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|UMBAU = 1800, 1893, 1981
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Die Orgel wurde ursprünglich für die evangelische Kirche in Lützellinden (bei Gießen) errichtet. Der Erbauer - die Orgelbauerfamilie Dreuth - wurde durch einen Prospektvergleich ermittelt und mittlerweile durch den Organologen Hermann Fischer bestätigt. Kennzeichen sind vor allem: das trapezförmige Mittelfed \__/, die beiden aus den Flachfeldern ohne Abgrenzung hervorspringenden Spitztürme --\/--, der Schmuck der Lisenen in Form einer falsch herum aufgehängten Kordel. Ein identischer Prospekt findet sich in Griedel, dem Wohn- und Wirkungsort der Familie. Sehr ähnliche Prospekte mit dem trapezförmigen Mittelturm und dem Lisenenschmuck, aber seitlich angeordneten Spitztürmen in Altenburg, mit richtig herumhängenden Kordeln als Lisenenschmuck in Albshausen<ref>[http://solms.jimdo.com/kirche-in-solms-albshausen/ Website der Kirchengemeinde Solms-Albshausen] (ganz nach unten scrollen, älterer Zeitungsartikel)</ref>, offensichtlich ohne den Lisenenschmuck in Burg-Gräfenrode<ref>[http://www.fnp.de/ndp/region/lokales/wetterau/alle-lieben-roggaus-klingende-koenigin_rmn01.c.9554328.de.html Burg-GräfenrodeZeitungsartikel über ein Konzert] </ref> (1784, Orgelbauer "Draudt aus Griedel", das ist sicher eine andere Lesart des Namens Dreuth, zumal es in Griedel nur diese und in den vorangegangenen Generationen die Familie Grieb als Orgelbauer gab) und Kröffelbach<ref>[http://www.alt-erhalt.de/assets/drgalleries/140/big_17_Prospekt%20Kr%C3%B6ffelbach%20v.1772%20%20n.%20d.%20Restaur.jpg KröffelbachFoto der Kröffelbacher Orgel auf der Website des Prortals "Alt-Erhalt"]</ref>. Die Erbaungszeit der Sichertshäuser Orgel wird durch den Organologen Hermann Fischer auf etwa 1750 geschätzt.
Offenbar im Jahr 1800 fand eine Reparatur durch den Gießener Orgelbauer Rühl statt (s. <ref>nach Bösken, Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Band 2, Seite 601)</ref>.
1893 wurde die Orgel verkauft, da die Kirche in Lützellinden deutlich vergrößert wurde. Die Überführung nach Sichertshausen und die Aufstellung der Orgel übernahm der Weilmünsterer Orgelbauer Eichhorn (<ref>Mitteilung des Orgelsachverständigen der EKKW)</ref>. Nach Einschätzung Fischers könnten das Untergehäuse und die seitliche Spielanlage von dieser Umstellung stammen.
In der Chronik der Sichertshäuser Gemeinde findet sich die Anmerkung "1981 wurde eine kostspielige Orgelrestaurierung beendet". Diese Maßnahme wurde durch die Werkstatt Wolfgang Böttner in Frankenberg durchgeführt (ebenfalls <ref>Mitteilung des Orgelsachverständigen der EKKW)</ref>.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR =
|WEBLINKS = [http://home.arcor.de/sichertshausen/start.htm "Dorfhomepage"] [http://home.arcor.de/sichertshausen/chronik/chr11.htm Chronik der Gemeinde Sichertshausen mit Veremerk über Orgelkauf (3. Absatz unter der Überschrift "Baumaßnahmen")] [http://home.arcor.de/sichertshausen/chronik/chr17.htm Chronik der Gemeinde Sichertshausen mit Veremerk über Orgelrestaurierung im Abschnit "Die Kirche"]
}}
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