Amtsberg/Weißbach, Evangelisch-Lutherische Kirche

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Weißbach, Jehmlich Orgel
Weißbach, Jehmlich Orgel, seitlich
Weißbach, Jehmlich Orgel, Spieltisch
Weißbach, Kirche
Orgelbauer: Jehmlich, Johann Gotthold. Gehilfen waren: Karl Jeheber aus Friedebach, Karl Stöckel aus Dittersdorf, August Herklotz aus Frauenbach. Op.6a
Baujahr: 1828/1829
Geschichte der Orgel: Gehäuse-Unterbau linke Tür innen stehen folgende Informationen:

Erbaut von Johann Gotthold Jehmlich 1828/29 aus Neuwernsdorf, später Hoforgelbauer in Dresden.

Gehilfen Karl Jeheber aus Friedebach, Karl Stöckel aus Dittersdorf, August Herklotz aus Frauenbach.

4. Juni 1846, Orgel gestimmt durch Julius Jehmlich.

2. Juli 1856, Orgel repariert durch Karl Traugott Stöckel.

20.-24.September 1863, Orgel repariert durch Göthel, Gehilfe bei Schäf.

23.-25. Oktober 1899 durch Guido Schäf aus Freiberg repariert.

1909 Reparatur und Erweiterung (Kegellade) durch Ernst Lohse aus Dippoldiswalde.

Orgel wiederhergestellt vom 24 Okt. bis 19. November im Kriegsjahr 1939 durch Wilhelm Rühle Moritzburg.

18.-20. Februar 1948 Wilhelm Rühle nach 8 ½ Jahren ägyptischer Gefangenschaft wieder an der Orgel.

2007 Georg Wünning, Orgelbaumeister aus Großolbersdorf reinigt und überholt die Orgel.

Stimmtonhöhe: 435,8 Hz
Temperatur (Stimmung): 15,0 °C
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 17
Manuale: 2
Pedal: 1



Disposition nach Orcasa 2008

I. Manual (C-f³) Hauptwerk II. Manual (C-f³) Hinterwerk Pedal (C-f1)
Prinzipal 8'

Quintatön 8' 1960

Rohrflöte 8'

Prinzipal 4'

Gemshorn 4'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Mixtur 3fach

Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Prinzipal 2'

Rohrnasat 1 1/3'

Sifflöte 1' 1955

Sesquialtera

Subbass 16'

Prinzipalbass 8'

Choralbass 4' 1955


Orgel von 1829

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Jehmlich, Johann Gotthold
Baujahr: 1828/29
Gehäuse: Das Gehäuse der Orgel ist im Übergangsstil gebaut, weiß angestrichen und teilweise vergoldet.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 10
Manuale: 1 C-g³
Pedal: 1 C-c1
Spielhilfen, Koppeln: Nebenzüge

Pedalcoppel

Klingel zum Calcant





Disposition der Orgel nach Oehme

Manual C-g³ Pedal C-c1
Prinzipal 8′

Gedackt 8′

Rohrflöte 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Oktave 2′

Cornett 4fach

Mixtur 3fach

Subbass 16′

Prinzipalbass 8′



Bibliographie

Literatur: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA (haben widersprüchliche Angaben zum Erbauer festgestellt. Oehme Carl Gottlob Jehmlich. Orgelkartei: Johann Gotthold Jehmlich, Neuwernsdorf).

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.174 Johann Gotthold Jehmlich aus Neuwernsdorf ist der Erbauer der Orgel, nicht Carl Gottlob Jehmlich, Zwickau, wie im Lexikon geschrieben.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Bd.3, S.255, Johann Gotthold Jehmlich aus Neuwernsdorf ist der Erbauer der Orgel, nicht Carl Gottlob Jehmlich, Zwickau, wie im Lexikon geschrieben.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Supplement, S.171.

Weblinks: Wikipedia, Amtsberg-Weißbach

Wikisource, Dittersdorf mit Weißbach

Wikipedia, Georg Wünning

Orgelbau Wünning