Chemnitz/Zentrum, St. Paulikirche (Kriegsverlust)

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Chemnitz/Zentrum, St. Paulikirche (Kriegsverlust)
Alternativer Name: Vormals St. Johannis (Neue Kirche), 1875 umbenannt in St. Paulikirche
Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.430
Baujahr: 1928 Vergrößerungsumbau auf 85 Register
Geschichte der Orgel: Geschichte:

Durch das ständige Wachstum der Gemeinde entschloss man sich 1748 zu einem Kirchenneubau in der Innenstadt auf dem ehemaligen Gelände des Franziskanerklosters. Am 25. August 1750 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung. Den Plan zu der Kirche hatte der Freiberger Baumeister Johann Gottlieb Ohndorf (1702-1773) entworfen. Leider kam nicht genug Geld in die Baukasse, so verzögerte sich die Fertigstellung und auf einiges musste man in der Ausführung verzichten. 1756 war dann der Bau fertig. Die Einweihung der neuen Kirche fand am 31. Oktober 1756 statt. Die neue Johanniskirche wurde jetzt die Hauptkirche. Durch den ausgebrochenen dritten schlesischen Krieg kam das preußische Militär nach Chemnitz. Die neue Johanniskirche wurde für die preußischen Truppen als Quartier reserviert. Im Jahr 1757, nach Abzug der Preußen, war die Kirche wieder für die Gemeinde frei. 1758 rückte das preußische Militär erneut in Chemnitz ein. Erst vier Wochen nach Ostern 1759 zogen sie wieder ab. Am 9. Oktober 1813 wurde nach den Kämpfen um Penig die neue Johanniskirche zum Lazarett eingerichtet.

Am 19. Juni 1875 erfolgte die Umbenennung der neue St. Johanniskirche in St. Paulikirche. Sie wurde umfassend saniert und erhielt 1887 einen Turm.

Am 5. März 1945 brannte die Kirche durch Bomben völlig aus. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Ruine gesichert, enttrümmert und der Turm wieder hergestellt. Die Umfassungsmauern wurden instandgesetzt und für einen neuen Dachstuhl vorbereitet. Im Innenraum war der Einbau eines kirchlichen Veranstaltungszentrums vorgesehen. Allerdings zeichnete sich seit 1957 im Zuge der Neuplanung des Stadtzentrums die politisch motivierte Beseitigung der Paulikirche ab. Die Kirche wurde im April 1961 abgebrochen. An ihrer Stelle befinden sich heute ein Wohnblock sowie ein Parkplatz.

Orgelgeschichte: Für die neue Kirche sollte es auch eine neue Orgel geben. Dafür reichte das Geld nicht, so musste man die Silbermann-Orgel aus der alten Johanniskirche in die neue Johanniskirche umsetzen. Die Umsetzung in den Kirchenneubau wurde mit dem Einfügen eines zweiten Manualwerkes verbunden. Das wurde von Adam Gottfried Oehme, Freiberg, abgelehnt. Am 24. Dezember 1770 erhielt Johann Christian Immanuel Schweinefleisch aus Leipzig den Auftrag zum Überführen der Orgel und zum Einbau einer Viola da Gamba 8‘. Da Schweinefleisch 1771 starb, übernahm Johann Gottlob Maurer diese Arbeiten, die er vermutlich 1772 abschloss. In einem Kontrakt vom 8. März 1792 wurde Johann Gotthold Trampeli verpflichtet die Orgel auszubessern und ein Oberwerk mit 8 Registern einzubauen. Das Abnahmedatum ist unbekannt. 1879 wurde die alte Silbermannorgel an die Gemeinde in Auligk verkauft und vom Dresdner Hoforgelbauer Carl Eduard Jehmlich dort aufgestellt. Seit 1958 steht die Orgel in Bad Lausick.

Carl Eduard Jehmlich erbaute 1880 eine neue Orgel für die St. Paulikirche in Chemnitz mit 46 Registern auf 2 Manualen und Pedal als op.65.

1904 gab es einen Erweiterungsumbau durch Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, auf 80 Register mit III Manualen und Pedal, eine pneumatische Orgel mit Kegelladen als op.225.

