Mainz, Dom St. Martin (Westchororgel)

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Orgelbauer: Orgelbau Rieger & Orgelbau Goll (Gemeinschaftsprojekt)
Baujahr: 2022 (oder später)
Geschichte der Orgel: Die Westchororgel orientiert sich an der Disposition der ursprünglichen Klais-Orgel und ihren wird ihren Platz an selbiger Stelle hinter dem Chorgestühl des Westchores finden. Selbstverständlich wird sämtliches erhaltene Pfeifenmaterial von Klais aus der derzeitigen Westchor- aber auch aus der Querhausorgel wiederverwendet werden. Während die neue Ostchororgel die Aufgaben einer Hauptorgel erfüllen wird und das Instrument an der Marienkapelle aufgrund seiner direkten Positionierung im Langhaus darauf ausgelegt ist die Gemeindebegleitung zu führen und barocke und frühromantische Werke darzustellen, so wird die Westchororgel die Funktion einer Chororgel übernehmen.

Jede der drei neuen Orgeln wird einen eigenen viermanualigen Spieltisch erhalten, von dem aus jedoch auch alle drei Instrumente angespielt werden können. Des Weiteren wird es einen vierten fahrbaren Spieltisch geben, welcher für Orgelkonzerte eingesetzt werden wird. Die Westchororgel ist zum aktuellen Zeitpunkt (März 2020) noch nicht endgültig beauftragt.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 62
Manuale: 4 C-c4
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Diverse Koppeln und Setzeranlage (genaueres wird noch bekanntgegeben)




Disposition

I Hauptwerk II Schwellpositiv III Schwellwerk IV Wächterhäuschen Pedal (schwellbar)
Principal 16'

Principal 8'

Schweizerpfeife 8'

Nachthorngedackt 8'

Dulciana 8'

Octave 4'

Jubalflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Nachthorn 2'

Mixtur 4-6f

Cymbel 5f

Cornett 4-5f

Bombarde 16'

Trompete 8'

Clairon 4'

Quintadena 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Spitzflöte 8'

Quintadena 8'

Unda maris 8'

Praestant 4'

Rohrflöte 4'

Rauschquinte 2f 22/3'

Blockflöte 2'

Mixtur 5f

Rankett 16'

Trompete 8'

Englischhorn 8'

Krummhorn 8'

Trmeulant

Bordun 16'

Principal 8'

Lieblich Gedackt 8'

Salicional 8'

Vox coelestis 8'

Principal 4'

Querflöte 4'

Quintadena 4'

Gemsquinte 22/3'

Nachthorn 2'

Terzflöte 13/5'

Nasard 11/3'

Scharff 3-4f

Dulcian 16'

Klarinette 8'

Oboe 8'

Tremulant

Domtrompete 8' [1] Untersatz 32'

Principal 16'

Subbass 16'

Quintbass 102/3'

Octavbass 8'

Flöte 8'

Gedackt 8'

Pedaloctave 4'

Rauschpfeife 4f

Posaune 16'

Dulcian 16'

Trompete 8'

Schalmey 4'

Singend Cornett 2'


Anmerkung:

  1. Es handelt sich dabei um die Kardinalstrompete 8', die bereits 2003 durch Breitmann in das Wächterhäuschen im nördlichen Querhaus eingebaut worden und der Querhausorgel zugeteilt worden war. Aufgrund der räumlichen Nähe wird dieses Register in Zukunft zur Westchororgel gezählt, wobei es ohnehin auch von allen anderen Spieltischen aus anspielbar sein wird.



Derzeitige Klais-Kemper-Westchororgel

Orgelbeschreibung

Chorgestühl im Westchor des Mainzer Doms, hinter dem sich die Klais-Kemper-Orgel befindet
Dreimanualiger Spieltisch von Kemper (seit 1965)
Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau
Baujahr: 1928
Geschichte der Orgel: Die Klais-Orgel war ursprünglich die Hauptorgel des Mainzer Doms. Im Rahmen des Baus der neuen Domorgelanlage im Jahe 1965 fand ein Tiefgreifender Umbau durch Kemper statt. Dabei wurde die Orgel um zwei Teilwerke reduziert und das Pfeifenwerk mitunter für den Neubau der Querhausorgel (Südchorette und Nordwand) wiederverwendet. Dadurch wurde der Originalbestand erheblich reduziert. Außerdem wurde auch durch Kemper ein neuer dreimanualiger Spieltisch eingebaut, von dem sich außerdem auch die Nordwand-Orgel spielen lässt.
Umbauten: 1965 durch Kemper
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 35 (vormals 75)
Manuale: 3 C-a3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 3 freie Kombinationen, 2 freie Pedalkombinationen Tutti, Crescendowalze, Walze ab, Koppeln in der Walze ab, Zungeneinzelabsteller, 16' ab, 32' ab



