Erftstadt/Bliesheim, St. Lambertus

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Breuer-Orgel in Bliesheim
Bliesheim, St. Lambertus, Breuer-Orgel (3).jpg
Bliesheim, St. Lambertus, Breuer-Orgel (4).jpg
Spieltisch
Orgelbauer: Josef Breuer (Zülpich)
Baujahr: 1935
Geschichte der Orgel: - 1950er Jahre: Elektrifizierung der ursprünglich pneumatischen Trakturen und Umbau durch Orgelbau Seifert (Köln-Mannsfeld)

- bis 1995 diverse Umbauten durch Orgelbau Gert Weyland, Austausch nahezu des gesamten Pfeifenwerkes der Manualwerke (!)

- 2012 Renovierung, Erneuerung der Windanlage, Neuintonation und Ergänzung um ein neues Register Terz 13/5' im Nebenwerk

Gehäuse: Die beiden Seitenflügel stammen noch von der Vorgängerorgel von Kalscheuer (1865) und waren ursprünglich ein einziges Gehäuse. Die heutige groß wirkende Prospektanordnung inklusive des zurückgesetzten Mittelfeldes stammt von Breuer 1935.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch (ursprünglich pneumatisch)
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 20
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P

Suboktavkoppel: II/I


Spielhilfen: 1 freie Kombination, 1 freie Pedalkombination, Tutti, Registercrescendotritt



Zwei Schleifen auf einer Registerkanzelle für die neue Terz


Disposition

I Hauptwerk II Nebenwerk Pedal
Bordun 16'

Prinzipal 8'

Lieblich Gedackt 8'

Oktave 4'

Flöte 4'

Quinte 22/3'

Schwiegel 2'

Mixtur 4f

Trompete 8'

Flöte 8'

Salicional 8'

Praestant 4'

Fernflöte 4'

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5' [1]

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Choralbass 4'

Posaune 16'


Anmerkung:

  1. Die Terz wurde 2012 durch Mayer ergänzt. In diesem Zuge wurde eine technisch kuriose Lösung gefunden: Auf der Registerkanzelle der Quinte 22/3', die nun dauerhaft unter Wind steht, wurden zwei Schleifen installiert (siehe Bildergalerie), um die Register Quinte und Terz einzeln schalten zu können. Dies stellt faktisch eine kuriose Synthese zwischen Kegel- und Schleiflade dar.



Kalscheuer-Orgel 1865-1935

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Gebr. Kalscheuer
Baujahr: 1865
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1935 durch die heutige Breuer-Orgel ersetzt. In diesem Zuge wurde ein Teil des Pfeifenwerkes sowie das Gehäuse verändert übernommen.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 26
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-c1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, P/P (Super)



Disposition

I Hauptwerk II Positiv Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Hohlflaut 8'

Gedackt 8'

Gamba 8'

Octav 4'

Rohrflaut 4'

Quint 22/3'

Mixtur 3-4f 2'

Cornett 3-4f [1]

Trompet 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Fernflöte 8' [2]

Flaut traver 8' [1]

Principal 4'

Flautdolce 4'

Quinte 22/3' [2]

Octav 2'

Principal 16'

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Violon 8'

Posaun 16'

Trompet 8'

Claron 4'


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 Ab g0.
  2. 2,0 2,1 Ab c0.



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: - Eigene Sichtung - Mai 2023

- Ausführlicher Artikel über die Orgel und ihre Historie von Axel Wilberg auf der Webseite über die Kirchen

Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde