Uebigau-Wahrenbrück/Uebigau, St. Nikolai

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Orgelbauer: Geißler, Conrad (1825-1887), Eilenburg, op.114
Baujahr: 1895
Geschichte der Orgel: Die Kirche stammt vermutlich aus dem 11. Jahrhundert. Urkundlich erwähnt wurde sie erstmals im Jahre 1251. Bei einem Stadtbrand 1681 erlitt das Kirchengebäude schwere Schäden. Der Wiederaufbau erfolgte von 1684 bis 1698. Restaurierungen erfolgten 1881, 1895/96 und 1926 bi 1933.

Die erste Orgel wurde 1640 erwähnt. Nach dem Stadtbrand 1681 erhielt die Kirche bereits 1690 eine gebrauchte Orgel aus einer anderen Kirche.

1895 erbaute der Eilenburger Orgelbaumeister Conrad Geißler (1825 – 1897) eine neue Orgel als sein op.114 mit 18 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Im ersten Weltkrieg mussten die Prospektpfeifen an die Rüstungsindustrie abgegeben werden. Diese wurden durch Aluminiumzink Pfeifen ersetzt. Zur Kirchenrenovierung wurde die Geißler-Orgel im Jahre 2021 ausgelagert und gesichert. 2025 konnte die Orgel vom Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH überholt werden und mit einem rekonstruierten Zinnpfeifenprospekt und neuem Windmotor wieder eingebaut werden.

Die Wiedereinweihung der Orgel ist mit einem Festgottesdienst am 1. Advent (30.11.2025) geplant.

Gehäuse: spätklassizistisch
Stimmtonhöhe: 440 Hz bei 18,4 °C
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 18
Manuale: 2, C-f³
Pedal: C-d1



Disposition 2025

I.MANUAL, HAUPTWERK II.MANUAL, HINTERWERK
PEDAL



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH
Weblinks: Wikipedia, Übigau, St. Nikolai

Wikipedia, Uebigau, St. Nikolai

Kirchenkreis Bad Liebewerda, Uebigau, St. Nikolai

Elbe-Elster-Tourismus, Uebigau, St. Nikolai

Wikipedia, Conrad Geißler, Eilenburg

Wikipedia, Jehmlich Orgelbau Dresden