Düsseldorf/Urdenbach, Evangelische Kirche Urdenbach
Adresse: Urdenbacher Dorfstaße 15, 40593 Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebäude: Evangelische Dorfkirche
Orgelbauer: | Hubert Fasen, Oberbettingen |
Baujahr: | 2013 |
Geschichte der Orgel: | Daten von Orgeln vor 1754 sind nicht dokumentiert
1754 Neubau duch Johann Wilhelm Schöler, Bad Ems, einmanualig mit 4‘-Prospekt und Pedal, wobei nicht gesichert scheint, ob das Pedal eigene Register hatte oder anhängt war; bis zu Bau der Orgel von Adolph Ibach, 1885, sind Reparaturen und Stimmungen durch folgende Orgelbauer bekannt (siehe Literaturangabe Rodeland): Reparaturen : van Dinter, Monheim, 1874; Adolph Ibach, (Wuppertal-) Barmen, 1885; Peter Kamper, Krefeld, 1826; Kemmerling, (Erkelenz-) Katzem, 1834; Roetzel, Alpe, 1834; Johann Georg Schrey, (Wuppertal-) Elberfeld, 1794; Sitmmungen : F. J. van Dinter, Monheim, 1847 - 1856; J. W. van Dinter, Monheim, 1862; Peter Fabricius, Grevenbroich, 1828; Adolph Ibach, (Wuppertal-) Barmen, 1839; Kron, (Wuppertal-) Elberfeld, 1864; 1885 Neubau im umgebauten Gehäuse mit altem Prospekt durch Adolph Ibach, (Wuppertal-) Barmen (siehe unten); Spielanlage ist auf der rechten (südlichen) Gehäuseseite. Das Gehäuse steht nicht mehr in der Brüstung, sondern ist um einen knappen Meter zur Außenwand hin verschoben. 1958 Neubau im wieder umgebauten Gehäuse mit altem Prospekt durch Willi Peter, Köln (siehe unten); Spielanlage ist jetzt auf der linken (nördlichen) Gehäuseseite. Das Gehäuse steht weiterhin nicht in der Brüstung. 1965 Ergänzung durch ein Rückpositiv mit 3 Registern auf der der Orgelempore gegenüberliegenden Empore mit elektrischer Traktur 1997 Entfernung des Rückpositivs 2013 Neubau durch Hubert Fasen in neuem Gehäuse am ermittelten alten Standort, mit historischem restauriertem, in Teilen (insbesondere auch in der Farbgebung) rekonstruiertem Prospekt. Spielanlage ist wieder auf der rechten (südlichen) Gehäuseseite. Das Hauptgehäuse steht wieder in der Brüstung. Das Pedalwerk steht separat an der Außenwand, zwischen Hauptgehäuse und Pedalwerk ist ein schmaler Durchgang. Das Unterwerk / Echo steht auf der Höhe des Spieltischs hinter den geschlossenen Füllungen, wobei die oberen beiden geschlossenen Füllungen mittels eines Hebels am Spieltisch durch Füllungen mit Klangöffnungen und Schleierbrettern ersetzt werden können. |
Gehäuse: | 1754 Johann Wilhelm Schöler, Bad Ems |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 22 |
Manuale: | 2 C-f3 |
Pedal: | C-d1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln : I / II, I / P, II / P,
Nebenregister :Kuckuck, Nachtigall, Cimbel(stern) |
Disposition seit 2013
I Hauptwerk | II Unterwerk oder Echo | Pedal |
Prinzipal 4’
Bourdon 8’ B/D Viol di gamb 8’ C - H = Quintadena, ab c0 Metall Quintadena 8’ B/D Gemshorn 4’ Quinta 3’ Octav 2’ Tertia 1 3/5’ Mixtur III 1’ Trompet 8’ B/D |
Gedact 8’ B/D
Flöte travier 8’ D Rohrfleut 4’ Salicional 4’ Nasard 3’ Waldflöte 2’ Quinta 11/2’ Vox humana 8’ B/D Tremulant |
Subbass 16’
Principal Bass 8’ Octav Bass 4’ Posaun Bass 16’ |
Bibliographie
Literatur: | Jürgen Rodeland, Die Orgelbauwerkstatt Schöler in Bad Ems; München 1991, S. 39 f.
