Bozen, Dom Maria Himmelfahrt (Hauptorgel)

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Simulation der neuen Orgel
Alternativer Name: Gregorius-Orgel
Orgelbauer: Metzler & Söhne Orgelbau AG, Dietikon
Baujahr: 1964/2019, opus 370
Geschichte der Orgel: Eine erste Erwähnung der Orgel findet man im späten 15. Jhdt. Zwei Orgeln wurden 1484/1488 errichtet.

Es fanden im Laufe der Jahrhunderte Umbauten durch Ludwig Arnold, Georg Gemelich und Martin Junkhaus statt. Das Instrument fand nun Platz auf der Westempore.

Andreas Jäger aus Füssen baute mitte des 18. Jhdts eine große Orgel mit Rückpositiv und freistehendem Spieltisch

In den Jahren 1796/97 wurde erneut ein neues Instrument durch Joseph Höss errichtet.

1896 wurde durch die Gebr. Mayer aus Feldkirch in Vorarlberg eine neue Kegelladenorgel errichtet. Dieses Instrument wurde allerdings im Zweiten Weltkrieg zerstörrt.

Erst 1964 ist die Hauptorgel durch die Orgelbaumanufaktur Metzler aus Dietikon (CH) mit 41 Registern errichtet worden und wurde richtungsweisend für den Orgelbau in Südtirol. Nach 50 Jahren sind einige Probleme aufgetreten und es wurde beschlossen, die Orgel general zu sanieren. Gleichzeitig wollte man das für diesen Raum doch etwas zu kleine Instrument mit neuen Klangfarben erweitern.

Ende 2019 soll die neue große Metzlerorgel, welche mit ihren 59 Registern und 4 Manualen die grö0te Orgel Südtirols (und auch Gesamttirols) ist, wieder erklingen.

Umbauten: 2019
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 59
Manuale: 4,C-g³
Pedal: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln

2 Schwelltritte (BW, SW)

Crescendotritt

Setzeranlage



Disposition

I. Rückpositiv II. Hauptwerk III. Schwellwerk (SW) IV. Brustwerk (SW) Pedal
Gedackt 8’

Quintatön 8’ (ab c°)

Prinzipal 4’

Rohrflöte 4’

Sesquialtera 22/3’+13/5

Oktav 2’*

Larigot 11/3

Scharf 1’

Krummhorn 8’

Tremulant

Pommer 16’

Prinzipal 8’

Rohrflöte 8’

Traversflöte 8’ (ab f°)**

Spitzgambe 8’

Oktav 4’

Nachthorn 4’

Quinte 22/3

Oktav 2’

Cornet 8’ (ab g°)

Mixtur 1 1/3’

Zimbel 2/3’

Trompete 16’

Trompete 8’

Chamade 8’*

Zymbelstern

Bordun 16’*

Prinzipal 8’*

Hohlflöte 8’*

Gambe 8’*

Vox celestis 8’ (ab c°)*

Oktav 4’*

Traversflöte 4’*

Nasard 22/3’*

Waldflöte 2’***

Terz 13/5’*

Mixtur 22/3’*

Fagott 16’*

Trompete 8’*

Oboe 8’*

Clairon 4’*

Tremulant

Holzgedackt 8’

Spitzgedackt 4’

Prinzipal 2’

Terzian 13/5’+11/3

Sifflflöte 1’

Zimbel 1/2

Regal 16’

Vox humana 8’

Tremulant

Untersatz 32’*

Prinzipal 16’

Subbass 16’

Bordun 16’ (TRM)*

Oktav 8’

Pommer 8’

Hohlflöte 8’ (TRM)*

Oktav 4’

Nachthorn 2’

Mixtur 22/3

Posaune 32′*

Posaune 16’

Trompete 8’

Clairon 4’



Bibliographie

Anmerkungen: * = Neue Register aus 2019
Weblinks: Website der Dommusik

Metzler Orgelbau Bericht


Die Hauptorgel von 1964 bis 2019

Orgelbeschreibung

Hauptorgel des Doms zu Bozen
Alternativer Name: Gregorius-Orgel
Orgelbauer: Metzler & Söhne Orgelbau AG, Dietikon
Baujahr: 1964, opus 370
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 41 Register
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: RP/HW, BW/HW, RP/Ped, HW/Ped



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Brustwerk (SW) Pedalwerk
Gedackt 8'

Quintatön 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Waldflöte 2'

Larigot 11/3'

Sesquialtera II 22/3'

Scharff III 1'

Krummhorn 8'

Pommer 16'

Prinzipal 8'

Voce Umana 8'[1]

Rohrflöte 8'

Spitzgambe 8'

Octav 4'

Nachthorn 4'

Quinte 22/3'

Octav 2'

Cornet V 8'[2]

Mixtur IV 11/3'

Ripieno VI

Trompete 16'

Trompete 8'

Holzgedackt 8'

Spitzgedackt 4'

Prinzipal 2'

Sifflöte 1'

Terzian II 13/5'+11/3'

Zimbel III 1/23'

Regal 16'

Vox Humana 8'


Tremulant

Prinzipal 16'

Subbass 16'

Octav 8'

Pommer 8'

Octav 4'

Nachthorn 2'

Mixtur IV 22/3'

Posaune 16'

Trompete 8'

Clairon 4'


Anmerkungen
  1. ab a°
  2. ab g°



Bibliographie

Discographie: derzeit geplante Umbaumaßnahmen:
  • Zentrierung des Gehäuses
  • Neuaufstellung des Pedal (lins und rechts vom Hauptwerksgehäuse)
  • Erweiterung um ein 4. Manual (+15 Register) mit romantischer Disposition
  • neuer Spieltisch (wegen Pedalumstellung)