Wangerland/Waddewarden, St. Johannes
Adresse: Friedhofstraße 15, 26434 Wangerland-Waddewarden, Landkartendaten (zum Speichern entfernt): 53.609104, 7.956475
Gebäude: Evangelisch-Lutherische Kirche St. Johannes
Orgelbauer: | Joachim Keyser, Jever |
Baujahr: | 1697 |
Geschichte der Orgel: | Die Geschichte der Orgel nach nomine.net:
1697 – Neubau durch Joachim Keyser. Die Orgel wird mit zwei Manualen und einem angehängten Pedal ausgestattet. 1804 – Die Orgelpflege wird mit einem Vertrag Joh. Gerhard Schmid übertragen. 1870 – Johann Clausen Schmid (II), Oldenburg, erweitert die Orgel um ein eigenständiges Pedalwerk und baut romantische Register ein. 1933 – Alfred Führer, Wilhelmshaven, stellt die originale Disposition wieder her, behält jedoch das hinzugefügte Pedal bei. 1962 – Während einer Kirchenrenovierung wird die Orgel ausgebaut und bei einer Spedition eingelagert. 1966 – Etwa die Hälfte des noch vorhandenen originalen Pfeifenbestandes der noch eingelagerten Orgel geht durch einen Diebstahl verloren. 1966 – Alfred Führer stellt das Instrument wieder auf und rekonstruiert die gestohlenen Pfeifen in Material und Bauweise sehr genau. |
Stimmtonhöhe: | a¹ = 461 Hz bei 20°C |
Temperatur (Stimmung): | gleichschwebend |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 21 Register |
Manuale: | 2 Manuale, Tonumfang: CDEFGA-c³, moderne Klaviaturen mit allen Halbtönen, die Tasten Cis, Dis, Fis und Gis sind an die jeweiligen Tasten der kleinen Oktave gekoppelt. |
Pedal: | Der Tonumfang des Pedals ist weder bei Seggermann/Weidenbach noch bei nomine.net mitgeteilt. |
Spielhilfen, Koppeln: | 3 Normalkoppeln: RP/HW, RP/Ped, HW/Ped |
Disposition seit 1933 (Wiederherstellung der originalen Disposition durch Alfred Führer)
Rückpositiv (I) | Hauptwerk (II) | Pedalwerk |
Quintade 8'[1]
Principal 4'[2] Spitzflöte 2'[3] Quinte 1 1/3'[1] Scharff III[2] Krummhorn 8'[1]
|
Principal 8'[5]
Gedackt 8'[2] Octav 4'[2] Gemshorn 4'[6] Octav 2'[6] Sifflöte 1'[1] Sesquialtera II[1] Trompete 8'[2] |
Subbaß 16'[9]
Principal 8'[3] Octav 4'[10] Posaune 16'[10] |
- Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Register von Alfred Führer (1933)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Register teilweise von Joachim Keyser (1697), teilweise von Alfred Führer (1966) Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „KF“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ 3,0 3,1 3,2 Register von Alfred Führer (1966)
- ↑ Ein vacantes Register wird bei nomine.net nicht erwähnt, wurde jedoch am Spieltisch vorgefunden.
- ↑ Register von Joachim Keyser (1697)
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Register teilweise von Alfred Führer (1966), teilweise von Joachim Keyser (1697)
- ↑ Nach nomine.net Quinte 3‘, dies entspricht jedoch nicht der Aufzeichnung am Spieltisch und der Wiedergabe bei Seggermann/Weidenbach.
- ↑ Nach nomine.net ist die Mixtur IV-VIII, dies entspricht jedoch nicht der Aufzeichnung am Spieltisch und der Wiedergabe bei Seggermann/Weidenbach.
- ↑ Register von Johann Claussen Schmid (1870).
- ↑ 10,0 10,1 Register teilweise von Johann Claussen Schmid (1870), teilweise von Alfred Führer (1966)
Disposition seit 1870 bis 1933 (nach der Ergänzung des Pedals und dem Einbau romantischer Register durch Johann Claussen Schmid)
Rückpositiv (I) | Hauptwerk (II) | Pedalwerk |
Gedackt 8'
Principal 4' Dolce 4' Spitzflöte 2' Scharff III Krummhorn 8'
|
Principal 8'
Gedackt 8' Doppelflöte 8' Salicional 8' Octav 4' Gemshorn 4' Nasard 2 2/3' Octav 2' Mixtur V-VIII Trompete 8' |
Subbaß 16'
Principal 8' Octav 4' Posaune 16' |
Bibliographie
Anmerkungen: | eigene Aufzeichnung am Spieltisch im Sommer 1987 |
Literatur: | Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Weser u. Ems, S. 62 |
Weblinks: | Kontaktseite der Kirchengemeinde |