Barmstedt, Heiligen-Geist-Kirche

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Orgelbauer: Johann Hinrich Klapmeyer
Baujahr: 1720
Umbauten: Alle Angaben nach Seggermann/Weidenbach, demnach wurden folgende Arbeiten an er Orgel durchgeführt:

1720 - Neubau durch Johann Hinrich Klapmeyer mit II/26 auf Hauptwerk, Brustwerk und Pedal

1730 - Grundreinigung durch den Erbauer

1857 oder 1858 - Umbau der Orgel durch Marcussen, die Orgel hatte danach II/23.

1898 - Reparatur durch Marcussen

1917 - Abgabe der Prospektpfeifen zu Kriegszwecken

1925 - Einbau eines neuen Zinkprospekts durch Wilhelm Sauer

1935 - Umbau durch Wilhelm Sauer, dabei Erweiterung des Tonumfangs auf C-f³ (=54 Tasten) bzw. C-f¹ (=30 Tasten), sowie Einbau eines Schwellers für das Brustwerk.

1936 - Entfernung des Schwellers, da er nach Meinung des damaligen Orgelsachverständigen Erwin Zillinger "nicht orgelgemäß" war.

1959/60 - Umbau durch Emanuel Kemper, dabei Hinzufügung eines durch den Orgelsachverständigen Helmut Schröder disponierten Rückpositivs, Wiedereinbau des Schwellkastens für das Brustwerk.

1990 - Restaurierung durch Alfred Führer. Der Schwellkasten wird dabei entfernt und durch zwei Pfeifenfelder ersetzt.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 34 Register
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang: C-f³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln (als Tritte, außer eine): I/II, Schiebekoppel-III/II, I/P, II/P, III/P



Zustand nach der Restaurierung durch Alfred Führer im Jahre 1990[1]

I Rückpositiv II Hauptwerk III Brustwerk Pedalwerk
Gedackt 8'

Quintade 8'

Principal 4'

Blockflöte 4'

Nasat 2 2/3'

Oktave 2'

Sesquialtera II

Scharff IV

Dulcian 8'

Tremulant'

Quintatön 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Gemshorn 2'

Rauschpfeife II

Mixtur IV-VI

Trompete 8'

Vox humana 8'

Tremulant

Gedackt 8'

Rohrflöte 4'

Oktave 2'

Waldflöte 2'

Quinte 1 1/3'

Zimbel III

Regal 8'

Tremulant

Subbaß 16'

Principal 8'

Oktave 4'

Rauschpfeife IV

Posaune 16'

Trompete 8'

Trompete 4'


Anmerkungen
  1. mit "weitgehender Rückführung" auf den originalen Zustand von 1720. Die Orgel wurde allerdings seinerzeit mit II/26 erbaut, sie bestand aus Hauptwerk, Brustwerk und Pedalwerk.



Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung, Verbesserung und Bilder durch Lukas B., Dezember 2023
Literatur: Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Nord- und Ostsee, S. 66
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

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