Leutersdorf (Oberlausitz), Christuskirche

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Leutersdorf (Oberlausitz), Christuskirche
Orgelbauer: A.Schuster & Sohn, Zittau
Baujahr: 1966/67
Geschichte der Orgel: „Der Grundstein für die Christuskirche Leutersdorf wurde am 7. November 1862 gelegt. Die Kirche wurde nach Plänen des Zittauer Architekten Carl August Schramm, eines Schinkelschülers, errichtet. Es handelt sich bei der Christuskirche um eine große Saalkirche mit östlich vorgelegter dreigeschossiger Apsis im Rundbogenstil.“ Kirchgemeinde

1865 bekam die neue Kirche eine Orgel von Leopold Kohl aus Bautzen mit 23 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Das Instrument hatte Schleifladen und mechanische Traktur.

1884 Fugara 8' und Salicional 8' hinzugefügt von Andreas Schuster.

1915 erfolgte ein Umbau der Kohl-Orgel durch Hermann Eule, Bautzen.

1966 bauten A. Schuster & Sohn aus Zittau eine neue mechanische Orgel mit 34 Registern auf 3 Manualen und Pedal. Für den Orgelneubau wurden die Windladen von Kohl wiederverwendet.

2008 Einbau eines neuen Ventus Langsamläufers duch Benjamin Welde, Olbersdorf.

Stimmtonhöhe: 440 Hz 15°C
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 34
Manuale: 3, C-f³
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel HW/P, Pedalkoppel OW/P, Manualkoppel OW/HW, Manualkoppel BW/HW

Tremulant BW, Falttürenschweller für BW mit Balanciertritt



Schuster-Orgel von 1966/67, Disposition nach Greß 2025

I.MANUAL, HAUPTWERK II.MANUAL, OBERWERK III.MANUAL, BRUSTWERK PEDAL
Gedacktpommer 16’

Prinzipal 8’

Spitzflöte 8’

Rohrflöte 8’

Oktave 4’

Blockflöte 4’

Quinte 2 2/3’

Oktave 2’

Waldflöte 2’

Mixtur 5 – 6fach 2’

Trompete 8’

Gedackt 8’

Prinzipal 4’

Rohrflöte 4’

Nasat 2 2/3’

Oktave 2’

Sifflöte 1’

Sesquialtera 2fach 1 1/3’

Scharf 4fach 1’

Oboe 8’

Musiziergedackt 8’

Nachthorn 4’

Prinzipal 2’

Spitzquinte 1 1/3’

Zimbel 2fach 1/4’

Regal 8’

Prinzipal 16’

Subbass 16’

Oktave 8’

Gedackt 8’

Choralbass 4’

Posaune 16’

Feldtrompete 4’


Kohl-Orgel von 1865, Disposition nach Oehme

I.MANUAL II.MANUAL PEDAL
Bordun 16’

Principal 8’

Gambe 8’

Rohrflöte 8’

Octave 4’

Spitzflöte 4’

Quinte 2 2/3’

Octave 2’

Terz 1 3/5’

Cornett 3fach 2 2/3’

Mixtur 4fach 2’

Principal 8’

Flöte 8’

Gedackt 8’

Fugara 8’

Salicional 8’

Octave 4’

Flöte 4’

Nassat 2 2/3’

Octave 2’

Principalbass 16’

Subbass 16’

Posaunenbass 16’


NEBENREGISTER

Manualkoppel II/I

Pedalkoppel I/P

Calcantenklingel



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Frank-Harald Greß, eigene Feststellung + ORKASA, Fritz Oehme, Handbuch …, Bd. I, S. 292-293
Literatur: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012. S.204 Leutersdorf, 1865, Orgel II/23, von Leopold Kohl, S.365 Leutersdorf, Christuskirche,1966, Orgel von A. Schuster & Sohn, III/34.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978. Bd.1, S. 292-293 Leutersdorf, 1865 Orgel von Leopold Kohl.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Supplement.S.145, Bd.1, S.292: 1915 Erweiterung und Erneuerung durch Hermann Eule, Bautzen, 1966 Neubau A. Schuster unter Verwendung der Orgel von Leopold Kohl.

125 Jahre Orgelbau A. Schuster & Sohn. Festschrift zur 125-Jahr-Feier. Herausgeber A. Schuster& Son, Zittau. 1986 Dresden, Trinitatishaus.

Weblinks: Wikipedia, Leutersdorf (Oberlausitz)

Bistum Dresden-Meissen 2007. Zwei Kirchen ein Baumeister-Carl-August Schramm 1807-1869

wikipedia, Orgelbau A. Schuster & Sohn, Zittau