Disposition Seit 1965

I Hauptwerk II Schwellwerk III Manual Pedal
Principal 16'

Principal 8'

Offenflöte 8'

Schweizerpfeife 8'

Nachthorngedackt 8'

Octave 4'

Nachthorn 4'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Mixtur 4-6f 2'

Zimbel 5f 1'

Bombarde 16'

Trompete 8'

Tremulant

Spitzflöte 8'

Lieblich Gedackt 8'

Unda maris 8'

Principal 4'

Blockflöte 4'

Nachthorn 2'

Nasat 11/3'

Sifflöte 1'

Sesquialtera 2f 22/3'

Scharff 4f 11/3'

Krummhorn 8'

Clairon 4' [1]

Tremulant'

Register der Nordwandorgel Untersatz 32'

Principal 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Flötbass 8'

Pedaloktave 4'

Rauschpfeife 4f 4'

Posaune 16'

Schalmei 4'

Cornett 2'


Pedalregister Nordwandorgel


Bemerkung: Die Mainzer Domorgelanlage besteht aus drei separaten Instrumenten, welche jeweils einen eigenen Spieltisch besitzen. Alle Orgeln können dabei vom sechsmanualigen Generalspieltisch aus angespielt werden.

Die Manualverteilung der Klais-Orgel am Generalspieltisch ist wie folgt: Hauptwerk II. Manual; Schwellwerk IV. Manual

Anmerkungen:

  1. neu : Kemper 1965



Disposition 1928-1965

I Hauptwerk II Manual III Schwellwerk IV Schwellpositiv Pedal
Principal 16'

Principal Major 8'

Principal Minor 8'

Offenflöte 8'

Schweizerpfeife 8'

Nachthorngedackt 8'

Dulciana 8'

Octave 4'

Jubalflöte 4'

Nachthorn 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Mixtur 4-6f

Cornett 4-5f

Cymbel 5f

Bombarde 16'

Trompete 8'

Clairon 4'

Quintadena 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Gemshorn 8'

Quintadena 8'

Praestant 4'

Fugara 4'

Rohrflöte 4'

Blockflöte 2'

Rauschquinte 2f

Mixtur 5f

Rankett 16'

Trompete 8'

Geigend Regal 4'

Bordun 16'

Principal 8'

Bordunalflöte 8'

Viola di Gamba 8'

Salicional 8'

Vox Coelestis 8'

Geigend Principal 4'

Querflöte 4'

Quintadena 4'

Gemsquinte 22/3'

Waldflöte 2'

Terzflöte 13/5'

Mixtur 4f

Dulcian 16'

Oboe 8'

Kopfregal 4'

Tremulant

Spitzflöte 8'

Lieblich Gedackt 8'

Unda Maris 8'

Principal 4'

Blockflöte 4'

Nachthorn 2'

Nasard 11/3'

Sifflöte 1'

Sesquialter 2f

Scharff 3-4f

Krummhorn 8'

Tremulant

Untersatz 32'

Principal 16'

Subbass 16'

Gedacktbass 16'

Quintbass 102/3'

Oktavbass 8'

Flöte 8'

Gedackt 8'

Pedaloktave 4'

Choralbass 4'

Rauschpfeife 4f

Posaune 16'

Dulcian 16'

Trompete 8'

Schalmey 4'

Singend Cornett 2'





Bibliographie

Literatur: Albert Schönberger, Die Orgeln des Mainzer Domes; Sonderdruck aus "Neues Jahrbuch für das Bistum Mainz, Ausgabe 1984"
Weblinks: Offizielle Webseite

Orgelbeschreibung auf der Webseite über die Domorgeln

Beschreibung der neuen Domorgeln