St. Pölten, Prandtauerkirche

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Capek-Orgel auf der Empore
Spieltisch
Schwell-Jalousinen des II. Manual
Schwell-Jalousinen des III. Manual, darüber Schallaustrittsöffnung des Glockenspiels
Alternativer Name: Fürstin-Montecuccoli-Orgel
Orgelbauer: Franz Capek / Wilhelm Sauer Orgelbau op. 2277, Intonation: M. Ullmann
Baujahr: 1904/2004
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde ursprünglich 1904 als rein pneumatisches Werk mit 20 Registern für die Franziskanerkirche St. Pölten erbaut. 1939 wurde sie durch die Firma Molzer um 3 Stimmen erweitert und elektrifiziert. 2011 folgte der Ausbau des Instruments in der Franziskanerkirche und Einlagerung in der Prandtauerkirche (jedoch ohne das barocke Gehäuse). 2014 wurde das Instrument letztendlich durch die Firma Sauer (Frankfurt/Oder) in der Prandtauerkirche aufgebaut, um 17 Register erweitert und mit einem neuen Gehäuse versehen.
Umbauten: 1939 Erweiterung um 3 Register und Elektrifizierung der Trakturen durch Ferdinand Molzer/Wien
Gehäuse: Neues Gehäuse von W. Sauer (2014)
Stimmtonhöhe: a1 = 440 Hz bei 21 °C
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 63 (davon 8 Transmissionen)
Manuale: 3, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, III/P, II/P, I/P

Oktavkoppel II 16′ [1] Walze ab, Zungen ab, Glockenspiel in Koppeln,[2] Zimbelstern[3]

2 Freie Kombinationen, 9999-fache Setzeranlage


Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk III Schwellwerk Pedal
Prinzipal 16′

Bourdon 16′

Prinzipal 8′

Tibia 8′

Gambe 8′

Gemshorn 8′

Oktav 4′

Flöte 4′

Dolce 4′

Hohlquinte 22/3

Oktav 2′

Waldflöte 2′

Kornett 3-5fach

Mixtur 5fach

Scharff 4fach

Liebl. Gedackt 16′ [4]

Prinzipal 8′

Hohlflöte 8′

Salizional 8′

Quintatön 8′

Äoline 8′

Vox Coelestis 8′

Fugara 4′

Traversflöte 4′

Spitzquinte 22/3

Oktav 2′

Nachthorn 2′

Terzflöte 13/5

Glöcklein 1′

Mixtur 3fach

Zimbel 2fach

Trompete 8′

Oboe 8′

Tremulant

Liebl. Gedackt 16′

Prinzipal amabile 8′

Konzertflöte 8′[5]

Dolce 8′

Unda maris 8′[6]

Praestant 4′

Fernflöte 4′

Flautino 2′

Quinte 1 1/3′

Sifflöte 1′

Rauschquinte 2fach

Harmonia aetheria 3fach

Basson 16′

Trompette harm. 8′

Englischhorn 4′

Glockenspiel

Zimbelstern

Tremulant

Prinzipal 16′ [7]

Violon 16′

Subbaß 16′

Bordun 16′

Echobaß 16′ [4]

Oktavbaß 8′

Prinzipalbaß 8′[4]

Dulciana 8′[4]

Choralbaß 4′

Rauschquinte 2fach [4]

Posaune 16′

Fagott 16′[4]

Trompete 8′[4]

Klarine 4′

Singend Kornett 2′


Anmerkungen
  1. gleichzeitig II/I 16′
  2. wenn nicht gezogen: Glockenspiel (III) missachtet Koppeln
  3. verwendet Glockenspiel
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 Transmission aus III
  5. C-H aus Liebl. Gedackt 16'
  6. ab c°
  7. Transmission aus I



Bibliographie

Anmerkungen: Quelle: Festschrift Orgelprojekt

Altbestand: 23 Register, Erweiterung: 33 Register (+7 Transmissionen, Glockenspiel, Zimbelstern)

Altbestand: Manuale C-f3, Pedal: C-d'

Erweiterung: Manuale C-g3, Pedal: C-f'

3 Orgelmotoren, 6 Bälge (I. Manual, II. Manual, III. Manual, Prinzipal 16', Pedal 2 Stück)

3 Tremulanten (II, III, Pedal)

Schwellerjalousien: 72 Stck., verteilt auf 10 Schwellerrahmen

neuer 3manualiger Spieltisch

Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde

Wikipedia

Videos

Martin Böttcher's Filmmusik auf der Kirchenorgel – Markus Heinel:

Franz Schmidt: Zwischenspiel aus Notre Dame – Markus Heinel: