Bochum/Höntrop, St. Maria Magdalena

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Eggert-Feith-Rietzsch-Orgel in St. Maria Magdalena Bochum-Höntrop
Spieltisch
Orgelbauer: Franz Eggert / Franz Rietzsch
Baujahr: 1906
Geschichte der Orgel: Die Orgel geht in ihrem Kern auf ein 1905 durch Franz Eggert für die alte Pfarrkirche erbautes Instrument zurück, welches 2 Manuale und 16 Register besaß. Dieses wurde 1915 in die neue Pfarrkirche übernommen und in diesem Zuge um fünf Register auf II/21 erweitert.

1952 fand ein geringfügiger Umbau durch Anton Feith statt, der den originalen Prospekt durch den heutigen Freipfeifenprospekt ersetzte, die Trakturen elektrifizierte und zwei Register im Sinne der Orgelbewegung austauschte.

1996 fand eine umfassende Erweiterung und technische Überarbeitung durch Franz Rietzsch statt, der darüber hinaus um das II. Manual einen Schwellkasten baute und ausschließlich Register aus abgebrochenen Orgeln der Region und aus England wiederverwendete. So besitzt diese Orgel nun die Besonderheit, 43 Register auf zwei Manualen zu bieten.

Umbauten: 1915, 1952, 1996
Gehäuse: Kein sichtbares Gehäuse. Die Orgel ist in einem Raum hinter der Emporenrückwand eingebaut, wobei das Hauptwerk einen kleinen vorgebauten Freipfeifenprospekt zeigt, und das Schwellwerk im linken der drei Bögen prospektlos untergebracht ist.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektopneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 40 (43)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P; Suboktavkoppeln: II/I, II/II; Superoktavkoppeln: II/I, II/II, I/P

Spielhilfen: 3 freie Kombinationen, 1 freie Pedalkombination, Feste Kombinationen, Tutti, Crescendowalze



Disposition seit 1996[1]

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
+Bordun 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

+Rohrgedackt 8'

Salicional 8'

+Unda maris 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Octave 2'

Mixtur 4f 22/3'

+Cornett 3f 22/3'

+Fagott 16'[2]

Trompete 8'

Clarine 4'

+Gedackt 16'

Geigenprincipal 8'

+Flaut major 8'

Lieblich Gedackt 8'

+Gamba 8'

Aeoline 8'

+Vox coelestis 8'

+Octave 4'

+Flaut travers 4'

+Violine 4'

Quintflöte 22/3'

Waldflöte 2'

+Terzflöte 13/5'

Mixtur 4f 2'

+Trompete 8'

+Oboe 8'

+Clarinette 8'

Tremulant

+Untersatz 32'[3]

+Offenbass 16'

Subbass 16'

Echobass 16' [4]

+Salicetbass 16'

Octavbass 8'

Flötenbass 8' [4]

Cello 8' [4]

Choralbass 4'

+Contraposaune 32'

Posaune 16'

+Trompete 8'

Anmerkungen
  1. Die mit (+) bezeichneten Stimmen wurden 1996 z.T. aus Bestand (u.a. alte Register englischer Herkunft) hinzugefügt.
  2. volle Länge
  3. mit gewölbten Aufschnitten
  4. 4,0 4,1 4,2 Transmission aus dem Schwellwerk (II)


Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Gerz, Christoph: Mit englischem Akzent. Die Renovierung der Orgel von St. Maria Magdalena in Wattenscheid-Höntrop. Orgel International (2) 1998 (5), 26-29.
Literatur: Orgeln im Ruhrgebiet; Karl-Heinz Göttert und Eckhard Isenberg; Bachem-Verlag; Köln 2010
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde

Präsentation: Vorstellung des Szenarios 2030 des Pfarrverbands St. Gertrud