Börger, St. Jodocus

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St. Jodocus in Börger von außen
Orgelbauer: Johann Bernhard Kröger (Goldenstedt)
Baujahr: 1861
Geschichte der Orgel: Bereits während des Baus der neuen neogotischen Kirche wurde Kontakt zu dem Orgelbauer Kröger aufgenommen. Dieser stellte auch bereits 1856 einen ersten Dispositionsentwurf vor. Auch von anderen Orgelbauern, darunter Caspar Melchior Kerstling und die Gebr. Rohlfing lagen Dispositionsentwürfe vor, letzendlich entschied man sich jedoch dazu, die Orgel von Kröger bauen zu lassen. Kröger selbst pflegte die Orgel bis 1880, danach übernahm sein Sohn diese Aufgabe. Etwa um 1903 wurde die Klarinette im zweiten Manual durch ein Salizional ersetzt, "da es der Orgel an sanften Registern fehlt". 2018-2020 wurde die Orgel restauriert.
Umbauten: 2020: Restauration durch Martin Cladders (Badbergen)
Windladen: I, II: Schleifladen, P: Kegellade
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 22
Manuale: 2 C-f3
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel I-II[1], Pedalkoppel I-P, Calkantenzug, Windablaß, Sperrventil für ausgewählte Register (als Tritt)



Heutige Disposition

I Manual II Manual Pedal
Principal 8'

Bordun 16'

Gedact 8'

Gamba 8'

Quinta 51/2'

Octav 4'[2]

Doppelflöte 4'[2]

Octav 2'[2]

Mixtur 4f.[2]

Trompet 8'[3][2]

Geigen Principal 8'

Hohlflöte 8'

Flöttraverso 8'

Salicional 8'[4]

Octav 4'

Flötamabili 4'

Vieolonbaß 16'[1]

Subaß 16'[1]

Principalbaß 8'

Gedactbaß 8'

Posaune 16'

Trompet 8'[2]

Anmerkungen
  1. 1,0 1,1 1,2 sic!
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Abstellbar mit Sperrventil
  3. 1985 rekonstruiert
  4. ca. 1903 ergänzt, ersetzt Klarinette



Bibliographie

Literatur: ars organi (Heft 2, Juni 2024; S. 106-111)