Nürnberg, St. Lorenz (Stephanusorgel)
Adresse: Lorenzer Platz, Nürnberg-Altstadt
Gebäude: evangelisch-lutherische St. Lorenzkirche,
Weitere Orgeln: Hauptorgel, Laurentiusorgel, Stephanusorgel
Orgelbauer: | Steinmeyer Orgelbau (opus 34) |
Baujahr: | 1862 |
Geschichte der Orgel: | Die große Orgelanlage 1937 von Steinmeyer umfasste auch eine auf vier Klangkörper verteilte Orgel auf dem Umgang im Ostchor, die jedoch wie die damalige Laurentiusorgel durch Kriegseinwirkung vernichtet wurde. Mit der Stephanusorgel ist damit die Idee der Orgeltrias von 1937 wieder verwirklicht worden.
Die Stephanusorgel ist die älteste Orgel in St. Lorenz. Sie wurde 1862 von der Orgelbaufirma Steinmeyer für die Stadtpfarrkirche von Hersbruck erbaut und ist original erhalten, kam aber erst 2002 einhergehend mit einer Restaurierung durch Orgelbau Klais nach St. Lorenz. Mit 24 Registern ist sie - abgesehen von den in der Kirche auch vorhandenen Positiven von Beckerath und Friedrich - die kleinste Orgel der Kirche. Da sie sich mit ihrer romantisch angelegten Disposition gut für Literatur von romantischen Komponisten eignet, ist sie eines der Schmuckstücke von St. Lorenz. [1] |
Windladen: | mechanische Kegellade |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 24 |
Manuale: | 2, C-f3 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln: Manualkoppel, Pedal - I. Manual, Pedal - II. Manual; Schwellerzug und Tritt für die Phisharmonika; Cymbelstern (Melodie „Alles ist an Gottes Segen“) |
Disposition
Hauptwerk (I) | Nebenwerk (II) | Pedal |
1. Bourdon 16′
2. Principal 8′ 3. Gamba 8′ 4. Salicional 8′ 5. Tibia 8′ 6. Gedeckt 8′ 7. Octave 4′ 8. Gemshorn 4′ 9. Flöte 4′ 10. Octave 2′ 11. Mixtur IV 2′ |
12. Geigenprincipal 8′
13. Dolce 8′ 14. Gedeckt 8′ 15. Fugara 4′ 16. Traversflöte 4′ 17. Flautino 2′ 18. Fagott & Clarinette 8′ 19. Phisharmonika 8′ |
20. Violon 16′
21. Subbaß 16′ 22. Octavbaß 8′ 23. Cello 8′ 24. Posaune 16′ |
Bibliographie
- Nachweise