Amorbach, Abteikirche

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Orgelbauer: Gebr. Stumm, Rhaunen-Sulzbach, technischer Neubau und Rekonstruktion durch Johannes Klais, Bonn, und G.F.Steinmeyer, Oettingen
Baujahr: 1782/1982
Geschichte der Orgel: Die Brüder Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm erstellten in der damaligen Abtei Amorbach mit III/46 die größte Orgel, die die Werkstatt Stumm je erbaut hat. Das Instrument wurde 1868 von G.F.Steinmeyer unter Verwendung des Pfeifenwerks umdisponiert und auf Kegelladen gesetzt. Eine Dispositionserweiterung im Sinne der Orgelbewegung erfolgte 1936 durch Steinmeyer unter Fachberatung des damaligen Orgelsachverständigen der Ev. Landeskirche Johannes Mehl. 1982 kam es durch Klais/Steinmeyer zu einem technischen Neubau. Klais rekonstruierte die drei Manualwerke Stumms auf neuen Schleifladen, Steinmeyer fügte ein Schwellwerk als IV. Manual unter Verwendung einer der Kegelladen von 1868 dazu und baute das Pedalwerk. Die komplett oder teilweise noch vorhandenen etwa 25 Stumm-Register wurden sorgfältig überarbeitet und ergänzt. Ziel war ein Kompromiß zwischen den Forderungen der Denkmalpflege und den Bedürfnissen eines stilistisch möglichst weit gefächerten konzertanten Orgelspiels.

Die Kirche befindet sich seit der Säkularisation im Besitz des Fürstenhauses zu Leiningen. Seit 1861 ist sie die Kirche der damals errichteten ev. Pfarrei.

Umbauten: 03.02.1774 – Das Orgelwerk wird vom Amorbacher Konvent bei Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm in Auftrag gegeben.

1782 – Vollendung der Orgel mit 3 Manualen und 46 Registern, es handelt sich dabei um die größte Orgel, die von den Gebrüdern Stumm je errichtet wurde und zugleich um die einzige Orgel aus dieser Werkstatt, bei der das Register Principal 16‘ vom Ton groß C an im Prospekt steht.

1839 – Reparatur

1856 – Reparatur

1866 – Auftragserteilung zu einer umfassenden Reparatur durch die Werkstatt G. F. Steinmeier & Co., die 1868 abgeschlossen wird. Dabei werden alle Stumm-Schleifladen durch neue Kegelladen ausgetauscht, die nun von einem neuen Spieltisch aus angespielt werden, der mit Blickrichtung zum Altar aufgestellt wird. Der neue Tonumfang reicht seitdem in den Manualen von C-f³ (=54 Tasten) und im Pedal von C-d¹ (=27 Tasten).

1882 – G. F. Steinmeyer & Co. tauschen die Register Trompete 8‘ und Vox angelica 4‘ des I. Manuals gegen neue Pfeifen aus. Aus der Mixtur des I. Manuals wird der Terzchor ab c° entfernt, die Mixtur IV des II. Manuals erhält dagegen eine neue Zusammensetzung mit Terzchor (C: 2‘, 1 1/3‘, 1‘, 4/5‘, repetiert bei c² nach 4‘, 2 2/3’, 2‘, 1 3/5‘). Im Pedal wird die Mixtur V entfernt, an deren Stelle die originale Hauptwerkstrompete 8‘ gesetzt.

1890 – Wiederum arbeitet G. F. Steinmeyer & Co. an der Orgel und tauscht das Register Nassard 2 2/3‘ gegen eine neue Oboe 8‘ aus. Ein gefütterter Holzkasten wird angefertigt und überdeckt die Vox humana 8‘. Zeitgleich beginnt ein Programm zur Erneuerung sämtlicher stummscher Holzpfeifen aus dem Jahr 1782, da sie offensichtlich vom Holzwurm befallen sind. Im Jahr 1890 betrifft diese Maßnahme zunächst nur die Pfeifen C-h° des Bourdon 16‘ des I. Manuals.

1912 – Austausch der Stumm-Register Prinzipalbaß 16‘, Subbaß 16‘ und Violon 16‘ des Pedals durch neue wegen Holzwurmbefalls

1913 – Austausch der Stumm-Register Oktavbaß 8‘, Flötenbaß 4‘ und Posaune 16‘ des Pedals durch neue wegen Holzwurmbefalls

1922 – Die Register Gambe 8‘ des I. Manuals, Gemshorn 4‘ und Pikkolo 2‘ des III. Manuals werden von G. F. Steinmeyer gegen neue Register gleicher Bauart ausgetauscht.