1928 erfolgte ein Erweiterungsumbau durch Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, auf 85 Register mit 3 Manualen und Pedal,op.430, als pneumatische Orgel mit Kegelladen. „Die Orgel erhielt einen neuen Spieltisch mit bogenförmiger Anordnung der Registersstaffeln nebst 6fachen Vorbereitungsknöpfchen für das I. und II. Manual, das Pedal, sämtliche Koppeln und Absteller, während die Registratur für das III. Manual in gerade Reihe direkt über den Tasten desselben liegt. Der Spieltisch ist durchaus übersichtlich und beansprucht in Anbetracht der großen Zahl der darin untergebrachten Schaltorgane verhältnismäßig wenig Raum. Auf eine bequeme Erreichbarkeit aller Teile wurde besonders geachtet. Umgestaltet wurde ferner auch das Gehäuse und der Prospekt, welcher in offener Aufstellung ohne Pfeiler Pfeifen der Prinzipalregister bis zum 16‘=C enthält. Eine gleichzeitig bauliche Veränderung des Kircheninneren trug ihrerseits zur Verbesserung der Akustik wesentlich bei. Es hat sich herausgestellt, daß das Werk an Klangwert, Farbigkeit und Durchsichtigkeit entschieden gewonnen hat, gar nicht zu reden von der Bereicherung an neuen Registrierungsmöglichkeiten für das klare Nachzeichnen der Linien im polyphonen Sinne, wie es jede wertvolle Orgelmusik verlangt, gleichviel aus welcher Zeit sie stammen mag. Die von mancher Seite aus geäußerter Befürchtung eines mangelhaften Zusammengehens der barocken Rohrwerke mit den übrigen Stimmen hat sich als unbegründet erwiesen: es sind im Gegenteil alle Wünsche in dieser Hinsicht als erfüllt zu bezeichnen. Die vorzügliche Intonation des gesamten neuen Pfeifenwerks, wie die Angleichung einer großen Anzahl der früheren Register an die neue Disposition ist der großen Erfahrung, dem künstlerischen Feingefühl und der unermüdlichen Ausdauer des Herrn Orgelbaumeisters Bruno Jehmlich zu verdanken, welcher die ihm gestellte Aufgabe glänzend gelöst hat. Das Werk ist eine ideale Bachorgel geworden, in der nichts fehlt, um die ältere Orgelmusik stilgetreu wiederzugeben. Nebenbei erbringt es wieder einmal den Beweis – falls es eines solchen überhaupt noch bedarf - , daß ein guter Orgelbauer auf modernen pneumatischen, im vorliegenden Falle Kegelladen, alle Klangfarben in Reinkultur herauszubringen vermag, vor allem Prinzipale von Silbermannscher Fülle und Weichheit, mit den dazugehörigen glänzenden Oberton und gemischten Stimmen, und in Verbindung mit einer ungemein präzisen Pneumatik alle Voraussetzungen für ein klares, sauberes und klangschönes Orgelspiel zu schaffen imstande sein kann.“ Ernst Schnorr von Carolsfeld, Hellerau

Nach Auskunft der Kirchgemeinde im März 2025 ist die Orgel nicht mehr spielbar und soll ausgebaut werden sobald sich ein Abnehmer findet.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 85
Manuale: 3, C-a³
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln

Als Kipptasten und als Tritte in Wechselfunktion

Manualkoppel II:I, III:I,III:II

Pedalkoppel I, II, III

Generalkoppel

Oberoktav I-I, II-I, III-I, II-II, III-II, III-III

Unteroktav II-I, III-II

Obertoktav im Pedal (ausgebaut)

Als Druckknöpfe und Tritte in Wechselwirkung P, MF, FF,


als Druckknöpfe

Tutti, Bachgruppe

Spielhilfen: 6fache freie Vorbereitung, Crescendo=Walze, Automatische Pedalumschaltung

Absteller: Druckregistratur, Crescendo als Kipptaste und Tritt in Wechselwirkung, 16′ Register der Manuale, Rohrwerke, „Alte Stimmen“, Koppeln


Crescendo für Fuss und Hand

Schweller für das II. Manual



Die Orgel von 1928 op.430

I.MANUAL II.MANUAL III. MANUAL PEDAL
Bordun 16′

Prinzipal 16′ [1]

Prinzipal 8′

Flötenprinzipal 8′ [1]

Harmonieflöte 8′

Bordun 8′

Rohrflöte 8′

Gemshorn 8′

Dolce 8′

Ranket 8′ [1]

Oktave 4′

Spitzflöte 4′

Flöte 4′

Ranket 4′ [2]

