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{{Orgelbeschreibung|BILD 1= Reil, Mariä Heimsuchung (1).jpg |BILD 1-Text= |BILD 2= Reil, Mariä Heimsuchung (2).jpg |BILD 2-Text=|BILD 3= Reil, Mariä Heimsuchung (3).jpg |BILD 3-Text= Seitenansicht der ehemaligen Sebald-Brandt-Orgel (bis 2024)|BILD 4= Reil, Mariä Heimsuchung (4).jpg |BILD 4-Text= Spieltisch der ehemaligen Sebald-Brandt-Orgel (bis 2024)|ORT = 56861 Reil an der Mosel, Rheinland-Pfalz, Deutschland|GEBÄUDE = Katholische Pfarrkirche Mariä Heimsuchung|LANDKARTE = 50.019164, 7.117179|WEITERE ORGELN =|ANDERER NAME = |ERBAUER = Eduard Sebald & Brandt|BAUJAHR = 1940|UMBAU = |GEHÄUSE = Anfang 18. Jahrhundert, unbekannter Erbauer|GESCHICHTE = Die Schauseite der Orgel bildet ein historisches Barockgehäuse in der Brüstung. Vor 1715 war ein vom Mainzer Domvikar Stephan Beilen gestiftetes Instrument in der Wallfahrtskirche Reilkirch auf der anderen Moselseite aufgebaut worden. Diese Kirche wurde nach Bau der heutigen Pfarrkirche im Ort Reil um 1840 aufgegeben und die Orgel in der neuen Kirche aufgebaut. 1940 wurden 11 Register (9 Register im Manual, 2 im Pedal) aufgezeichnet. In diesem Jahr erfolgte ein Neubau der Orgel durch die Trierer Werkstätte Sebald & Brandt unter völliger Verkennung der Dimensionen des vorhandenen Gehäuses. Nur noch ein kleiner Teil des Pfeifenwerkes befindet sich im ursprünglichen, nach oben geöffneten Gehäuse; Positiv, Schwellwerk (in separatem Gehäuse) und das Pedalwerk (mit vollbecheriger Pedalzunge sowie Prinzipal 16') sind dahinter aufgestellt.  Nachdem sich das Instrument seit Jahren in einem desolatem Zustand befunden hatte, wurde 2023/24 ein Neubau mit mechanischen Trakturen von der Firma Orgelbau Hubert Fasen ausgeführt; erstmalig erklang die Orgel am 8. August 2024 in einem Kurzkonzert des Dresdner Frauenkirchenkantors Matthias Grünert. Es handelt sich nicht um eine Rekonstruktion des mutmaßlichen Originalinstruments im strengen Sinne, auch, da das neue Instrument Pfeifen der abgängigen Sebald-Brandt-Orgel in hoher Anzahl weiter verwendet. Es verfügt gegenüber der Vorgängerorgel nur noch über ein hinterspieliges Manualwerk mit neuneinhalb Registern auf teilweise geteilten Schleifen und ein hinter dem Rücken des Spielers an der Emporenrückwand befindliches Pedalwerk mit vier Registern in einem nach oben offenen Halbgehäuse. Damit und in ihrer gesamten Anlage nimmt die neue Fasen-Orgel klar Rücksicht auf das vorhandene wertvolle barocke Orgelgehäuse, denn alle Manualpfeifen finden nun wieder in diesem ihren Platz.|STIMMTONHÖHE = |TEMPERATUR =
|WINDLADEN = Kegelladen
|SPIELTRAKTUR = elektropneumatisch
'''Spielhilfen:''' 2 freie Kombinationen, 2 freie automatisch umschaltende Pedalkombinationen (jeweils eine für II und III), Tutti, Crescendowalze, Walze Ab, Zungeneinzelabsteller, Quintade 16' Ab.
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Reil, Mariä Heimsuchung (5).jpg
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