Cuxhaven/Lüdingworth, St. Jacobi der Ältere
Adresse: Jacobistraße, 27478 Cuxhaven-Lüdingworth
Gebäude: Evangelisch-Lutherische Kirche St. Jacobi der Ältere
Orgelbauer: | Antonius Wilde, Otterndorf, und Arp Schnitger, Stade |
Baujahr: | 1599 und 1683 |
Umbauten: | Nach den Informationen auf nomine.net und der Website der Orgelstiftung stellt sich die Geschichte der Orgel wie folgt dar:
1599[1] - Neubau der Orgel durch Antonius Wilde mit zwei Manualen und 20 Registern nicht genannt - Wartung durch Tobias Brunner, Lunden nicht genannt - Wartung durch Michael Beriegel, Lübeck 1683[2] - Erweiterungsbau durch Arp Schnitger, dabei Hinzufügung des Rückpositivs. 1746[3] - Einbau einer Vox humana an Stelle des Dulcians im Rückpositiv durch Jacob Albrecht 1796-98 - Hinzufügung des Dis im Pedal und Austausch der Glocken des Cimbelsterns durch harmonische Glocken. Die Arbeiten wurden durch Georg Wilhelm Wilhelmy ausgeführt. 1930-31[4] - Reparatur durch die Werkstatt Furtwängler & Hammer, Hannover 1960-61 - Restaurierung im Sinne der Orgelbewegung durch Emil Hammer, Hannover. Als Intonateur arbeitete H. Thiemann an der Orgel, als Orgelrevisors war KMD A. Hoppe, Verden, an den Arbeiten beteiligt. 1981-82 - Restaurierung durch Jürgen Ahrend, Leer-Loga, mit Rückführung auf den Schnitger-Zustand 1999 - Jürgen Ahrend realisiert an der Orgel zum 400jährigen Jubiläum des Instruments eine mitteltönige Stimmung. |
Stimmtonhöhe: | ca. 1/2 Ton über a¹ = 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | mitteltönig mit 8 reinen Terzen |
Windladen: | Schleifladen, Winddruck: 70 mm WS |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 35 Register |
Manuale: | 3 Manuale, Tonumfang: CDEFGA-c³ |
Pedal: | Tonumfang: CDE-d¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | 2 Zimbelsterne
Vogelgesang Tremulant Normalkoppeln: BW/OW[5] |
Disposition nach der Restaurierung durch Jürgen Ahrend 1982
Rückpositiv (I) | Oberwerk (II) | Brustwerk (III) | Pedalwerk |
Gedackt 8'[6]
Principal 4'[7] Spitzfloit 4'[8] Octava 2'[8] Waldfloit 2'[8] Siflit 1 1/2'[8] Sexquialtera II[8] Tertzian II[8] Scharf IV-VI[8] Dulcian 16'[9] |
Quintadena 16'[6]
Principal 8'[10] Rohrfloit 8'[10] Hohlfloit 4'[10] Octave 2'[10] Rauschpfeiffe II[6] Mixtur V[12] Zimbel III[9] Trommette 8'[10] |
Gedacktes 4'[10]
Scharf III[8] Regal 8'[10] |
Untersatz 16'[10]
Principal 8'[8] Octava 4'[10] Nachthorn 2'[9] Rauschpfefife II[10] Mixtur V[9] Posaune 16'[8] Trommett 8'[11] Cornet 2'[9] |
- Anmerkungen
- ↑ nach der Darstellung auf der Website der Orgelstiftung 1598
- ↑ nach der Darstellung auf der Website der Orgelstiftung 1682
- ↑ nach der Darstellung auf der Website der Orgelstiftung 1745
- ↑ nach Seggermann/Weidenbach 1934
- ↑ Schiebekoppel
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Register teilweise von Antonius Wilde (1599) und teilweise von Arp Schnitger (1683)
- ↑ Register teilweise von Arp Schnitger (1683) und teilweise von Jürgen Ahrend (1982)
- ↑ 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 Register von Arp Schnigter (1683)
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 Register von Jürgen Ahrend (1982)
- ↑ 10,00 10,01 10,02 10,03 10,04 10,05 10,06 10,07 10,08 10,09 10,10 10,11 10,12 Register von Antonius Wilde (1599)
- ↑ 11,0 11,1 11,2 11,3 sic!
- ↑ Register teilweise von Antonius Wilde (1599) und teilweise von Jürgen Ahrend (1982)
- ↑ ab c¹
Bibliographie
Literatur: | Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Elbe und Weser, S. 67
Musik und Kirche 5/1961, S. 254 Smets, Neuzeitlicher Orgelbau, S. 61 |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde
Orgel auf der Website der Stiftung historische Orgeln in Altenbruch und Lüdingworth |