Quinte 2 2/3′

Oktave 2′

Septime 1 1/7′ [1]

Cornett 3-5fach

Mixtur 5fach

Cymbel 3fach

Trompete 8′

Clarine 4′

Gedackt 16′

Salicional 16′

Prinzipal 8′

Geigenprinzipal 8′

Gamba 8′

Traversflöte 8′

Quintatön 8′

Gedackt 8′

Spitzflöte 8′ [1]

Zartflöte 8′

Schwebeflöte 8′

Doppelflöte (ged.) 8′ [1]

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Salicet 4′

Doppelflöte 4′ [3]

Physharmonika 4′ [1]

Nassat 2 2/3′

Oktave 2′

Sifflöte 1′

Progressio 3fach

Scharf 4-5fach

Tromp. harm. 8′

Krummhorn 8′

Gedackt 16′

Hornprinzipal 8′ [1]

Konzertflöte 8′

Nachthorn (ged.) 8′

Bordun 8′

Viola 8′

Äoline 8′

Violine 8′

Hornprinzipal 4′ [4]

Quintatön 4′

Zartflöte 4′

Rohrquinte 2 2/3′

Flautino 2′

Terzflöte 1 3/5′ [1]

Harmonia aethera

Oboe 8′

Vox humana 8′

Clarinette 8′

Kopfregal 4′ [1]

Untersatz 32′

Prinzipalbaß 16′

Violonbaß 16′

Kontrabaß 16′

Violonbaß 16′

Subbaß 16′

Harmonikabaß 16′

Quintenbass 10 2/3′

Oktavbaß 8′

Violonbaß 8′

Gedacktbaß 8′

Rankettbaß 8′ [5]

Oktavbaß 4′

Clarinbass 4′

Nachthorn (ged.) 2′ [1]

Cornettbass 4fach

Posaunenbaß 16′

Trompetenbaß 8′

Geigenregal 4′ [1]

  1. Hochspringen nach: 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 neu
  2. neu aus Nr.12
  3. neu, aus Nr.35
  4. neu, aus Nr.49
  5. neu, aus Nr.12

Die Orgel von 1904

Orgelbeschreibung

Alternativer Name: St. Johanniskirche (Neue Kirche)
Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.225
Baujahr: 1904
Umbauten: Erweiterungsbau von op.65, 1880, 46 Register auf 80 Register.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 80
Manuale: 3, C-a³
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln

Manualkoppel II:I, III:I,III:II

Pedalkoppel I, II, III

Generalkoppel

Melodiekoppel I:I, III:III

Suboktavkoppel II:I, III:II

Pedalsuperoktavkoppel

Piano, Mezzoforte, Forte, Fortissimo, Flötenchor, Gambenchor, Rohrwerkchor, 8′ Chor

37 feste Gruppen für jedes einzelne Manual und das ganze Werk mit je einer entsprechenden Pedalmischung, sowie für das Pedal allein als Knöpfe und Tritte

4fache freie Registervorbereitung

Druckregisterausschalter, Rohrwerkeausschalter, Koppelausschalter

Crescendo für Fuss und Hand

Schweller für das II. Manual



Disposition

I.MANUAL II.MANUAL III. MANUAL PEDAL
Bordun 16′

Prinzipal 16′

Prinzipal 3′

Bordun 8′

Gemshorn 8′

Rohrflöte 8′

Dolce 8′

Flüte harm. 8′

Fugara 8′

Spitzflöte 4′

Flöte 4′

Gambette 4′

Oktave 4′

Oktave 2′

Quinte 2 2/3′

Cornett 3-5fach

Mixtur 5fach

Cymbel 3fach

Fagott 16′

Tuba mirabilis 8′

Tuba mirabilis 4′

Trompete 8′

Clarine 4′

Gedackt 16′

Salicional 16′

Prinzipal 8′

Gamba 8′

Traversflöte 8′

Quintatön 8′

Salicional 8′

Schweb.Flöte 8′

Stentorflöte 8′ [1]

Zartflöte 8′

Gedackt 8′

Salicet 4′

Rohrflöte 4′

Stentorflöte 4′

Oktave 4′

Nassat 2 2/3′

Oktave 2′

Progressio 3fach

Sifflöte 1′

Scharf 4-5fach

Tromp. harm. 8′

Clarinette 4′

Liebl. Gedackt 16′

Geigenprinzipal 8′

Konzertflöte 8′

Violine 8′

Aeoline 8′

Vox cölestis 8′

Viola 8′

Bourdon d´echo 8′

Viola 8′ [2]

