Künzelsau, Johanneskirche

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Foto des Kircheninnenraums mit Orgel
Orgelbauer: Claudius Winterhalter, Oberharmersbach
Baujahr: 2011
Geschichte der Orgel: Die Orgelgeschichte der Kirche lässt sich wie folgt zusammenfassen:

1768 - Neubau durch Johann Adam Ehrlich in ein Gehäuse von Johann Andreas Sommer.

1880 - Johann Heinrich Schäfer baut die Orgel um.

1913 - Die Gebrüder Link errichten ein neues Instrument mit 36 Registern auf 3 Manualen und Pedal mit pneumatischen Kegelladen.

1958 - Umstellung der Traktur von pneumatischer auf elektropneumatische Bauweise, geringfügige Änderung der Disposition, Einbau eines beweglichen Spieltischs.

1971/72 - Ausbau der Orgel wegen einer großen Kirchenrenovierung, nach Abschluss der Arbeiten wird das Instrument auf einer neuen Empore wieder eingebaut.

2011 - Einweihung einer neuen Orgel von Claudius Winterhalter, Oberharmersbach

Gehäuse: Das Gehäuse wurde 1768 von Johann Andreas Sommer errichtet, der es für eine Orgel von Johann Adam Ehrlich erstellte. Bei den nachfolgenden Orgelneubauten blieb das Gehäuse bis heute erhalten.
Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz bei 16° C
Temperatur (Stimmung): nach Billeter
Windladen: Schleifladen, Winddrücke: 77 mm WS für das Hauptwerk, 78 mm WS für das Schwellwerk und 92 mm WS für das Pedal
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: dual (mechanisch und elektrisch)
Registeranzahl: 31 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-a³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Zimbelstern

Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped

Suboktavkoppel: II/I

Superoktavkoppel: II/Ped

Setzeranlage



Disposition seit 2011

Hauptwerk (I) Schwellwerk (II) Pedalwerk
Bourdon 16'

Principal 8'

Holzflöte 8'

Viola di Gamba 8'

Octave 4'

Traversflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Superoctave 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur IV-V 1 1/3'

Trompete 8'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Salicional 8'

Bifara 8'

Octave 4'

Spitzflöte 4'

Nasard 2 2/3'

Flageolet 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur IV 1'

Trompette Harmonique 8'

Basson-Hautbois 8'


Tremulant

Principalbass 16'

Subbass 16'

Quintbass 10 2/3'

Octavbass 8'

Bassflöte 8'

Bassoctave 4'

Posaune 16'

Trompete 8'



Bibliographie

Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Orgel auf der Website des Orgelbauers



Die Hauptorgel von 1913 bzw. 1958 bis 2010

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Gebrüder Link, Giengen an der Brenz
Baujahr: 1913
Geschichte der Orgel: siehe oben beim aktuellen Instrument
Gehäuse: siehe oben beim aktuellen Instrument
Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen für das Oberwerk (II), für alle anderen Werke Kegelladen
Spieltraktur: ursprünglich pneumatsich, seit 1958 elektropneumatisch
Registertraktur: ursprünglich pneumatsich, seit 1958 elektropneumatisch
Registeranzahl: 45 Register, davon 5 Transmissionen
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Zimbelstern

Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped

Suboktavkoppel: II/I

Superoktavkoppel: II/Ped

Setzeranlage



Disposition von 1972 bis 2010

Hauptwerk (I) Oberwerk (II) Schwellwerk (III) Pedalwerk
Prinzipal 16'

Pommer 16'

Prinzipal 8'

Großgedackt 8'

Spitzgambe 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Nasat 2 2/3'

Feldflöte 2'

Mixtur V

Scharf IV

Trompete 8'

Gedeckt 8'

Quintade 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Oktave 2'

Spitzquinte 1 1/3'

Sifflöte 1'

Scharfzimbel III

Krummhorn 8'

Quintade 16'

Flötenprinzipal 8'

Gemshorn 8'

Oktave 4'

Flöte 4'

Quintflöte 2 2/3'

Waldflöte 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur V

Terzzimbel III

Dulzian 16'

Oboe 8'

Prinzipalbaß 16'

Subbaß 16'

Quintade 16'[1]

Quintbaß 10 2/3'

Oktavbaß 8'

Gemshornbaß 8'[2]

Choralbaß 4'

Flöte 4'[3]

Flachflöte 2'[4]

Hintersatz V

Posaune 16'

Oboe 8'[5]


Anmerkungen
  1. Transmission aus Quintade 16', Schwellwerk
  2. Transmission aus Gemshorn 8', Schwellwerk
  3. Transmission aus Flöte 4', Schwellwerk
  4. Transmission aus Waldflöte 2', Schwellwerk
  5. Transmission aus Oboe 8', Schwellwerk



Bibliographie

Literatur: Völkl, Orgeln in Württemberg, S. 148