr. Walter Supper aufgezeichnet Disposition

Im Werck Pedalwerk
Gedackt 8'

Salizional 8'

Prinzipal 4'

Flöte 4'

Oktav 2'

Mixtur II 2'

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'


Anmerkungen
  1. laut Aufzeichnung von Dr. Walter Supper, Esslingen, im Jahr 1942


Bibliographie

Literatur: Völkl: Orgeln in Württemberg, S. 118

siehe orgbase.nl (tbc)

Weblinks: Website KG,.Geschichte (tbc)

Foto der Orgel auf kirchenbezirk-crailsheim.de

Eintrag auf orgbase.nl (tbc)