Stentorprinzipal 8′[1]

Viola d´amor 4′

Zartflöte 4′

Stentorprinzipal 4′ [1]

Quintatön 4′

Fugara 4′

Rohrquinte 2 2/3′

Flautino 2′

Harm. äth. 3-4fach

Oboe 8′

Vox humana 8′

Untersatz 32′

Prinzipalbass 16′

Violonbass1 6′

Subbass 16′

Harmonikabass 16′

Offenbass 16′

Gedacktbass 8′

Violoncello 8′

Oktavbass 8′

Violonbass 8′

Oktavbass 4′

Clarinbass 4′

Quintenbass 10 2/3′

Cornettbass 4fach

Posaune 16′

Trompetenbass 8′

  1. Hochspringen nach: 1,0 1,1 1,2 *Hochdruckstimme
  2. Tremulant

Die Orgel von 1880

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Hoforgelbauer Carl Eduard Jehmlich, Dresden, op.65
Baujahr: 1880
Geschichte der Orgel: Das Werk steht im tiefen Kammerton a=878 Schwingungen französischer Normalstimmung.

Insgesamt zählt die Orgel 2814 Pfeifen, von denen 2522 aus Zinn (durchweg 14lötigem englischen Bankazinn) und 292 aus Holz sind. Aus letzterem Material wurden gefertigt: Prinzipal 16′ (1. Manual) C-Fis 7 Stück, Bordun 16′ (1. Manual) und Gedackt 16′ (2. Manual) je die 2 tiefen Oktaven 48 Stück, Rohrflöte 8′ (1. Manual), Gedackt 8′ (2. Manual) und Liebl. Gedackt 8′ (3. Manual) je die tiefe Oktave 36 Stück, Pedal 7 Bässe durchgehends 189 Stück, Gedackt 8′ die tiefe Oktave 12 Stück. In den Manuale giebt es also Register durchgehends von Holz nicht. Im Pedal sind Trompetenbaß 8′ und Oktave 4′ ganz von Zinn, desgleichen im Gedacktbaß vom kleinen c-d. Die 5 Zungenregister: Fagott 16′, Trompete8′, Oboe 8′, Posaunenbaß 16′ und Trompetenbaß 8′ sind sämtlich aufschlagend. Die 2814 stehen auf 10 geteilten Schleifwindladen. Gespeit wird das Werk von 7 Kastenbälgen, die derartig aufgestellt sind, daß 4 davon die Manuale und 3 das Pedal mit Wind versorgen. Jeder der Bälge besitzt 1 Meter ins Geviert und ist aus 31/2 cm starken Fichtenholz gefertigt.

"Im Schlußwort der Prüfung steht: „Herr Hoforgelbaumeister K.E.J aus Dresden hat für die Kirche St. Pauli in Chemnitz ein Orgelwerk mit 46 klingenden Stimmen für 3 Manuale und Pedal erbaut, daß als ein wahres Kunstwerk bei strengster und umfassendster Prüfung sich darstellt. Kontraktmäßig erschien das Ganze erbaut;….makellose Reinstimmung verdienen ebenso rückhaltlose Anerkennung, wie die künstlerische und gediegene Form der Verarbeitung des gewissenhaft gewählten Materials für exakt gehende Mechanik und die klingenden Körper hoch zu preisen sind…..Möge es dem Meister J. sowie seinen wackeren Söhnen, die dem Vater bei Erbauung dieses Werkes getreulich beigestanden haben, vergönnt sein, noch manche Orgel zur Ehre Gottes und zu Nutz und Frommen der Gemeinde aufzurichten.“ Chemnitz. Robert Butze

Gehäuse: Das Gehäuse hat Architekt Robert Lippold aus Dresden entworfen und gezeichnet. Ausgeführt von Tischlermeister Hennig aus Chemnitz. Die Holzbildhauerarbeiten sind von Holzbildhauer Reichel in Freibergsdorf bei Freiberg hergestellt und vom Dekorationsmaler Reißig in Chemnitz durch geschmackvollen Anstrich und prächtige Vergoldung besonders hervorgehoben.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 46
Manuale: 3, C-f³
Pedal: C-d1



Disposition

I Hauptwerk II Oberwerk III Echowerk Pedal
Prinzipal 16′

Bordun 16′

Großoktave 8′

Gambe 8′

Gemshorn 8′

Rohrflöte 8′

Quinte 5 1/3′ [1]

