Wien/Innere Stadt, St. Michael

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Orgelbauer: Johann David Sieber/Brünn
Baujahr: 1714
Umbauten: 1742 Gottfried Sonnholz: Rückpositiv als Hinterwerk positioniert, 1785 Fanz Xaver Christoph: Spieltisch-Positiv erneuert. 1845: Jacob Deutschmann setzt den Stimmton dieses Instrumentes herab und verändert die Disposition im biedermaierlichen Geschmack. 1920: Ferdinand Molzer ersetzt die Prospektpfeifen durch Zinkpfeifen und ergänzt das Pedal auf 20 Töne.
Stimmtonhöhe: a' = 448 Hz bei 17°C
Temperatur (Stimmung): Werckmeister modifiziert
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 40
Manuale: 3, CDEFGA–c3
Pedal: CDEFGA–a°
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln I/II, III/II als Schieber



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Continuowerk (Spieltisch) Pedal
Copula 8’

Principal 4’

Flöten 4’

Nassat 3’

Octav 2’

Quint 1 1/2’

Sedecima 1’

Mixtur V

Fagott 8’

Bordun 16’

Principal 8’

Bifflöten 8’

Piffares 8’

Quinta Dena 8’

Gamba 8’

Salecinal 8’

Octava 4’

Fugara 4’

Nachthorn 4’

Quinta 3’

Octav 2’

Feldflöte 2’

Quint 1 1/2’

Sedecima 1’

Sesquialtera II

Mixtura VI

Zimbl IV

Copula 8’

Flötten 4’

Octav 2’

Mixtur III

Principal 16’

Subbass 16’

Bordun 16’

Octava 8’

Tubal 8’

Octav 4’

Cornett VI

Bombardt 16’

Trompetten 8’



Bibliographie

Anmerkungen: Bei diesem Instrument handelt es sich um die größte, noch erhaltene Barockorgel Wiens.

restauriert 2014: Hendrik Ahrend

Im Zuge dieser Restaurierung wurde das ursprüngliche vorhandene Positiv, das zwischenzeitlich im entfernt worden war, wieder rekonstruiert und ergänzt. Das III. Manual wurde als Continouwerk, als klingender Spieltisch konzipiert. Das II. Manual dient auch als Koppelmanual zu I. und III. Manual.