Nesslau/Neu St. Johann, ehem. Klosterkirche

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Gehäuse: Johann Michael Grass/Späth-Orgel aus 1988
Orgelbauer: Späth-Orgel/Rapperswil
Baujahr: 1988
Gehäuse: Johann Michael Grass (1746-1809)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 40
Manuale: 3, C-f'"
Pedal: Tonumfang C-f'



Disposition

I Hauptwerk II Brüstungspositiv III Kronwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8' **

Viola da Gamba 8'*

Flauto Major 8'*

Coppel 8' **

Waldflöte 8'**

Biffara 8' ** 2fach

Octav 4' *

Spitzflöte 4'*

Quint 2 2/3' *

Superoktav 2' *

Mixtur 4fach 2' *

Cornett 5fach 8'*

Sesquialter 3fach 2 2/3'*

Trompete 8'*

Coppel 8' *

Fugara 8' *

Principal 8' **

Flauto 4'**

Hohlquinte 2 2/3'*

Octav 2'

Flageolet 2'

Mixtur 3fach 1 1/3'*

Vox humana 8'

Kanaltremulant*

Principalbass 16'

Subbass 16' *

Principal 8'**

Koppelflöte 8'

Quintbass 5 1/3' *

Octav 4' **

Mixtur 5fach 2 2/3' *

Bombard 16' *

Trompete 8'



Bibliographie

Anmerkungen: Das Kloster war eine Neugründung des Klosters St. Johann im etwa 10 Kilometer talaufwärts gelegenen und später so genannten Ort Alt St. Johann. Dieses seit dem 12. Jahrhundert bestehende Kloster brannte 1626 nieder.

Die neuen Klostergebäude wurden im damaligen Ort Sidwald (später Neu St. Johann) bis 1680 in südschweizerisch geprägtem Barockstil errichtet. Die Bauleitung lag in den Händen des Misoxer Baumeisters Pietro Andreota[1] und des Zimmermeisters Kaspar Lederli aus dem Bregenzerwald. Das Kloster war im konfessionell gemischten Toggenburg ein Instrument der gegenreformatorischen Bestrebungen der Fürstäbte von St. Gallen. 1805 wurde das Kloster aufgehoben. Die ehemalige Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche der katholischen Kirchgemeinde in Neu St. Johann. In den übrigen Gebäuden ist heute das Heilpädagogische Zentrum Johanneum untergebracht.

2011: Revision durch Orgelbau Späth AG/Rapperswil