Bobritzsch-Hilbersdorf/Oberbobritzsch, St. Nikolai: Unterschied zwischen den Versionen

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Vorgängerorgel 1603-1604 erbaut durch Caspar Löwe aus Weißenborn bei Freiberg. Diese alte Orgel war inzwischen unbrauchbar geworden.
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Die Weihe der Orgel erfolgte am 21.Mai 1716.
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1915-1916 Im Anschluss an die Neugestaltung des Kirchenraumes führte Johannes Jahn, Dresden, einen grundlegenden Umbau der Orgel durch. Die Orgel erhielt pneumatische Traktur, Kegelladen, einen freistehenden Spieltisch und ein Schwellwerk mit 6 Registern. Das Gehäuse wurde erheblich verändert. Das Metallpfeifenwerk der alten Silbermannorgel blieb erhalten.
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|STIMMTONHÖHE    =Ursprünglich Chorton, Silbermann (a<sup>1</sup>:460-466 Hz); 2001 nach Generalüberholung durch Georg Wünning (441 Hz für a<sup>1</sup>,15°).  
 
|STIMMTONHÖHE    =Ursprünglich Chorton, Silbermann (a<sup>1</sup>:460-466 Hz); 2001 nach Generalüberholung durch Georg Wünning (441 Hz für a<sup>1</sup>,15°).  
 
|TEMPERATUR      =Ursprünglich laut Abnahmegutachten „nach einer zieml. erträglichen Temperatur“ eingestimmt, vermutlich modifiziert mitteltönig.Nach 1916 gleichstufig. Die Orgel besitzt pneumatische Traktur, Kegelladen und einen freistehenden Spieltisch.  
 
|TEMPERATUR      =Ursprünglich laut Abnahmegutachten „nach einer zieml. erträglichen Temperatur“ eingestimmt, vermutlich modifiziert mitteltönig.Nach 1916 gleichstufig. Die Orgel besitzt pneumatische Traktur, Kegelladen und einen freistehenden Spieltisch.  

Version vom 10. Januar 2021, 11:15 Uhr


Orgelbauer: Silbermann, Gottfried, 1916 Johannes Jahn
Baujahr: 1716, 1916 Umbau
Geschichte der Orgel: Vorgängerorgel 1603-1604 erbaut durch Caspar Löwe aus Weißenborn bei Freiberg. Diese alte Orgel war inzwischen unbrauchbar geworden.

Nach der Erneuerung der Ortskirche, 1710, wurde ein Kontrakt zum Bau einer einmanualigen Orgel mit Gottfried Silbermann geschlossen. Die Weihe der Orgel erfolgte am 21.Mai 1716.

1915-1916 Im Anschluss an die Neugestaltung des Kirchenraumes führte Johannes Jahn, Dresden, einen grundlegenden Umbau der Orgel durch. Die Orgel erhielt pneumatische Traktur, Kegelladen, einen freistehenden Spieltisch und ein Schwellwerk mit 6 Registern. Das Gehäuse wurde erheblich verändert. Das Metallpfeifenwerk der alten Silbermannorgel blieb erhalten.

Gehäuse: Christoph Buzäus
Stimmtonhöhe: Ursprünglich Chorton, Silbermann (a1:460-466 Hz); 2001 nach Generalüberholung durch Georg Wünning (441 Hz für a1,15°).
Temperatur (Stimmung): Ursprünglich laut Abnahmegutachten „nach einer zieml. erträglichen Temperatur“ eingestimmt, vermutlich modifiziert mitteltönig.Nach 1916 gleichstufig. Die Orgel besitzt pneumatische Traktur, Kegelladen und einen freistehenden Spieltisch.



Disposition



Bibliographie