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|GEHÄUSE = Der Prospekt und die technische Konzeption stammen von Joseph von Glatter-Götz.
|GESCHICHTE = Die Orgel war zur Zeit ihrer Erbauung sowohl von der Technologie (mechanische Spieltraktur trotz der Größe, neuartige elektrische Registertraktur mit Schleifenzugmotoren, Werkprospekt mit Gehäuse, Sternchensetzer) als auch der ungewöhnlichen Klangkonzeption richtungsweisend und mit der extravaganten optischen Erscheinung rasch bekannt geworden.
Die Disposition entwarf Dr. Hans Böhringer (Stuttgart) nach klassischen (barocker Plenum, italienischer Teiltonaufbau in zerlegten Reihen) und experimentell-zeitgenössischen Prinzipien (z.B, insbes. seltene TeiltöneSeptime, None und Undezime - diese wurden später aber ersetzt (Hautbois). Die Intonation führte Georges Lhôte aus.
Im Lauf der Jahre fiel das ungewöhnliche, unbequem scharfe und steile Klangbild jedoch zunehmend aus dem veränderten Zeitgeschmack, sodass mehrere Umbauten erfolgten, die den Gesamtklang glätten sollten.
|STIMMTONHÖHE =
9.185

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