Blankenburg (Harz), Refektorium Kloster Michaelstein: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Das Instrument wurde für die Dorfkirche in Morl (bei Halle/S.) gebaut. Aufgrund des schlechten Bauzustandes der seit Jahren ungenutzten Kirche wurde die Orgel im Winter 1985/86 von Mitarbeitern der Forschungsstätte Michaelstein ausgebaut und vor der Zerstörung bewahrt. 1989 Restaurierung des stark beschädigten Instrumentes durch Mitarbeiter des Musikinstrumenten-Museums der Leipziger Universität und des Händel-Hauses in Halle/Saale. 1990 Austausch der Zink-Prospektpfeifen Principal 4' (die nach Abgabe der orinalen Zinnpfeifen für die Rüstung nach dem 1. Weltkrieg eingebaut worden waren) gegen neue Zinn-Pfeifen durch Orgelwerkstatt Kristian Wegscheider / Dresden. 1991 Restaurierung des Gehäuses.
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|GESCHICHTE      = Das Instrument wurde für die Dorfkirche in Morl (bei Halle/S.) gebaut. Aufgrund des schlechten Bauzustandes der seit Jahren ungenutzten Kirche wurde die Orgel im Winter 1985/86 von Mitarbeitern der Forschungsstätte Michaelstein ausgebaut und vor der Zerstörung bewahrt. 1989 Restaurierung des stark beschädigten Instrumentes durch Mitarbeiter des Musikinstrumenten-Museums der Leipziger Universität und des Händel-Hauses in Halle/Saale. 1990 Austausch der Zink-Prospektpfeifen Principal 4' (die nach Abgabe der originalen Zinnpfeifen für die Rüstung nach dem 1. Weltkrieg eingebaut worden waren) gegen neue Zinn-Pfeifen durch Orgelwerkstatt Kristian Wegscheider (Dresden). 1991 Restaurierung des Gehäuses.
 
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Version vom 1. Mai 2016, 06:35 Uhr


Blankenburg (Harz), Kloster Michaelstein, Refektorium, Prospekt.JPG
Blankenburg (Harz), Kloster Michaelstein, Refektorium, Register.JPG.JPG
Blankenburg (Harz), Kloster Michaelstein, Refektorium.JPG
Orgelbauer: Friedrich Wilhelm Wäldner (Halle/Saale, 1785-1852)
Baujahr: 1850/51
Geschichte der Orgel: Das Instrument wurde für die Dorfkirche in Morl (bei Halle/S.) gebaut. Aufgrund des schlechten Bauzustandes der seit Jahren ungenutzten Kirche wurde die Orgel im Winter 1985/86 von Mitarbeitern der Forschungsstätte Michaelstein ausgebaut und vor der Zerstörung bewahrt. 1989 Restaurierung des stark beschädigten Instrumentes durch Mitarbeiter des Musikinstrumenten-Museums der Leipziger Universität und des Händel-Hauses in Halle/Saale. 1990 Austausch der Zink-Prospektpfeifen Principal 4' (die nach Abgabe der originalen Zinnpfeifen für die Rüstung nach dem 1. Weltkrieg eingebaut worden waren) gegen neue Zinn-Pfeifen durch Orgelwerkstatt Kristian Wegscheider (Dresden). 1991 Restaurierung des Gehäuses.
Umbauten: 1917 Abgabe der Zinn-Prospektpfeifen für die Rüstung, später Ersatz durch Zink-Pfeifen
Stimmtonhöhe: gleichstufig
Temperatur (Stimmung): a' = 462 Hz bei 15°C
Windladen: Schleiflade
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 10
Manuale: C - f3
Pedal: C - d1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel, Calcantenklingel





Disposition

Manual Pedal
Bordun 16'

Gedackt 8'

Viola di Gamba 8'

Flauto traverso 8'

Principal 4'

Flauto amabile 4'

Oktava 2'

Mixtur 3fach

Subbaß 16'

Violon Cello 8'



Bibliographie

Literatur: "Orgeln in Sachsen-Anhalt" Ein Reiseführer von Felix Friedrich und Vitus Froesch (Altenburg, Verlag Klaus-Jürgen Kamprad, 2014) - 268. Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde (S. 42-45, 50, 235)
Discographie: CD Orgelwerke von Georg Philipp Telemann, Interpret: Eckhard Simon, Aufnahme: 1993
Weblinks: Homepage Kloster Michaelstein Orgelbeschreibung