Oktave 4′

Spitzflöte 4′

Gedackt 4′

Gemshorn 4′ [2]

Quinte 2 2/3′

Oktave 2′

Terz 1 3/5′

Kornettbaß 4fach [3]

Kornettdiskant 5fach[4]

Mixtur 5fach

Fagott 16′

Trompete 8'

Gedackt 16′

Prinzipal 8′

Quintatön 8′

Gedackt 8′

Flöte 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Nassat 2 2/3′

Oktave 2′

Mixtur 4fach

Oboe 8′

Fugara 8′

Geigenprinzipal 8′

Liebl. Gedackt 8′

Viola d´amor 4′

Zartflöte 4′

Flautino 2′

Mixtur 3fach [5]

1. Abteilung

Untersatz 32′

Prinzipal 16′ [6]

Violonbaß 16′

Oktavbaß 8′

Oktavbaß 4′

Posunenbaß16′

Trompetenbaß 8′


1. Abteilung

Subbaß 16′

Violonbaß 8′ [7]

Gedacktbaß 8′

  1. (Oehme 3′)
  2. (Oehme)
  3. (Oehme Bass 3fach)
  4. (Oehme diskant 5fach)
  5. (Oehme Harmon. aetheria 3fach)
  6. (Oehme Prinzipalbass)
  7. (Oehme Violoncello)


Bibliographie

Literatur: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Gebrüder Jehmlich, Königl. Sächs. Hoforgelbauer-N, Dresden 1910

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978. Bd.1, S.115-116 Chemnitz, St. Paulikirche, erbaut 1880 von dem Hoforgelbaumeister Jehmlich in Dresden.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Supplement. Chemnitz, St. Paulikirche, Bd.1, S.115, Umbau 1904 Gebrüder Jehmlich (81 Register), Umbau 1928 Gebrüder Jehmlich (85/III/P) (ZfK X/1929, 168), 1945 mit der Kirche zerstört.

Lang, Marina: Jehmlich. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Personenteil 9, Him-Kel, Kassel, Bärenreiter 2003, Spalte 993-995.

Lang, Marina: Jubiläum der sächsischen Orgelbaufirma Jehmlich. In: Sächsische Heimatblätter. Zeitschrift für sächsische Geschichte, Denkmalpflege, Natur und Umwelt. 44. Jahrgang, 6.98, S. 354.

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012. S.170 Chemnitz, St. Pauli, Orgelneubau durch Carl Eduard Jehmlich, 1880, III/46.

Butze, Robert: Die neue Orgel in der St. Paulikirche zu Chemnitz. In: Sächsische Schulzeitung. Zugleich Organ des Allgemeinen Sächsischen Lehrervereins und sseiner Zweigvereine. Herausgegeben zum Besten des Sächsischen Pestalozzivereins. Eigenthum der Herausgeber: Berthelt, Heger, Lansky, Petermann in Dresden. Nr.9, Sonntag, den 27. Februar 1881. S.74-75.

Die Parochie St. Johannis. In: Ephorien Chemnitz I und II Neue sächsische Kirchengalerie Strauch, Leipzig 1904.

Die Parochie St. Pauli. In: Ephorien Chemnitz I und II Neue sächsische Kirchengalerie Strauch, Leipzig 1904. Spalte 445-454.

Gress, Frank-Harald: Die Orgeln Gottfried Silbermanns, Dresden. Michael Sandstein Verlag, 2000. S.56-57 Orgel vormals in Chemnitz, St. Johannis (Neue Kirche), später umbenannt in St. Pauli.

Ernst Schnorr von Carolsfeld: Erneuerung der Orgel der St. Paulikirche in Chemnitz. In: Zeitschrift für Kirchenmusiker 1928-1932, S.168-169.

Weblinks: Wikipedia, Chemnitz, St. Paulikirche

Chemnitz, Stadtgeschichte, Paulikirche

Altes Chemnitz, Paulikirche

875 Jahre Stadt Chemnitz

Verlorene Kirche in Chemnitz, St. Paulikirche

Chemnitzgeschichte, Zentrum-West

SLUB Deutsche Fotothek, Bild von der Orgel in der St. Paulikirche in Chemnitz von einem unbekannten Fotografen

Wikipedia, Jehmlich Orgelbau Dresden