Osnabrück, Dom St. Peter (Breil-Hauptorgel)

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Breil-Hauptorgel
Breil-Hauptorgel-Frontansicht
Spanisches Werk
Spieltisch
Orgelbauer: Franz Breil, Dorsten
Baujahr: 1963
Geschichte der Orgel: Die Orgel ersetzte die nach dem Krieg im Nordquerhaus aufgestellte Interimsorgel der Firma Rohlfing aus Osnabrück. Haupt-, Schwell- und Pedalwerk fanden im großen Südwestturm des Domes Platz, das Register Unda maris dahinter im eigenen Gehäuse mit Klangabstrahlung durch die Arkaden in das südliche Nebenschiff. Rückpositiv, das sogenannte Spanische Werk und der fahrbare Spieltisch fanden Platz auf der schmalen neoromanischen Westempore. Auf Grund der sehr schlechten Klangabstrahlung des Hauptteils der Orgel, der relativ kleinen Mensuren und der niedrigen Winddrücke wurde im Rahmen der großen Domsanierung das Instrument durch einen Neubau (2003) der schweizer Firma Kuhn aus Männedorf ersetzt. Einzelne Elemente der Orgel wurden für Umbauten verwendet (z.b. das Rückpositiv für die Orgel der Kirche St. Marien in Nordhorn-Siedlung, Haupt- und Schwellwerk für die Kirche Maria Frieden in Vechta, u.w.)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 68
Manuale: C-a3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: IV/I, IV/III, IV/II, IV/I, III/II, III/I, II/I, I/P, II/P, III/P, IV/P, 2 freie Kombinationen, 32facher Setzer, Crescendowalze, Koppeln in der Walze einstellbar


Unda maris im eigenen Gehäuse
Detail der Unda maris

DISPOSITION DER BREIL-ORGEL DER DOMKIRCHE ST. PETER IN OSNABRÜCK

I. Hauptwerk II. Rückpositiv III. Schwellwerk IV. Spanisches Werk [1] P. Pedalwerk
Prinzipal 16'

Quintade 16'

Oktave 8'

Gemshorn 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Hohlflöte 2'

Großterzian 2fach

Mixtur 5-7fach 1 1/3'

Zimbel 3fach 1/2'

Trompete 16'

Trompete 8'

Prinzipal 8'

Spitzgedackt 8'

Quintade 8'

Oktave 4'

Gedacktflöte 4'

Oktave 2'

Sifflöte 1 1/3'

Glitzernd Oktav 1/2'

Sesquialtera 2fach 2 2/3'

Scharff 5fach 1'

Dulzian 16'

Krummhorn 8'

Tremulant

Stillgedackt 16'

Holzprinzipal 8'

Spitzgamba 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Querflöte 4'

Nasat 2 2/3'

Waldflöte 2'

Terz 1 3/5'

Septime 1 1/7'

Oktävlein 1'

None 8/9'

Mixtur 5fach 2'

Terzzimbel 3fach 1/6'

Fagott 16'

Trompete 8'

Rohrschalmey 8'

Vox humana 8'

Hautbois 4'

Tremulant


Unda maris 8'[2]

Trompeta magna 16'

Trompeta real 8'

Clarin brillante 4'

Praestant 8'

Prinzipalmixtur 6fach

Kornett 5fach

Rohrgedackt 8'

Blockflöte 4'

Untersatz 32'

Prinzipalbaß 16'

Subbaß 16'

Gedacktpommer 16'

Oktavbaß 8'

Gedacktbaß 8'

Choralbaß 4'

Spitzflöte 4'

Nachthorn 2'

Großterzian 3fach

Mixtur 5fach 2'

Kontraposaune 32'

Posaune 16'

Trompete 8'

Clairon 4'

Anmerkungen
  1. Rohrgedackt u. Blockflöte sind Auszüge aus Kornett
  2. im eigenen Gehäuse, spielbar von III.


Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Eigenaufnahme

Festschrift zur Weihe der neuen Domorgel, 1963

Discographie: Das Orgelporträt, Domorganist Dominique an der Breil-Orgel des Osnabrücker Doms