Himmelstadt, St. Jakobus der Ältere

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Fertig aufgebaute Orgel zur Weihe im Juli 2024
Prospekt
Gehäuse mit neuer Farbfassung
Spieltisch
Orgelbauer: Gustav Steinmann (Vlotho)

Martin Karle (Karlstadt-Stetten)

Baujahr: 1969/70 für die ev. Versöhnerkirche in Bergneustadt
Geschichte der Orgel: Vorgängerorgeln:
  • 1695 erbaut von Johann Jost Schleich
  • 1768 erbaut von Johann Konrad Wehr, Prospekt seit 1975 in der Alten Pfarrkirche St. Mauritius in Estenfeld (Unterfranken)
  • 1890/91 Reparatur von Martin Joseph Schlimbach
  • 1920 Neubau im alten Gehäuse von Willibald Siemann • op.364 (II/13)
  • 1965 Stilllegung der St.-Jakobus-Kirche aufgrund des Neubaus der Immina-Gedächtniskirche in direkter Nachbarschaft mit Orgel der Fa. Michael Weise (Plattling), 2008 verkauft nach St. Sixtus in Hettstadt (Unterfranken)
  • 2000 Wiedereinweihung der Kirche mit Ahlborn-Elektronium

Steinmann-Orgel 2021 erworben aus der ehemaligen ev. Versöhnerkirche in Bergneustadt (Oberbergischer Kreis, heute koptische Kirche St. Johannes), Nordrhein-Westfalen und bis 2024 umgebaut durch die Fa. Mainfränkischer Orgelbau (Karlstadt-Stetten) des Himmelstadter Orgelbauers Martin Karle. Orgelweihe am 14. Juli 2024 (Bericht in der Mainpost).

Umbauten: 2024 Umbau mit Anpassung an die St.-Jakobus-Kirche durch die Fa. Mainfränkischer Orgelbau Martin Karle
Gehäuse: Neobarock
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 19 (22)[1]
Manuale: 2, C–g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, I/P, II/P



Disposition seit 2024

I Rückpositiv[2] II Hauptwerk Pedal
Rohrgedackt 8'

Salicional 8' [3]

Vox Immina 8'[4][3]

„Parapetto-Principal“ 4'

Blockflöte 4'

Schwiegel 2'

Nasard 22/3' [5]

Sesquialter 2f [6]

Terz 13/5' [7]

Dulcian 8'

Tremulant

Nachtigall [3]

Praestant 8'

Spillflöte 8'

Octave 4'

Waldflöte 2'

Quinte 11/3' [8]

Mixtur 4f 11/3' [9]

Trompete 8'

Zimbelstern [3]

Subbaß 16'

Prinzipal 8'[10]

Gedeckt 8'[3][11]

Gemshorn 4'

Fagott 16'[12]


Anmerkungen:

  1. ursprünglich 18
  2. seit 2024 schwellbar bis auf Praestant 4'
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 neues Register 2024
  4. ab c0; schwebend zusammen mit Salicional (Vorabzug) auf Stock Scharff 3f (1969)
  5. Registerzug Sesquialter 1/3 gezogen (Vorabzug).
  6. Registerzug Sesquialter 2/3 gezogen
  7. Registerzug Sesquialter ganz gezogen (Vorabzug).
  8. Vorabzug Mixtur (seit 2024).
  9. statt 4-6f (1969).
  10. 2024 im Prospekt statt Fagott 16' (Anm.: Pedaltürme hatten urspr. 16'-Höhe).
  11. 2024 statt Rauschpfeife 4f (1969)
  12. C-cs0 an der Emporenrückwand auf eigener Lade (volle Länge).

Bildergalerie

Die Steinmann-Orgel aus der Versöhnerkirche Bergneustadt

Orgelbeschreibung

Die Steinmann-Orgel in Bergneustadt (mit Fagott 16' im Prospekt)
Prospekt
Die ehem. Versöhnerkirche in Bergneustadt
Orgelbauer: Gustav Steinmann (Vlotho)
Baujahr: 1969/70
Umbauten: 2024 Umsetzung nach St. Jakobus Himmelstadt und Umbau durch die Fa. Mainfränkischer Orgelbau Martin Karle
Gehäuse: moderner asymmetrischer Prospekt mit chromatisch abfallenden Pfeifenfeldern
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 18
Manuale: 2, C–g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, I/P, II/P



Disposition 1969-2021 in Bergneustadt

I Rückpositiv II Hauptwerk Pedal
Gedackt 8'

Praestant 4'

Blockflöte 4'

Schwiegel 2'

Sesquialter 2f

Scharff 3f

Dulzian 8'

Tremulant

Prinzipal 8'

Spillpfeife 8'

Oktave 4'

Waldflöte 2'

Mixtur 4-6f

Trompete 8'

Subbaß 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 4'

Rauschpfeife 4f

Fagott 16'[1]


Anmerkung:

  1. im Prospekt



Bibliographie

Anmerkungen: Eigene Sichtung – April 2024
Literatur: Siegfried Hillenbach/Klaus Pampu: Orgeln in Oberbergischen Kirchen, Gummersbach (2004)

Vorgängerorgeln in der Orgeldatenbank Bayern v5 (2009) online

Vorgängerorgel der Immina-Gedächtniskirche in der Orgeldatenbank Bayern v5 (2009) online

Weblinks: Seite der Pfarrei

Wikipedia