Tawern, St. Peter und Paul

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Späth-Orgel (1929) in Tawern, St. Peter und Paul
Späth-Orgel (1929), Prospektdetail, Ansicht von rechts
Späth-Orgel (1929), 2019 restaurierter Spieltisch
Späth-Orgel (1929), Detailansicht Spieltisch
Orgelbauer: Gebr. Späth Orgelbau; Opus 377
Baujahr: 1929
Umbauten: 1960 fand eine leichte Umdisponierung statt, bei der unter anderem auch die Hauptwerksmixtur umgearbeitet wurde und das Cornett im Schwellwerk von 3 auf 2 Chöre reduziert wurde. Darüberhinaus wurde die Aeoline 8' durch eine Zartflöte 4' sowie die Vox coelestis 8' durch eine Quinte 11/3' ersetzt.

2019 fand eine umfassende Restaurierung durch Orgelbau Hubert Fasen, Oberbettingen, statt. Dabei wurde das Cornett wieder rückgeführt, das Innenleben und die Bedienelemente des Spieltischs sowie ein Teil der pneumatischen Relais erneuert sowie der Winddruck erhöht. Nach einjähriger Renovierung wurde die Orgel am 22. September 2019 mit einem feierlichen Konzert wieder in Betrieb genommen.

Gehäuse: Freistehender Spieltisch; der Prospekt wird aus Pfeifen des Principals 8' (links) und des Hornprincipals 8' (rechts) in symmetrischer Aufstellung gebildet, dahinter befinden sich links die Pfeifen des offenen Pedalregisters Violon 16' (längste Pfeife C mittig) und rechts entsprechende Attrappen vor dem Schwellkasten.
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 19 (20)
Manuale: 2 C-c4
Pedal: 1 C-d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, II/I (Sub), II/I (Super), ausgebaut bis c5, I/P, II/P, 1 freie Kombination, Piano, Mezzoforte, Forte, Tutti, Registerschweller



Disposition seit 2019

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Principal 8'

Gedeckt 8'

Salicional 8'

Octav 4'

Rohrflöte 4'

Flageolet 2'

Mixtur 3-4f 2'

Hornprincipal 8'

Konzertflöte 8'

Nachthorn 8'

Viola 4'

Zartflöte 4'

Klosterflöte 2'

Quinte 11/3'

Cornett 3f

Solotrompete 8'

Violonbass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [1]

Oktavbass 8'


Anmerkung:

  1. Windabschwächung aus dem Subbass 16'



Disposition 1960-2019

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Principal 8'

Gedeckt 8'

Salicional 8'

Octav 4'

Rohrflöte 4'

Flageolet 2'

Mixtur 3-4f

Hornprincipal 8'

Konzertflöte 8'

Nachthorn 8'

Viola 4'

Zartflöte 4'

Klosterflöte 2'

Quinte 11/3'

Cornett 2f

Solotrompete 8'

Violonbass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [1]

Oktavbass 8'


Anmerkung:

  1. Windabschwächung aus dem Subbass 16'



Disposition 1929-1960

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Principal 8'

Gedeckt 8'

Gamba 8'

Salicional 8'

Octav 4'

Rohrflöte 4'

Mixtur 3-4f

Hornprincipal 8'

Konzertflöte 8'

Nachthorn 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Viola 4'

Klosterflöte 2'

Cornett 3f

Solotrompete 8'

Violonbass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [1]

Oktavbass 8'


Anmerkung:

  1. Windabschwächung aus dem Subbass 16'

Chororgel


Orgelbauer: Klaus Becker/Kupfermühle (bei Hamburg)
Baujahr: 1969
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde für eine Kirche in Lauenburg/Elbe gebaut, die Kirche hat aber nie existiert. Seit 1970 stand die Orgel im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Lauenburg.

Im Februar 2021 baute Lukas Bölinger die Orgel dort ab. Und im März 2021 in der Kirche St.Peter und Paul Tawern wieder auf. Lukas Bölinger ist auch Besitzer der Orgel.

Stimmtonhöhe: ...
Temperatur (Stimmung): ...
Windladen: Schleiflade
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 5
Manuale: 1 C-c4
Pedal: 1 C-d1
Spielhilfen, Koppeln: I/Ped





Disposition

I Manual Pedal
Gedeckt 8'

Principal 4'

Gemshorn 2'

Mixtur 3f

Subbass 16'





Bibliographie

Anmerkungen: Angaben: Katholische Kirchengemeinde Tawern, September 2015 / Kirchenmusiker Thomas Koltes, September 2019, Lukas Bölinger, April 2021
Weblinks: Webseite der Pfarreiengemeinschaft