Admont, Stiftskirche St. Blasius (Hauptorgel)
Adresse: A-8911 Admont, Steiermark, Österreich
Gebäude: Benediktinerstift Admont, Stiftskirche St. Blasius
Weitere Orgeln: Hauptorgel, Truhenorgel
Orgelbauer: | Rieger-Orgelbau, Schwarzach |
Baujahr: | 1974 |
Geschichte der Orgel: | 1784 erbaute Franz Xaver Chrismann für diese Kirche eine Orgel, die beim großen Brand im April 1865 ein Raub der Flammen wurde. Der Überlieferung nach war diese neue Hauptorgel mit 44 Registern ein Lieblingswerk des Meisters Chrismann.
Nach der Zerstörung der Chrismann-Orgel wurde 1870–1871 von Mathias Mauracher d. Ä. ein Werk mit 3 Manualen und 42 Register gebaut, das 1909 von seinem Sohn Mathäus Mauracher d.J. auf 61 Register erweitert wurde. Die heutige Orgel aus 1974 wurde von Rieger-Orgelbau in das historische Gehäuse von Mathias Mauracher mit 52 Registern gebaut. (Quelle: Wikipedia.at) |
Umbauten: | 2014 Umdisponierung, Erweiterung und Neuintonation durch die Erbauerfirma |
Gehäuse: | neugotisch; Mauracher 1870 |
Temperatur (Stimmung): | temperiert |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch/elektrisch[1] |
Registeranzahl: | 52 |
Manuale: | 3, C-g3 |
Pedal: | 30 Töne, C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln (als Zug und als Tritt): II/I, III/I, III/II, III/P, II/P, I/P;
elektronische Setzeranlage mit Sequenzer (2014) Display mit Anzeige der Schwellerpositionen |
Disposition
I Hauptwerk | II Schwellwerk | III Brustwerk (SW) | Pedal |
Quintade 16'
Principal 8' Gemshorn 8' Rohrflöte 8' Octave 4' Hohlflöte 4' Gross Terz 31/5' Quinte 22/3' Superoctave 2' Cornet V 8' Mixtur major IV 2' Mixtur minor IV 1' Fagott 16' Trompete 8' |
Spitzgedackt 16'
Flöte 8' Bleigedackt 8' Gamba 8' Unda maris 8' Principal 4' Koppelflöte 4' Salicet 4' Nasat 22/3' Hohlflöte 2' Terz 13/5' Mixtur VI 2' Terzzimbel III ¼' Fr. Trompete 8' Oboe 8' Trompete 4' Tremulant |
Salicional 8'
Holzgedackt 8' Principal 4' Holzrohrflöte 4' Sesquialter II 22/3' Gemshorn 2' Quinte 11/3' Scharff IV 2/3' Regal 8'[2] Krummhorn 8' Tremulant |
Untersatz 32'[3]
Principal 16' Subbaß 16' Octave 8' Rohrgedackt 8' Octave 4' Nachthorn 4' Rohrschelle 2' Mixtur IV 22/3' Contrafagott 32' Bombarde 16' Posaune 8' Schalmei 4' |
Anmerkungen:
Bibliographie
Anmerkungen: | Das Instrument weist von der Klanggestalt her Parallelen zu den bekannten Schwesterinstrumenten dieser Zeit im Freiburger Münster, St Jakob Rothenburg o.d.T. und der Grazer Stadtpfarrkirche auf. Aufgrund der Auflagen des Denkmalschutzes musste der Mauracher-Prospekt wiederverwendet werden. |
Literatur: | Wikipedia-Eintrag |
Weblinks: | Rieger-Orgelbau |
Videos
Roman Jungegger, J. Pachelberl, Toccata in G-Moll: