Ochtersum/Westochtersum, St. Materniani
Adresse: Hammerweg, 26489 Ochtersum-Westochtersum
Gebäude: Evangelisch-Lutherische Kirche St. Materniani
Orgelbauer: | Christian Klausing, Herford |
Baujahr: | 1737 |
Umbauten: | Nach Wikipedia.de, nomine.net und Seggermann/Weidenbach stellt sich die Geschichte der Orgel wie folgt dar:
1734-37 - Neubau durch Christian Klausing 1752 - Johann Friedrich Constabel und Johann Caspar Struve (Wittmund) bauen das Gehäuse um und verschärfen die Intonation. 1805 - Johann Gottfried Rohls, Esens, baut einen Dulcian 16' anstelle der Sesquialtera ein. 1856 - Gerd Sieben Janssen, Aurich, erneuert die Klaviatur und baut zwei neue Winkelbalken ein. 1900 - Alle Pfeifen werden einen Halbton nach oben versetzt, die Pfeifen für den Ton C neu gebaut, damit die Orgel im Kammerton eingestimmt werden kann. Außerdem wird statt Mixtur und Dulcian 16' eine Gambe 8' eingebaut. Die drei Keilbälge werden durch einen Magazinbalg ersetzt. Die Arbeiten führt Johann Diepenbrock, Norden, aus. 1917 - Die Prospektpfeifen werden zu Rüstungszwecken abgeliefert. 1919/20 - Einbau neuer Prospektpfeifen durch die Werkstatt Furtwängler & Hammer, Hannover 1965/66 - Alfred Führer, Wilhelmshaven, baut die Orgel ab und lagert sie ein. Die Orgelempore im Osten der Kirche wird abgerissen, statt dessen eine neue Westempore errichtet. 1972/73 - Jürgen Ahrend, Leer-Loga, restauriert die Orgel und rekonstruiert alle durch die unterschiedlichen Arbeiten verloren gegangenen Teile, darunter die Register Principal 8', Sesquialtera II und Mixtur VI. 1990 - Restaurator Helmer Hut, Beerta/NL, rekonstruiert die Registerschilder. |
Stimmtonhöhe: | mehr als einen Halbton höher als a¹=440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | wohltemperiert (nach Andreas Werckmeister) |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 9 Register |
Manuale: | 1 Manual, Tonumfang: CD-c³ |
Pedal: | angehängt, Tonumfang: CD-c¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | Tremulant |
Disposition seit der Restaurierung im Jahr 1973
Manualwerk | Pedalwerk |
Principal 8'[1]
Rohrflöte 8' Gedackt 8' Octave 4' Quinte 3' Octave 2' Sesquialtera II[1] Mixtur VI[1] B/D Trompete 8' B/D |
angehängt, keine
eigenen Register |
- Anmerkungen
Bibliographie
Literatur: | Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Weser u. Ems, S. 58 |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde |