Ingersleben/Ostingersleben, Sankt-Gangolph-Kirche

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Orgelbauer: August Troch, Neuhaldensleben
Baujahr: 1848
Geschichte der Orgel: Erbaut in 1948, wahrscheinlich vollended in 1951, das ursprüngliche Prospekt ist nicht erhalten. Vermutlich wurde es während des Ersten Weltkriegs zusammen mit weiteren Metallregistern für Rüstungszwecke ausgebaut. Die Orgel verfügt derzeit über sieben Register – fünf im Manual, zwei im Pedal – sowie eine Pedalkoppel. Im Zuge eines späteren Umbaus wurde die Mixtur in eine Quinte 1 1/3' und einen Nassat 2 2/3' aufgeteilt. Zu den ursprünglich vorhandenen Registern gehörten wahrscheinlich ein Prinzipal 8' (Prospekt), Bordun 16', Gambe 8', Posaune 16' und Trompete 8'. Das originale Prospekt verfügte über fünf Rundbogenöffnungen zwischen Pilastern sowie über ein gerades Abschlussgesims mit Zungenblattfries.

In der Orgel befindet sich eine handschriftliche Inschrift.

"Opfer der Liebe und Gottesfurcht

Von der Gemeine Ostingersleben, selbst von den Ärmsten; erbaut für den billigen Preis von 600 (Reichstaler) Preuß(ischer) Cour(ant) vom Orgelbauer Herrn Troch zu Neuhaldensleben in dem unruhigen Jahre 1848; bewirkt durch das besondere Verdienst des damaligen Schulzen H. Homann und des zeitigen Cantors K. Müller, und bewerkt kurz vor des Letzteren Abzug nach Uhrsleben vor Neujahr 1852."

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 7
Manuale: 1, C-c3
Pedal: C-c1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel





Disposition

Gedackt 8'



Bibliographie