Förderverein Rekonstruierung der Schöler-Orgel von 1754 in der Evangelischen Kirche Urdenbach e. V. (Hrsg.) ; Das Projekt „Rekonstruierung der Schöler-Orgel von 1754“ in der Evangelischen Kirche Urdenbach; Düsseldorf - Urdenbach, 2011 Förderverein Rekonstruierung der Schöler-Orgel von 1754 in der Evangelischen Kirche Urdenbach e. V. (Hrsg.) ; Advent 2013 Die Johann Wilhelm Schöler-Orgel 1754 / 2013; Festschrift zur Einweihung der neuen Orgel der Evangelischen Kirche in Urdenbach; Düsseldorf - Urdenbach, 2013 IDO Festival 2018 Programmheft S. 67 |
Weblinks: | Schöler-Orgel Düsseldorf |
Ibach - Orgel 1885
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Adolph Ibach, (Wuppertal-) Barmen |
Baujahr: | 1885 |
Geschichte der Orgel: | Prospekt von 1754 verändert erhalten, Verbleib des Orgelwerks nicht dokumentiert. |
Windladen: | Registerkanzellenlade (Pedal) |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 12 |
Manuale: | 2 |
Pedal: | 1 |
Disposition seit 1885
I. Manual | II.Manual | Pedal |
Bordun 16’
Prinzipal 8’ Flaut major 8’ Viola da gamba 8’ Oktav 4’ Progressio harmonica |
Lieblich Gedackt 8’
Salicional 8’ Aeoline 8’ Oktav 4’ |
Subbass 16’
Violoncello 8’ |
Bibliographie
Literatur: | Gisela Beer, Orgelbau Ibach Barmen (1794 – 1904); Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte, Band 107, Köln, 1975, S. 195
Jürgen Rodeland, Die Orgelbauwerkstatt Schöler in Bad Ems; München 1991, S. 39 |
Weblinks: | Internetseite Schöler-Orgel Düsseldorf - Urdenbach |
Peter - Orgel 1958 - 2013
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Willi Peter, Köln |
Baujahr: | 1958 |
Geschichte der Orgel: | Prospekt von 1754 verändert erhalten, Verbleib des Orgelwerks nicht dokumentiert. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 16 |
Manuale: | 2 C-g3 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II / I, I / P, II / P |
Spieltisch Ostempore 1958 - 2013
I Hauptwerk | II Oberwerk | Pedal |
Holzflöte 8’
Prinzipal 4’ Quinte 22/3’ Spillpfeife 2’ Mixtur 3-4f 11/3’ Trompete 8’ |
Singend Gedeckt 8’
Schnabelflöte 8’ Rohrflöte 4’ Prinzipal 2’ Cimbel 3f 1’ Krummhorn 8’ Tremulant |
Subbass 16’
Offenbass 8’ Rohrpommer 4’ Rauschpfeife 4f 22/3’ |
Bibliographie
Anmerkungen: | Frdl. Mitteilung von Orgelbau Peter vom 19.3.1979 an Frank Berger |
Weblinks: | Internetseite Schöler-Orgel Düsseldorf - Urdenbach |
Peter - Orgel mit Rückpositiv 1965 - 1997
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Willi Peter, Köln |
Baujahr: | 1958 / 1965 |
Geschichte der Orgel: | Prospekt von 1754 verändert erhalten, Verbleib des Orgelwerks nicht dokumentiert. Da auf der östlichen Empore, auf der die Orgel steht, für einen Chor kein Platz ist, wurde 1965 auf der gegenüberliegenden westlichen Empore für die Chorbegleitung ein "Rückpositiv" mit 3 Registern in die Brüstung eingebaut. Das Rückpositiv erhielt einen eigenen Spieltisch, von dem auch die Orgel auf der anderen Empore elektrisch gespielt werden konnte. Das Positiv von 1965 wurde samt elektrischem Spieltisch 1997 abgebaut, zunächst im Gemeindehaus eingelagert und dann später an unbekannt verkauft. Für die Chorbegleitung wurde eine Digitalorgel angeschafft. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch / elektrisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 19 |
Manuale: | 2 |
Pedal: | 1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln : II / I, I / P, II / P |
Elektrischer Spieltisch auf der Westempore 1965 - 1997
I Hauptwerk / Rückpositv | II Oberwerk | Pedal |
Holzflöte 8’
Prinzipal 4’ Quinte 22/3’ Spillpfeife 2’ Mixtur 3-4f 11/3’ Trompete 8’ Rückpositiv Musiziergedeckt 8’ Blockflöte 4’ Prinzipal 2’ |
Singend Gedeckt 8’
Schnabelflöte 8’ Rohrflöte 4’ Prinzipal 2’ Cimbel 3f 1’ Krummhorn 8’ Tremulant |
Subbass 16’
Offenbass 8’ Rohrpommer 4’ Rauschpfeife 4f 22/3’ |
Bibliographie
Anmerkungen: | Eigene Abschrift vom Spieltisch (Frank Berger)
Frdl. Mitteilung von Orgelbau Peter vom 19.3.1979 an Frank Berger |
- Orgeln mit 11-20 Registern
- Orgeln aus dem Zeitraum 1750-1799
- Orgeln aus dem Zeitraum 1860-1879
- Orgeln aus dem Zeitraum 1940-1959
- Orgeln aus dem Zeitraum 2000-2019
- Orgeln mit 21-30 Registern
- Orgeln in Deutschland
- Fasen, Hubert
- Ibach, Adolph & Söhne
- Orgeln in der kreisfreien Stadt Düsseldorf
- Orgeln in Nordrhein-Westfalen
- Peter, Willi
- Schöler, Johann Wilhelm