Lübeck, St. Aegidien

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Klais-Orgel in St. Aegidien Lübeck
Lübeck St. Aegidien Orgel (2).jpg
St. Aegidien (Lübeck) Orgel.JPG
St. Aegidien (Lübeck) Blick zur Orgel.JPG
Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau
Baujahr: 1982 • op.1584
Geschichte der Orgel: Die Geschichte der Orgel stellt sich nach Wikipedia.de wie folgt dar:

1624-1626 - Neubau der Orgel durch Hans Scherer den Jüngeren, Prospekt von Michael Sommer (Fassade) und Baltzer Winne (Intarsien und Schnitzereien)

1642 - Hinzufügung eines Brustwerks durch Friedrich Stellwagen

1714 - Reparatur durch Hans Hantelmann, dabei auch Einbau hochwertiger Prospektpfeifen aus Zinn

1853/54 - Umbau durch Johann Friedrich Schulze, dabei Veränderung des Rückpositivs und der Windversorgung

19. Jhdt. - weitere Umbauten im Sinne der Zeit

1916 - Neubau durch Emanuel Kemper, Lübeck, mit III/47, die historischen Prospektpfeifen blieben stumm erhalten

1939/40 - Umbau der Orgel durch Karl Kemper nach den Ideen der Orgelbewegung

1982 - Neubau der Orgel durch Johannes Klais Orgelbau, Bonn, hinter den historschen Prospekt, dabei wurden die Prospektpfeifen wieder klingend.

2003 - Überholung der Orgel durch die Werkstatt Mühleisen, Leonberg

Umbauten: 2003 - Überholung der Orgel durch die Werkstatt Mühleisen, Leonberg, Nachintonation und Einbau einer größeren Setzeranlage
Gehäuse: Die Orgel verwendet ein historisches Gehäuse von Hans Scherer dem Jüngeren, das aus dem Jahr 1624 stammt. Die Prospektpfeifen aus dem Jahr 1714 von Hans Hantelmann sind heute wieder klingend.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 42
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: RP/HW, SW/HW, RP/Ped, HW/Ped, SW/Ped

Spielhilfen seit 2003: Setzeranlage [1]

Spielhilfen vor 2003: 6 Setzerkombinationen

Nebenregister: Zimbelstern



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Principal 8'

Rohrflöte 8'

Quintadena 8'

Octave 4'

Blockflöte 4'

Octave 2'

Quinte 11/3'

Sesquialtera 2f 22/3'

Scharff 4f 1'

Cromorne 8'

Tremulant

Principal 16'

Bordun 16'

Octave 8'

Spitzflöte 8'

Octave 4'

Nachthorn 4'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Mixtur 5f 2'

Cornet 5f 8'

Trompete 8'

Bordun 8'

Salicional 8'

Vox coelestis 8'[2]

Principal 4'

Rohrflöte 4'

Nazard 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Sifflet 1'

Cymbel 4f 2/3'

Douçaine 16'

Hautbois 8'

Tremulant

Principal 16'

Subbaß 16'

Octave 8'

Gedackt 8'

Octave 4'

Hintersatz 5f 22/3'

Posaune 16'

Trompete 8'

Clarine 4'


Anmerkungen
  1. Im Jahr 2003 wurde eine größere Setzeranlage eingebaut, die Anzahl der Kombinationen ist jedoch in keiner der hier angegebenen Quellen benannt.
  2. ab c0.



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Die Orgel auf der Website des Kirchenkreises
Literatur: Ars Organi 2/2003, S. 97

Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Nord- und Ostsee, S. 77

Weblinks: Website der Kirchengemeinde


Die Orgel auf Wikipedia.de