München/Laim, Paul-Gerhardt-Kirche

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Schmid-Orgel der Paul-Gerhardt-Kirche Laim
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Orgelbauer: Gerhard Schmid
Baujahr: 1969
Umbauten: Ab 2024 findet ein Umbau in insgesamt drei Bauabschnitten durch Orgelbau Sandtner (Dillingen) statt. Im ersten Bauabschnitt, der im März 2024 abgeschlossen wurde, wurde die Spieltraktur elektrifiziert und ein neuer nur noch dreimanualiger Spieltisch gebaut, bei dem die Manualzuteilung von Hauptwerk und Rückpositiv vertauscht wurde. Das Aliquotwerk (IV. Manual), welches im Unterbau der beiden Pedaltürme in der Brüstung untergebracht war, wurde bei dieser Maßnahme ersatzlos entfernt. Darüberhinaus wurden einige Register innerhalb der Orgel umgesetzt. Zuletzt wurde noch ein Cymbelstern im Rückpositiv ergänzt.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch (vor 2024: mechanisch)
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 36 (vor 2024: 43)
Manuale: 3 C-g3 (vor 2024: 4 Manuale)
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, I/II (sic!), III/II, I/III (sic!), I/P, II/P, III/P

Suboktavkoppeln: III/I, III/II, III/III

Superoktavkoppeln: III/I, III/II, III/III


Spielhilfen: Setzeranlage mit 3000 Setzerkombinationen, Registercrescendotritt, Crescendo Ab, Registerfessel

Nebenregister: Cymbelstern



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Neuer Spieltisch (seit 2024)
Werkaufstellung und Manualverteilung (1969-2024)


Disposition seit 2024

I Hauptwerk II Rückpositiv III Schwellwerk Pedal
Gedeckt 16'

Principal 8'

Spitzflöte 8'

Octav 4'

Koppelflöte 4'

Gemsquint 22/3'

Superoctav 2'

Mixtur 5f 11/3'

Trompete 8'

Copula 8'

Praestant 4'

Rohrflöte 4'

Gemshorn 2' [1]

Quint 11/3'

Cymbel 2f 1/2'

Krummhorn 8'

Tremulant

Bordun 16'

Holztraverse 8'

Spitzgamba 8'

Schwebung 8'

Principal 4'

Nachthorn 4' [2]

Nasat 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Septime 11/7'

Sifflöte 1'

None 8/9'

Scharff 5f 1'

Dulcian 16'

Fagott 8'

Tremulant

Subbass 16'

Octavbass 8'

Tenoroctav 4'

Posaune 16'

Trompetbass 8'


Anmerkungen:

  1. Vermutlich ehem. Gemshorn 2' aus dem Aliquotwerk (IV); anstelle von Kleinpommer 2'.
  2. Vermutlich ehem. Nachthorngedeckt 4' aus dem Aliquotwerk (IV); anstelle von Schalmey 4'.



Registerstaffelei am alten viermanualigen Spieltisch (1969-2024)

Disposition 1969-2024

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk IV Aliquotwerk[1] Pedal
Holzgedackt 8'

Prästant 4'

Rohrflöte 4'

Kleinpommer 2'

Quinte 11/3'

Cymbel 3f 1/2'

Krummhorn 8'

Tremulant

Gedacktpommer 16'

Prinzipal 8'

Spitzflöte 8'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Gemsquinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 5f 11/3'

Trompete 8'

Bordun 16'

Holztraverse 8'

Spitzgamba 8'

Schwebung 8'

Prinzipal 4'

Nasat 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Septime 11/7'

Sifflöte 1'

None 8/9'

Scharf 5f 1'

Dulcian 16'

Fagott 8'

Schalmey 4'

Tremulant

Rohrpfeife 8'

Großnasat 51/3'

Nachthorngedackt 4'

Gemshorn 2'

Großterz 31/5'

Großsept 22/7'

None 16/9'

Tredecime 16/13'

Oktave 1'

Tremulant

Subbass 16'

Oktave 8'

Choralbass 4'

Choralbass 2'

Posaune 16'

Trompete 8'


Koppeln (1969-2024): I/II, III/II, IV/II, III/I, IV/I, IV/III, I/P, II/P, III/P

Spielhilfen (1969-2024): 4 freie Kombinationen, Pleno, Tutti

Anmerkung:

  1. Das ebenfalls schwellbare Aliquotwerk, etwas irreführend oft auch Kleinpedal genannt, war im unteren Teil der beiden Pedaltürme untergebracht und vom IV. Manual spielbar. Ein ähnliches Werk besitzt die Schmid-Orgel der Mariahilfkirche München.




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Eigene Sichtung - Juli 2024

Sichtung durch Andreas Wittmann - Oktober 2019

Weblinks: Seiten der Gemeinde zur Orgelsanierung


Felix Mendelssohn-Bartholdy: Sonata VI op. 65 - Markus Oberniedermayr an der Schmid-Orgel (Konzertmitschnitt aus dem Jahr 2017):