Gehäuse: 1782 Gebr. Schäfer, Karlstadt am Main
Stimmtonhöhe: a' 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichschwebend
Windladen: Schleifladen in I, II, III, Ped; Kegelladen in IV
Spieltraktur: mechanisch/elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 66
Manuale: 4 C-g3
Pedal: C-f'
Spielhilfen, Koppeln: I/II (Schiebekoppel), II/III mechanisch, IV/III, IV/II, IV/I elektrisch, PK II mechanisch, PK IV elektrisch,Setzeranlage mit 100x8 Kombinationen



Disposition seit 1982

I. Echowerk II. Hauptwerk III. Positiv IV. Schwellwerk Pedal
Hohlpfeife 8'

Flaut 4'

Gämsenhorn 4'

Oktav 2'

Quint 1 1/3'

Flageolet 1'

Krummhorn Bass 8'

Hautbois Disc. 8'

Vox humana 8'

-Tremulant-

Prinzipal 16'

Bourdon 16'

Oktav 8'

Gedackt 8'

Quinta Thöne 8'

Viol di Gamb 8'

Super Oktav 4'

Klein Gedackt 4'

Quint 2 2/3'

Oktav 2'

Cornet ab c' 5f 8'

Mixtur 6f 2'

Cymbal (sic) 3f 1'

Trompet 8' Bass/Diskant

Vox angelica Bass 2'

Prinzipal 8'

Flaut Travers 8' Diskant

Grob Gedackt 8'

Solicinal 8'

Oktav 4'

Rohr Flaut 4'

Quint 2 2/3'

Super Oktav 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur 4f 1'

Krummhorn 8'

Vox humana 8'

-Tremulant-

Bourdon 16'

Geigenprinzipal 8'

Flûte harmonique 8'

Bourdon 8'

Viola di Gamba 8'

Vox coelestis 8'

Geigenprinzipal 4'

Konzertflöte 4'

Piccolo 2'

Sesquialtera 2f 2 2/3'

Plein Jeu 5f 2'

Grobmixtur 7-14f 2'

Basson 16'

Trompette harmonique 8'

Hautbois 8'

Clairon 4'

-Tremulant-

Offener Bass 16'

Subbass 16'

Violonbass 16'

Oktavbass 8'

Cello 8'

Super Oktavbass 4'

Flötenbass 4'

Mixturbass 6f 2'

Posaune 32'

Posaunenbass 16'

Fagottbass 16'

Basstrompete 8'

Klarinetbass 4'

Cornetbass 2'



Bibliographie

Literatur: "Die Amorbacher Stumm-Orgel", Schnell, Kunstführer Nr. 1369, Verlag Schnell&Steiner, München/Zürich, 1. Auflage 1982




Orgelgeschichte seit 1782 im Detail

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm, Rhaunen-Sulzbach
Baujahr: In Auftrag gegeben am 03.02.1774, vollendet 1782
Geschichte der Orgel: siehe oben
Gehäuse: Das Gehäuse wurde nach den Angaben bei Schnell&Steiner durch den „Klosterschreiner“ angefertigt, der namentlich allerdings nicht genannt ist.
Stimmtonhöhe: a¹=424 Hz bei 15°C (=‘‘regionaler Chorton“, durch Messungen an Originalpfeifen rekonsutriert)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 46 Register
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang: C-d³ (=51 Tasten)
Pedal: Tonumfang: C-c¹ (= 25 Tasten)
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel Positiv an Hauptwerk (Schiebekoppel), Pedalkoppel Hauptwerk an Pedal (Ventilkoppel)



Disposition bei der Fertigstellung 1782[1]

I. Echowerk II. Positiv III. Hauptwerk Pedal
Hohlpfeife 8'

Flaut 4'

Gämsenhorn 4'

Oktav 2'

Quint 1 1/2'

Flageolet 1'

Krummhorn Bass/Hautbois Disc. 8'

Vox humana 8'


Tremulant


Glockenspiel von c¹ bis d³[2]

Prinzipal 8'

Flaut Travers 8' ‘‘Diskant‘‘

Grob Gedackt 8'

Solicional 8'

Oktav 4'

Rohr-Flaut 4'

Quint 3'

Super Oktav 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur IV 1'

Krummhorn 8'

Vox humana 8'


Tremulant

Prinzipal 16'

Bourdon 16'

Oktav 8'

Gedackt 8'

Quint aTöne 8'[3]

Viol di Gamb 8'

Super Oktav 4'

Klein Gedackt 4'

Quint 3'

Oktav 2'

Cornet V 8'[4]

Mixtur VI 2'

Cymbal III 1'

Trompet 8' ‘’Bass/Diskant’’

Vox angelica 2' ‘’Bass’’

Offener Baß 16'

Subbaß 16'

Violonbaß 16'

Oktav-Baß 8'

