Appenzell, St. Mauritius: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr 1859 erhielt Martin Braun den Auftrag, die bestehende Hauptorgel zu besichtigen und einen Plan für ein neues Instrument vorzulegen.[33] Die neue 26-registrige[33] Orgel baute Johann Nepomuk Kiene aus Langenargen im Jahr 1864, wobei ein 1824 beim Neubau des Kirchenschiffs neu gefertigtes Gehäuse weiterverwendet wurde.[17]
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Wiederum unter Verwendung des alten Gehäuses[34] wurde 1891/1892 die Kiene-Orgel von Max Klinger aus Rorschach durch eine neue mit 32 Registern ersetzt (Franz Stark datiert diesen Umbau auf 1895). Diese Hauptorgel erhielt 1927 einen elektrischen Motor, sie wurde 1940 durch die Rapperswiler Firma Späth beim Einbau des elektrischen Spieltisches um sechs Register erweitert. 1968 wurde beschlossen, die Orgel nochmals um acht Register zu erweitern. Sie umfasst damit 43 Register und 3260 Pfeifen und ist somit die grösste Orgel im Kanton Appenzell Innerrhoden.
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Version vom 9. April 2021, 10:58 Uhr


Klingler aus 1897
Orgelbauer: Max Klingler
Baujahr: 1897
Umbauten: Erweiterung 1969 durch Gebrüder Späth
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 43 (39 effektiv)
Manuale: 3
Pedal: 30 Töne
Spielhilfen, Koppeln: 5 Koppeln II/I, III/II, III-P. II-P. I-P.



Disposition

Hauptwerk (I) Brüstungspositiv (II) Kronwerk (III) Pedal
Quintaden 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Spitzflöte 8'

Octave 4'

Nachthorn 4'

Octav 2'

Mixtur 5-9fach 2'

Zinke 8'

Tremulant

Suavial 8'

Rohrflöte 8'

Dulciana 8'

Prinzipal 4'

Traversflöte 4'

Glöckleinton 2'+1'

Quinte 22/3'

Larigot 11/3'

Scharf, 3-4fach 1'

Schalmey 8'

Tremolo

Liebl. Gedackt 16'

Ital. Principal 8'

Gedackt 8'

Wienerflöte 8'

Salizet 8'

Prästant 4'

Blockflöte 4'

Waldflöte 2

Nasat 22/3'

Terz 13/5'

Mixtur, 5-8fach 11/3'

Zimbel, 5-fach 1/3'

Trompete, harm. 8'

Clarion 4'

Tremolo

36. Principalbass 16'

Subbass* 16'

Oktavbass 8'

Flötbass 8'

Choralbass 4'

Posaune 16'

Echobass (Transm.) 16'

Gedackt 8′



Bibliographie

Anmerkungen: Erbaut 1897 durch Klingler. 1940 Erweiterung der Orgel; Generalrevision 1995 Späth Orgelbau-Team, Rapperswil

Im Jahr 1859 erhielt Martin Braun den Auftrag, die bestehende Hauptorgel zu besichtigen und einen Plan für ein neues Instrument vorzulegen.[33] Die neue 26-registrige[33] Orgel baute Johann Nepomuk Kiene aus Langenargen im Jahr 1864, wobei ein 1824 beim Neubau des Kirchenschiffs neu gefertigtes Gehäuse weiterverwendet wurde.[17]

Wiederum unter Verwendung des alten Gehäuses[34] wurde 1891/1892 die Kiene-Orgel von Max Klinger aus Rorschach durch eine neue mit 32 Registern ersetzt (Franz Stark datiert diesen Umbau auf 1895). Diese Hauptorgel erhielt 1927 einen elektrischen Motor, sie wurde 1940 durch die Rapperswiler Firma Späth beim Einbau des elektrischen Spieltisches um sechs Register erweitert. 1968 wurde beschlossen, die Orgel nochmals um acht Register zu erweitern. Sie umfasst damit 43 Register und 3260 Pfeifen und ist somit die grösste Orgel im Kanton Appenzell Innerrhoden.

Weblinks: Späth Orgelbau AG