Övertorneå, Kirche

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Övertorneå church organ 2.jpg
Matarengi Church organ.jpg
Spieltisch
Originale Orgelpfeifen der Paulus-Müller-Orgel
Orgelbauer: Paul Müller
Baujahr: 1608
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1608 von Paul Müller aus Spandau für die deutsche Kirche zu Stockholm erbaut. Als sie dort als veraltet galt, wurde sie 1779 von der Gemeinde erworben und 1780 durch den Orgelbauer Mathias Svahlberg in Övertornea aufgebaut. Das ursprüngliche Rückpositiv der Orgel wurde allerdings von der übrigen Orgel getrennt in Hietaniemi kyrka (Övertorneå Gemeinde) errichtet. Er wurde offenbar beim Kirchenbrand am 26. September 2023 zerstört.

Nach Wikipedia war die Orgel 1934 bis 1971 nicht in Betrieb, weil in dieser Zeit ein pneumatisches Instrument der Grönlund orgelbyggeri genutzt wurde.

1971 hat demnach eine erste Restaurierung mit Erstellung eines neuen Pedalwerks durch dieselbe Werkstatt stattgefunden.

1991 bis 1999 erfolgte eine umfangreiche Restaurierung und Rekonstruktion unter der Leitung von Hans-Ola Ericsson und Harald Vogel. Im Jahr 2004 wurde eine originalgetreue Kopie der Orgel in der deutschen Kirche in Stockholm errichtet (unter Rückführung des noch erhaltenen Rückpositivs).

Umbauten: Die Orgel wurde verschiedentlich umgebaut, bevor sie in den Jahren 1991 – 1999 aufwändig durch die Grönlunds orgelbyggeri renoviert und in den Zustand von 1780 rekonstruiert wurde.
Stimmtonhöhe: a¹ = 467 Hz
Temperatur (Stimmung): Werckmeister III
Windladen: Schleiflade
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 25 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-c³
Pedal: Tonumfang: C-d¹
Spielhilfen, Koppeln: Vogelgesang

Normalkoppeln: OW/HW, HW/Ped



Disposition seit 1999[1]

Hauptwerk (I) Oberwerk Pedalwerk
Quintadena 16'

Principal 8'

Flachflöjt 8‘

Gedackt 8‘

Octava 4'

Spitzflöt 4'[2]

Quinta 3'

Octava 2'

Mixtur III

Cymbel II[3]

Trompet 8'[3]

Gedackt 8'

Octava 4'

Quinta 3'

Octava 2'

Octava 1’[4]

Scharf II

Vox humana 8'[3]

Unter Bass 16'

Gedackter Bass 8'

Oktava Bass 4'

Posaunen Bass 16‘

Dulsian Bass 8’

Trommeten Bass 8'

Corneten Bass 4'


Anmerkungen
  1. nach Wikipedia
  2. sic!
  3. 3,0 3,1 3,2 1999 neu angefertigt
  4. e.g. Mixtur I


Disposition 1971 - 1991[1]

Hauptwerk (I) Brustwerk Pedalwerk
Quintatön 16'

Prinzipal 8'

Oktave 4'

Querflöte 4'

Nasat 3'

Superoktave 2'

Mixtur

Cimbel

Trompete 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Blockflöte 4'

Superoktave 2'

Sifflöte 1'

Regal 8'

Subbaß 16'

Gedacktbaß 8'

Oktave 4'

Bauerflöte 4'

Trompete 8'

Cornett 4'


Anmerkungen
  1. nach Ars Organi



Bibliographie

Literatur: Ars Organi 1/1988, S. 6
Weblinks: Wikipedia-Artikel über Kirche und Orgel