Super Oktavbaß 4'

Mixturbaß VI 2'

Posaunenbaß 16'

Fagotbaß 16'[3]

Klarinetbaß 4'

Cornetbaß 2'


Anmerkungen
  1. Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Schnell&Steiner, nach den dortigen Angaben wurde das Hauptwerk vom Obermanual, das Positiv vom mittleren Manual und das Echowerk vom Untermanual aus angespielt.
  2. Nach Schnell&Steiner, S. 4, ist die Zuordnung des Glockenspiels zum Echo-Manual (=unteres Manual) ungewiss, denkbar ist auch nach dem Vorbild der Stumm-Orgel zu Kirchheimbolanden, dass es vom Hauptwerk (=oberes Manual) angesprochen wurde.
  3. 3,0 3,1 sic!
  4. ab c¹


Disposition nach dem Umbau von 1868

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm, Rhaunen-Sulzbach (1782) und G. F. Steinmeyer & Co. (1868)
Geschichte der Orgel: siehe oben
Umbauten: 1868
Gehäuse: Das Gehäuse hat der Schreiner des Klosters angefertigt.
Stimmtonhöhe: a¹=435 Hz bei 15°C (=‘‘Pariser A“)
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 46 Register
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang: C-f³ (=54 Tasten)
Pedal: Tonumfang: C-d¹ (= 27 Tasten)
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, III/II, I/Ped, II/Ped

4 Kolletkivtritte für piano, mezzoforte, forte, Tutti (die Tritte hatten allerdings keine Bezeichnungen)

Windventil

Kalkantenglocke



Disposition seit dem Umbau von 1868[1]

I. Manual II. Manual III. Manual Pedal
Prinzipal 16'[2]

Bourdon 16'[2]

Oktav 8'[3]

Gedeckt 8'[4]

Flöte 8’[5]

Quintatön 8'[3]

Gambe 8'[6]

Oktave 4'[2]

Gedeckt 4'[2]

Oktave 2'[2]

Kornett III-V 8'[7][6]

Mixtur VI 2 2/3'[8][9]

Cymbal II 1'[2]

Trompet 8'[2]

Vox angelica 4'[2][10]

Salicional 16‘[6]

Prinzipal 8'[5]

Traversflöte 8‘[6]

Gedeckt 8'[4]

Dulcian 8'[5][11]

Aeoline 8’[5]

Prinzipalflöte 4'[2]

Rohrflöte 4'[2]

Nassard 2 2/3’[2]

Waldflöte 2'[2]

Mixtur IV 1'[2]

Cromorne 8'[2]

Fagott und Klarinette 8'[5][12]

Geigenprinzipal 8‘[5]

Hohlflöte 8'[2]

Dolce 8‘[5]

Flöte 4'[2]

Gemshorn 4'[2]

Pikkolo 2'[2]

Vox humana 8'[2]


Glockenspiel von c¹ bis f³[2]

Prinzipalbaß 16'[2]

Subbaß 16'[2]

Violon 16'[2]

Quintbaß 10 2/3‘[5]

Oktavbaß 8'[2]

Cello 8‘[5]

Flötenbaß 4’[2]

Mixturbaß V 2'[2]

Posaune 16'[2]

Klarine 4'[2]


Anmerkungen
  1. Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Schnell&Steiner, die Manuale haben nun keine Bezeichnungen mehr!
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 2,22 2,23 2,24 2,25 2,26 2,27 Register von Stumm, 1782
  3. 3,0 3,1 Register überwiegend (bis auf einzelne Pfeifen) von Stumm, 1782, jedoch teilweise aus anderen Registern ergänzt zur Erreichung des größeren Tonumfangs
  4. 4,0 4,1 Bis 1913 noch von Stumm aus dem Jahr 1782, Bass aus Holz, daher dieser im Jahr 1913 wegen Holzwurmbefall von Steinmeyer ausgetauscht. Im Diskant weiterhin Pfeifen von Stumm, 1782.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 5,8 Neues Register von Steinmeyer, 1868
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Register teilweise Stumm, 1782, und teilweise Steinmeyer, 1868
  7. ab c°
  8. aus Pfeifen der alten Register Mixtur VI 2‘, Quint 3‘, Terz 1 3/5‘ und Quint 1 1/2‘ sowie 7 neuen Pfeifen von 1868
  9. Die Mixtur besteht bei C aus den Chören 2 2/3‘, 2‘, 1 3/5‘, 1 1/3‘, 1‘ und 1/2‘, sie repetiert bei c°, c¹ und c² bis auf 8‘, 5 1/3‘, 4‘, 3 1/5‘, 2 2/3‘, 2‘.
  10. Das Register reicht nun durch das gesamte Manual, es repetiert bei fis² nach 8‘. Bei Schnell&Steiner wird die Annahme aufgestellt, dass neben den Pfeifen der Stummschen Vox angelica weiter Pfeifen aus den Registern Krummhorn Bass/Hautbois Disc. 8' sowie Cornetbaß 2‘ verwendet worden sein könnten.
  11. Streicher
  12. einschlagend


