Brixen, Priesterseminar (Kapelle)

Aus Organ index
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Orgelbauer: Felix und Kuno Wälti, op. 58
Baujahr: 1967
Geschichte der Orgel: Die einmanualige mechanische Orgel wurde 1967 von den Brüdern Felix und Kuno Wälti in Gümlingen (Schweiz), für das Zwinglihaus der Kirchgemeinde Grenchen (Schweiz) erbaut. Felix war für die Gestaltung des modernen Prospekts verantwortlich, während Kuno sich um die Intonation und Stimmung kümmerte. In den 80er Jahren wurde die Orgel im Kirchgemeindehaus Grenchen nicht mehr benötigt, weshalb ein neuer Standort gesucht werden musste.

Im Jahr 1986 erwarb die Kirchgemeinde Blumenstein (Schweiz) die Orgel für 40.000 Franken und verlegte sie in das örtliche Schulhaus. Aufgrund der etwas abgelegenen Lage und der schwierigen Bedingungen in der Kirche von Blumenstein, die im Winter sehr kalt und schwer beheizbar war, fanden die monatlichen Gottesdienste im Singsaal der Schule Blumenstein statt. Dort wurde die Orgel regelmäßig genutzt. Seit 2018 werden im Schulhaus von Blumenstein keine Gottesdienste mehr abgehalten, und die Orgel wurde zum Verkauf angeboten.

Im Jahr 2022 erwarb der Südtiroler Theologe Stefan Plattner die Orgel privat. Sie wurde von Orgelbau Kaufmann nach Brixen gebracht und gestimmt. Seitdem steht sie als Leihgabe im Priesterseminar Brixen (Italien) und darf dort in der Seminarkapelle neu erklingen.

Umbauten: 1986 wurde ein angehängtes Pedal hinzugefügt und Flügeltüren installiert
Stimmtonhöhe: 440 Hz bei 18°C gleichschwebend
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 4, geteilte Schleifen
Manuale: 1, C-d3
Pedal: C-d'
Spielhilfen, Koppeln: Pedal angehängt




Disposition

Manual Pedal
Gedackt 8’

Prinzipal 4’

Rohrflöte 4'

Schwiegel 2’

Mixtur 1 1/3’

angehängt



Bibliographie

Weblinks: Quelle: Webseite des Orgel-Eigentümers