Innsbruck, Hofkirche (Silberne Kapelle)

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Orgelbauer: unbekannt
Baujahr: 1614
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 15
Manuale: 1
Spielhilfen, Koppeln: angehängt, kein Registerzug



Disposition

Manual übersetzt Pedal
Prinzipale I

Octava VIII

Decimaquinta XV

Decimanona XIX

Vigesimaseconda XXII

Flauto in ottava VIII

Voce Umana VU

Prinzipal 8‘ (Holz)

Octav 4‘ (Holz)

Superoctav 2‘ (Holz

Quint 1 1/3‘ (Metall)

Ocatv 1‘ (Metall)

Flöte 4‘ (Holz)

Schwebung ab c‘ als Prinzipal

Prinzipal 8‘ (Holz)

Octav 4‘ (Holz) Superoctav 2‘ (Holz Quint 1 1/3‘ (Metall) Ocatv 1‘ (Metall) Flöte 4‘ (Holz) Schwebung ab c‘ als Prinzipal



Bibliographie

Anmerkungen: Erzherzog Ferdinand II. (1564-1595) ließ für sich und seine Gattin in der Hofkirche von Innsbruck eine eigene Grabkirche, die „Silberne Kapell“ bauen. In einer Seitennische der „Silbernen Kapelle“ befindet sich die Orgel, die lt. Signatur aus 1614 stammt. Der Erbauer ist unbekannt.

Das Pedal wurde erst im 17. Jhdt. hinzugefügt, die Disposition ist zwar italienisch, muss aber nicht auf einen ital. Orgelbauer schließen lassen. Charakteristisch an diesem Instrument ist die eher enge Querschnittsmensur der offenen Holzpfeifen, die eine klangliche Helligkeit und Frische aufweisen, die sonst nur Orgeln mit Metallstimmen zu eigen ist. Im Zuge der Restaurierung wurde das Klangbild der Erbauungszeit wiederhergestellt (vgl. Forer, Orgeln in Österreich, 1983)