Disposition nach Ausführung verschiedener kleinerer Arbeiten im Jahr 1934 vor dem Umbau durch G. F. Steinmeyer[1]

I. Manual II. Manual III. Manual Pedal
Prinzipal 16'[2]

Bourdon 16'[3]

Oktav 8'[4]

Gedeckt 8'[2]

Flöte 8’[5]

Quintatön 8'[4]

Gambe 8'[6]

Oktave 4'[2]

Gedeckt 4'[2]

Oktave 2'[2]

Kornett III-V 8'[7][8]

Mixtur V 2 2/3'[9][10]

Cymbal II 1'[2]

Trompet 8'[11]

Vox angelica 4'[11][12]

Salicional 16‘[8]

Prinzipal 8'[5]

Traversflöte 8‘[8]

Gedeckt 8'[2]

Dulcian 8'[5][13]

Aeoline 8’[5]

Prinzipalflöte 4'[2]

Rohrflöte 4'[2]

Waldflöte 2'[2]

Mixtur IV 2'[2][14]

Cromorne 8'[2]

Oboe 8‘[15]

Fagott und Klarinette 8'[5][16]

Geigenprinzipal 8‘[5]

Hohlflöte 8'[2]

Dolce 8‘[5]

Flöte 4'[2]

Gemshorn 4'[6]

Pikkolo 2'[6]

Vox humana 8'[2][17]


Glockenspiel von c¹ bis f³[2]

Prinzipalbaß 16'[18]

Subbaß 16'[18]

Violon 16'[18]

Quintbaß 10 2/3‘[5]

Oktavbaß 8'[19]

Cello 8‘[5]

Flötenbaß 4’[19]

Posaune 16'[19]

Baßtrompete 8’[2][20]

Klarine 4'[2]


Anmerkungen
  1. Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Schnell&Steiner
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 Register von Stumm, 1782
  3. C-h° (=Holzpfeifen) werden 1890 wegen Holzwurmbefall von Steinmeyer ausgetauscht. Restliche Pfeifen von Stumm aus dem Jahr 1782 bleiben erhalten.
  4. 4,0 4,1 Register überwiegend (bis auf einzelne Pfeifen) von Stumm, 1782, jedoch teilweise aus anderen Registern ergänzt zur Erreichung des größeren Tonumfangs
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 5,8 Neues Register von Steinmeyer, 1868
  6. 6,0 6,1 6,2 Neues Register von Steinmeyer, 1922
  7. ab c°
  8. 8,0 8,1 8,2 Register teilweise Stumm, 1782, und teilweise Steinmeyer, 1868
  9. aus Pfeifen der alten Register Mixtur VI 2‘, Quint 3‘ und Quint 1 1/2‘ sowie 7 neuen Pfeifen von 1868
  10. Die Mixtur besteht bei C aus den Chören 2 2/3‘, 2‘, 1 3/5‘, 1 1/3‘, 1‘ und 1/2‘, sie repetiert bei c°, c¹ und c² bis auf 8‘, 5 1/3‘, 4‘, 2 2/3‘, 2‘, der Terzchor entfällt ab c°.
  11. 11,0 11,1 Neues Register von Steinmeyer, 1882
  12. ab fis² labial
  13. Streicher
  14. Mixtur mit Hilfe des aus der Mixtur des I. Manuals entfernten Terzchors sowie der zeitgleich entfernten Mixtur des Pedals neu aufgebaut: Bei C besteht sie aus den Chören 2‘, 1 1/3‘, 1‘ und 4/5‘ und repetiert bei c² nach 4‘, 2 2/3‘, 2‘, 1 3/5‘.
  15. Neues Register von Steinmeyer, 1890
  16. einschlagend
  17. 1890 mit einem gefütterten Holzkasten überbaut
  18. 18,0 18,1 18,2 Bis 1912 noch von Stumm aus dem Jahr 1782, durchgehend aus Holz, daher im Jahr 1912 wegen Holzwurmbefall von Steinmeyer ausgetauscht.
  19. 19,0 19,1 19,2 Bis 1913 noch von Stumm aus dem Jahr 1782, durchgehend aus Holz, daher im Jahr 1913 wegen Holzwurmbefall von Steinmeyer ausgetauscht.
  20. Ehemalige Trompete des Hauptwerks, 1882 aus dem I. Manual ins Pedal versetzt.