Altomünster, St. Alto und St. Birgitta

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Orgelbauer: Hubert Sandtner, Dillingen
Baujahr: 1986
Geschichte der Orgel: 1803 wurde das Kloster Taxa durch die Säkularisation aufgelöst. Die Orgel wurde versteigert und kam nach Altomünster. 1919 baute Albert Moser, München, eine Orgel mit II/33 auf pneumatischen Kegelladen ins vorhandene Gehäuse. Er übernahm Register aus der König-Orgel, die dann in der Sandtner-Orgel erneut wiederverwendet wurden. Eine für das Baudatum bezeichnende Besonderheit der Moserorgel ging mit dem Neubau von 1986 verloren: Moser hatte ein über dem Hauptgehäuse in die Emporendecke eingelassenes Schwellwerk mit dem kompletten, einzeln registrierbaren Aliquotenchor bis hin zur None ausgestattet. Als ich (Michael Klein) das Werk 1984 besichtigte, waren die Aliquoten bis auf die Quinte stillgelegt, Pfeifen der stummen Register waren z.T. nicht mehr vorhanden.
Gehäuse: 1760 aus dem ehemaligen Kloster Taxa, seit 1803 in Altomünster
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 25
Manuale: 2 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppelmanual, Pedalkoppeln als Tritte, Plenotritt



Disposition

I. Hauptwerk II. Positiv Pedal
Principal 8'

Copel 8'+

Viola da Gamba 8'+

Octave 4'+

Flauten 4'

Quinte 2 2/3'+

Flageloet 2'

Cornet 5f 8' ab g0

Mixtur 4-5f 2'+

Trompete 8'

-Tremulant-

Rohrflöte 8'

Quintade 8'

Principal 4'

Spitzflöte 4'+

Octave 2'

Quinte 1 1/3'

Mixtur 4f 1'

Cromorne 8'

-Tremulant-

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Copel 8'

Quinte 5 1/3'

Octave 4'

Bombarde 16'

Basson 8'


Anmerkung: Die mit + gekennzeichneten Register stammen aus der Orgel, die Franz Michael König aus Ingolstadt um 1760 für die Klosterkirche Taxa gebaut hat.


Bibliographie