Marburg, Universitätskirche

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Orgel der Universitätskirche zu Marburg (Lahn), Gehäuse: Walcker 1927, Werk: Hammer 1965, "Weiterentwicklung": Freiburger Orgelbau H. Späth 2009
Orgelbauer: Emil Hammer, Hannover
Baujahr: 1965
Umbauten: Die Orgel wurde im Jahr 2008 durch die Werkstatt Freiburger Orgelbau H. Späth renoviert, umgebaut und - wie es auf der Homepage der Firma heißt - einer "Weiterentwicklung" unterzogen. Die Dispositionstabelle gibt den dabei erreichten Zustand wieder.
Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 56 Register, davon 3 Kollektivzüge
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang C-g³
Pedal: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: III/I, I/II, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped

Suboctavkoppel: III/III

Superoctavkoppeln: II/II, III/III

2x8x8 = 128 elektronische Setzerkombinationen[1]



Disposition

Positiv-Schwellwerk (I) Hauptwerk (II) Oberwerk (III) Pedalwerk
Quintade 16'

Metallgedackt 8'

Blockflöte 4'

Flachflöte 2'

Schwiegel 1'

Nonenkornett II-III[2]

Scharffmixtur III-IV 1'

Trichterschalmey 8'


Tremulant

Prinzipal 16'[3]

Prinzipal 8'

Spitzflöte 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Kleingedackt 4'

Quinte 2 2/3'[4]

Nasat 2 2/3'

Oktave 2'[5]

Waldflöte 2'

Rauschquarte II 2 2/3'[6]

Sesquialter II 2 2/3'[7]

Mixtur V-VI 1 1/3'

Cymbel IV 1/2'

Fagott 16'

Trompete 8'

Gedackt 16'[8]

Hellprinzipal 8'

Strichflöte 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Quinte 2 2/3'[9]

Superoktave 2'

Terz 1 3/5'

Quinte 1 1/3'[10]

Oktave 1'[11]

None 8/9'

Quartan II 1 1/3'[12]

Scharff IV-V 1'

Scharff None 8/9'[13]

Dulzian 16'

Kopftrompete 8'


Tremulant

Großbass Forte 32'[14]

Großbourdon 32'[15]

Kontrabass 16'[16]

Prinzipal 16'

Subbass 16'

Quintbass 10 2/3'

Oktavbass 8'

Gemshorn 8'

Choralbass 4'

Rohrschelle 4'

Nachthorn 2'

Hornterz 1 3/5'

Mixtur V 2 2/3'

Posaune 16'

Trompete 8'

Clarine 4'


Anmerkungen
  1. bis 2008 vorhanden, aber in der Anzeige und auf der Homepage nicht genannt
  2. ursprünglich Nonenkornett IV 5 1/3', der 5 1/3'-Chor war als Quintade gebaut
  3. 2009 neu hinzugefügt
  4. ursprünglich nur gemeinsam mit Oktave 2' als Rauschqarte II 2 2/3' + 2' zu ziehen
  5. ursprünglich nur gemeinsam mit Quinte 2 2/3' als Rauschqarte II 2 2/3' + 2' zu ziehen
  6. Kollektivzug aus Quinte 2 2/3' und Oktave 2', das Register wird auf der Homepage der Orgelbauwerkstatt Rauschquinte genannt.
  7. 2 2/3' + 1 3/5'
  8. 2009 neu hinzugefügt
  9. 2009 neu hinzugefügt
  10. ursprünglich nur gemeinsam mit Oktave 1' als Quartan II 1 1/3' + 1' zu ziehen
  11. ursprünglich nur gemeinsam mit Quinte 1 1/3' als Quartan II 1 1/3' + 1' zu ziehen
  12. Kollektivzug aus Quinte 1 1/3' und Oktave 1'
  13. ursprüngliche Bezeichnung: Oberton zu Scharff 8/9'
  14. 2009 neu hinzugefügt
  15. Kollektivzug aus Prinzipal 16' und Quintbass 10 2/3', 2009 neu hinzugefügt
  16. 2009 neu hinzugefügt, jedoch in der Anzeige und auf der Homepage nicht als neu gekennzeichnet. Es handelt sich offensichtlich um die Reaktivierung der von Hammer 1965 stillgelegten Walcker-Pfeifen in den beiden hinteren äußeren Prospektfeldern



Bibliographie

Literatur: Werbeanzeige in Ars Organi 2/2009, S. A 16
Weblinks: Bericht über die Renovierung auf der Homepage der Werkstatt Freiburger Orgelbau H. Späth