München/Maxvorstadt, St. Bonifaz

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Muhleisen- Orgel der Bonifazkirche
München-Maxvorstadt, St. Bonifaz (Muhleisen-Orgel) (4).jpg
St.-Bonifaz-München-Innen.jpg
Spieltisch (Nach der Neugestaltung 2011)
Orgelbauer: Ernest Muhleisen Orgelbau, op.151
Baujahr: 1977
Geschichte der Orgel: Die Sachberatung übernahm Dr. Walter Supper (Esslingen); die Intonation führte André Schaerer (Fa. Muhleisen) aus.
Umbauten: 1994 Einbau einer Heuss-Setzeranlage

2011 Erneuerung der Registertraktur, Umbau der Setzeranlage (10x1000 Speicherplätze) und Neugestaltung des Spieltisches (Ersatz der Leuchttaster durch Wippen) durch Orgelbau Kaps[1]

Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 51
Manuale: 3 Manuale, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln (mechanisch, als Registerwippen und Pistons): II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P. Setzeranlage. Sequenzer vor und zurück. Pistons "Crescendo an" und "Zungen ab". Crescendowalze. Schwelltritt für II. Manual.



Spieltisch vor der Umgestaltung 2011


Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk III Oberwerk Pedal
Harfenprinzipal 16'

Prinzipal 8'

Koppelflöte 8'

Großquinte 51/3'

Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Großterz 31/5'

Oktave 2'

Kornett V 8'[2]

Mixtur IV 11/3'

Zimbel III 2/3'

Trompette 8'

Vox humana 8'[3]

Tremulant

Bourdon 16'

Prinzipal 8'[4]

Flûte harmonique 8'

Voix céleste 8' [5]

Prinzipal 4'

Hohlflöte 4'

Nazard 22/3'

Traversflöte 2'

Tierce 13/5'

Superoktave 1'

Mixtur III 2'

Fagott 16'

Trompette harmonique 8'

Hautbois 8'

Clairon 4'

Tremulant

Gedeckt 8'

Quintviola 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Nazard 22/3'

Schwiegel 2'

Terz 13/5'

Quinte 11/3'

None 4/9'

Zimbel III 1'

Cromorne 8'[3]

Tremulant

Prinzipal 16'

Subbaß 16'

Quinte 10 2/3'

Oktavbaß 8'

Rohrgedackt 8'

Choralbaß 4'

Nachthorn 2'

Mixtur IV 4'

Bombarde 16'

Trompette 8'

Clairon 4'

Tremulant


Anmerkung:

  1. Orgelbau Kaps: Referenzen; Eintrag unter 2011.
  2. Ab c1; aufgebänkt.
  3. 3,0 3,1 nach Silbermann
  4. Prospektregister, nicht schwellbar
  5. Ab c0.



Bibliographie

Anmerkungen: Die Ausrichtung der Orgel zeigt das Spätwerk im Schaffen von Walter Supper, wobei die Prinzipien der Orgelbewegung schwächer bemerkbar sind (z.B. None), und ein französisch-romantisches Schwellwerk neben Zungenstimmen in Silbermann-Vorbildern tritt. Aus dem Informationsblatt der Pfarrei: "Der Klang der Orgel erwies sich als richtungsweisend bei Orgelneubauten im Raum München."


Sichtung und Spiel im Juli 2014.

Discographie: H. Meier spielt Bach, Mozart, Clerambeault. CALIG CAL30498 (LP)

E. Sperer und W. Englhardt spielen Orgelmusik zu 4 Händen. FONO FSM68203 (LP)

Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Beschreibung der Erbauerfirma