Neunkirchen (Saar), Pauluskirche

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Walcker-Orgel der Pauluskirche Neunkirchen
Orgelbauer: Walcker Orgelbau
Baujahr: 1961
Geschichte der Orgel: Die Pauluskirche wurde 2015 entwidmet und an die koptisch-orthodoxe Gemeinde verkauft. Die Walcker-Orgel stand ab 2018 zum Verkauf, ihr Verbleib ist bisher leider unkekannt.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 17
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P



Disposition

I Hauptwerk II Brustwerk Pedal
Flöte 8'

Gemshorn 8'

Prinzipal 4'

Rohrquintade 4'

Sesquialter 1-2f

Mixtur 4-5f

Holzgedackt 8'

Rohrflöte 4'

Prinzipal 2'

Gemsquinte 11/3'

Cymbel 3f

Dulzian 8'

Subbaß 16'

Prinzipalbaß 8'

Hohlflöte 4'

Rauschpfeife 2f

Lieblich Trompete 8'


Walcker-Orgel der ehemaligen Friedenskirche („Obere Kirche“)

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: E. F. Walcker & Cie.
Baujahr: 1923 • op.2010
Geschichte der Orgel: Die Vorgängerkirche der Pauluskirche befand sich am Oberen Markt, einige Meter vom Standort der heutigen Pauluskirche entfernt und trug den Namen Friedenskirche bzw. „Obere Kirche“ im Unterschied zur Christuskirche am Unteren Markt. Sie beherbergte eine Walcker-Orgel und wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe am 30. November 1944 am 15. März 1945 zerstört.

Bezugnehmend auf den Namen dieser zerstörten Oberen Kirche wurde 1959 im Wohngebiet auf der Scheib eine neue evangelische Kirche mit dem Namen Friedenskirche errichtet, die sich jedoch mit ca. 1,2 km Luftlinie in südöstlicher Richtung deutlich vom ursprünglichen Standort entfernt befindet.

Sofern nicht anders in den Anmerkungen angegeben handelt es sich bei den Registern zu einem Großteil um Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel (eines derzeit unbekannten Erbauers), welches beim technischen Neubau durch Walcker 1926 wiederverwendet wurde.

Windladen: Kegel- oder Taschenladen[1]
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 20 (22)
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P

Suboktavkoppel: II/I

Superoktavkoppel: II/I


Spielhilfen: 1 freie Kombination, Piano, Mezzoforte, Forte, Tutti, Automatisches Pienopedal, Registercrescendo, Crescendo Ab, Handregister Ab, Auslöser



Disposition[2]

I. Manual II. Manual [3] Pedal
Principal 8'

Flöte 8' [4]

Gedeckt 8'

Gambe 8'

Salicional 8'

Dolce 8'

Oktave 4' [5]

Oktave 2'

Mixtur 3-4f 2'

Lieblich Gedeckt 16'

Geigenprinzipal 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Quintatön 8' [6]

Aeoline 8'

Vox coelestis 8' [7][6]

Flautino 2' [6]

Trompete 8' [6]

Violon 16'

Gedecktbass 16' [8]

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Posaune 16' [9]


Anmerkungen:

  1. Nicht explizit im Opusbuch angegeben.
  2. Es mutet kurios an, dass im Schwellwerk (II) kein 4' Register, aber stattdessen ein Flautino 2' disponiert wurde.
  3. Schwellbar.
  4. C-H gemeinsam mit Gedeckt 8' verführt.
  5. C-Gis neue Pfeifen von Walcker (1926).
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Neues Pfeifenmaterial von Walcker (1926).
  7. Ab c0.
  8. Transmission aus dem II. Manual, Lieblich Gedeckt 16'.
  9. C-H selbstständig, ab c0 Extension aus der Trompete 8' des II. Manuals.




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Angaben zur Walcker-Orgel von 1960: Saar-Orgelland.de - Jürgen Weyers

Angaben zur Walcker-Orgel von 1922: Walcker Opusbuch Nr. 28; Seiten 432-436

Weblinks: Webseite der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen (Saar)