München/Maxvorstadt, St. Benno

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Schmid-Schwenk-Stöberl-Frenger-Orgel in St. Benno München
München-Maxvorstadt, St. Benno, Schwenk-Orgel (3).jpg
München-Maxvorstadt, St. Benno, Schwenk-Orgel (11).jpg
München-Maxvorstadt, St. Benno, Schwenk-Orgel (24).jpg
Orgelbauer: Magnus Schmid, Anton Schwenk
Baujahr: 1949, 1955
Umbauten: - 1949 wird die Orgel unter Verwendung von Material aus der im Krieg zerstörten Maerz-Orgel durch Magnus Schmid als zweimanualiges Instrument errichtet.

- 1955 Massive Erweiterung und Umbau der bestehenden Orgel durch Anton Schwenk auf die heutige Größe von III/55

- 1965 Diverse Änderungen, Einbau eines neuen Eisenschmid-Spieltisches sowie des Prospektes durch Wilhelm Stöberl

- 2018 umfassende Renovierung durch Orgelbau Frenger: Austausch von 6 Zungen- und 4 Labialregistern, Neubau des gesamten (Unter-)Gehäuses sowie des Tragwerkes der Orgel, Einbau eines Schwellkastens über dem III. Manual, Umsetzung des Unterwerkes von der Rückwand in den vorderen Unterbau, Umstrukurierung der Windversorgung, Einbau eines neuen Heuss-Spieltisches, Ergänzung von Tremulanten für Unterwerk und Schwellwerk sowie zusätzlicher Oktavkoppeln, Neuintonation

Stimmtonhöhe: a = 440 Hz (15 °C)
Temperatur (Stimmung): gleichschwebend
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 55 (56)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Suboktavkoppel: III/III

Superoktavkoppel: III/P


Spielhilfen: 10.000 Setzerkombinationen, Crescendowalze, Walze An



München-Maxvorstadt, St. Benno, Schwenk-Orgel (23).jpg
Klangaustritte des Unterwerkes (II)
München-Maxvorstadt, St. Benno, Schwenk-Orgel (26).jpg
Spieltisch von 2018


Disposition seit 2018 [1]

I Hauptwerk II Unterwerk III Schwellwerk Pedal
Grobgedackt 16'

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8' [2]

Holzgedackt 8'

Gemshorn 8'

Zartflöte 8' [3]

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Oktave 2'

Oktävlein 1'

Mixtur 3f 2'

Zimbel 2f 1/2'

Trompete 8' [2]

Clairon 4' [2]

Quintadena 16'

Praestant 8'

Flöte 8'

Gedackt 8'

Salizional 8'

Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Rohrflöte 4'

Nasat 22/3'

Sifflöte 2'

Scharf 4f 11/3'

Klarinette 8' [2] [4]

Tremolo

Bourdon 16' [2]

Prinzipal 8' [2]

Gedackt 8'

Harfpfeife 8'

Schwebung 8' [5]

Oktave 4'

Traversflöte 4'

Flöte 4' [2]

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Mixtur 5-6f 2'

Zimbel 3f 1/4'

Dulzian 16' [2]

Trompette 8' [2]

Oboe 8' [2] [6]

Tremolo

Majorbaß 32' [7]

Prinzipalbaß 16'

Streichbaß 16'

Subbaß 16'

Zartbaß 16' [8]

Großquinte 102/3'

Oktavbaß 8'

Gedacktbaß 8'

Choralbaß 4'

Holzflöte 4'

Mixtur 4f 4'

Posaune 16'

Baßtrompete 8'

Fagott 8' [9]


Anmerkungen:

  1. Abgesehen von einer Windabschwächung besitzt die Orgel keine Transmissionen oder Extensionen. Alle Register, insbesondere im Pedal sind eigenständig!
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 Neues Register von Frenger 2018
  3. Zart streichend, ähnlich einer Violflöte
  4. Aufschlagend
  5. Höherschwebend
  6. Deutsche Bauform
  7. Eigenständig! C-H akustisch: offener 16' + 102/3', ab c0 offen
  8. Windabschwächung aus dem Subbaß 16'
  9. Durchschlagend!



Ansicht vor 2018

Disposition vor 2018

I Hauptwerk II Unterwerk III Manual Pedal
Grobgedackt 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Zartflöte 8'

Holzgedackt 8'

Quintadena 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Oktave 2'

Oktävlein 1'

Mixtur 3f 2'

Oktavzimbel 2f 1/2'

Trompete 8'

Klarine 4'

Quintadena 16'

Geigend Prinzipal 8'

Flöte 8'

Weidenpfeife 8'

Gedackt 8'

Englisch Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Rohrflöte 4'

Nasat 22/3'

Sifflöte 2'

Scharff 4f 11/3'

Klarinette 8' [1]

Weitprinzipal 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Harfpfeife 8'

Streicherschwebung 8'

Italienisch Prinzipal 4'

Schweizerpfeife 4'

Pommer 4'

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Mixtur 4-7f 2'

Zimbel 3f 1/4'

Dulzian 16'

Trompette 8'

Oboe 8'

Schalmei 4'

Majorbaß 32' [2]

Prinzipalbaß 16'

Streichbaß 16'

Subbaß 16'

Zartbaß 16' [3]

Großquinte 102/3'

Oktavbaß 8'

Gedackt 8'

Choralbaß 4'

Holzflöte 4'

Pedalmixtur 4f 4'

Posaune 16'

Sordun 16'

Fagott 8' [4]


Anmerkungen:

  1. Aufschlagend
  2. Eigenständig! C-H akustisch: offener 16' + 102/3', ab c0 offen
  3. Windabschwächung aus dem Subbaß 16'
  4. Durchschlagend!


Maerz-Orgel 1896-1944

Orgelbeschreibung

Ehemalige Maerz-Orgel
München, St. Benno, Maerz-Orgel (1896) (2).jpeg
Orgelbauer: Franz Borgias Maerz
Baujahr: 1896
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde im Zweiten Weltkrieg 1944 komplett zerstört. Einige Register und brauchbare Teile wurden 1949 durch Magnus Schmid im ersten Teilausbau der neuen Orgel wiederverwendet.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 52
Manuale: 3
Pedal: 1




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: - Eigene Sichtung - Oktober 2022

- Anton Wiener (Kirchenmusiker an St. Benno): „Festschrift anlässlich der Generalsanierung der Orgel der Stadtpfarrkirche St. Benno München“ 2018

Literatur: Orgeldatenbank Bayern (v3) 2009
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde

Beschreibung der Renovierungsarbeiten auf den Seiten von Frenger