Bitburg, Saalbau Simonbräu (nicht realisiert)
Adresse: Am Markt 7, 54634 Bitburg, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Gebäude: Saalbau Simonbräu
| Orgelbauer: | Johannes Klais Orgelbau |
| Baujahr: | 1911 (geplant) |
| Geschichte der Orgel: | Im Jahr 1906 wurde das bestehende Wirtshaus „Zum Simonbräu“ der Bitburger Brauerei um einen Fest- und Veranstaltungssaal erweitert, der den Namen „Saalbau Simonbräu“ erhielt. Offenbar wurde dieser Saal insbesondere auch als erstes Kino der Stadt genutzt. Wohl aus diesem Grund wurde für diesen Festsaal 1911 eine Dachbodenorgel durch die Firma Johannes Klais aus Bonn geplant, die dann letztendlich nie realisiert wurde.
Das Instrument wäre auf dem Dachboden über dem Festsaal in einer Orgelkammer aufgestellt worden und hätte seinen Klang über durch Schwelljalousien in der Saaldecke nach unten abgestrahlt. Der Spieltisch wäre ebenerdig an einer Seitenwand des Festsaals aufgestellt worden. Der Saalbau Simonbräu sowie das angrenzende Wirtshaus wurden im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört und in den Folgejahren verändert wiederaufgebaut. |
| Windladen: | Kegelladen |
| Spieltraktur: | pneumatisch |
| Registertraktur: | pneumatisch |
| Registeranzahl: | 12 (13) |
| Manuale: | 2 C-a3 |
| Pedal: | 1 C-f1 |
| Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln:
Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P Suboktavkoppel: II/I Superoktavkoppeln: I/I, II/I [1]
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Disposition
| I. Manual | II. Manual | Pedal |
| Principal 8'
Concertflöte 8' Viola di Gamba 8' Quintatön 8' Octave 4' Cornett-Mixtur 3f Trompete 8' |
Lieblich Gedackt 8'
Aeoline 8' Vox coelestis 8' Flöte 4' |
Subbaß 16'
Cello 8' [2] |
Anmerkungen:
Bibliographie
| Quellen/Sichtungen: | Horst Hodick: "Johannes Klais - Ein rheinischer Orgelbauer und sein Schaffen" (Band II), Verlag Katzbichler, München-Salzburg 2001 (S.518) |
| Weblinks: | Historie des Brauerei-Ausschank Simonbräu der Bitburger Brauerei |