Groß Schweinbarth, St. Martin
Adresse: 2221 Groß Schweinbarth, Niederösterreich, Österreich
Gebäude: röm.-kath. Pfarrkirche St. Martin
Orgelbauer: | Johann Kauffmann, Wien |
Baujahr: | 1923 |
Gehäuse: | Ferstl aus Wien |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | pneumatisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 13 |
Manuale: | 2, c-f3 |
Pedal: | 27 Töne, C-d' |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln: II/ I, I 4'/ I, II 16'/ I, I / P, II/ P |
Disposition
Manual I | Manual II | Pedal |
Bourdon 16'
Principal 8' Gamba 8' Octav 4' Mixtur III 22/3' |
Aeoline 8'
Vox Celeste 8' Gedeckt 8' Geigenprincipal 8' Gemshorn 4' |
Subbass 16'
Octavbass 8' Cello 8' |
Bibliographie
Anmerkungen: | restauriert 2010: Robert Niemeczek – Wienerwald-Orgelbau
Die Orgel wurde 1923 erbaut. Kauffmann baute ein neues, pneumatisches Werk in das alte Gehäuse ein. Da dies eine sehr frühe Pneumatik Kauffmanns ist, gab es viele Materialfehler und Mängel in der Traktur. So gibt es keine Führungsrechen und Stützleisten für die Bleitraktur, was über die Jahre gesehen erhebliche Probleme mit sich brachte. Im Spieltischpodium wurde die Traktur aller drei Werke übereinander verlegt. Die oberen Schichten senkten sich durch das Eigengewicht ab und drückten auf die untere Lage, das Hauptwerk. Dies machte sich in stark verengten, da zusammengedrückten, Bleirohren bemerkbar. Die Ansprache wurde langsamer weil weniger Arbeitswind zu den Relais gelangte. Viele Rohre waren nicht mehr dicht in den Anschlussbohrungen eingesetzt, da der Leim brüchig war. In den letzten Jahren wurden immer wieder kleinere Reparaturen durchgeführt. Viele Bleirohre wurden stillgelegt und mit Plastikschläuchen ersetzt. Diese haben den Nachteil sich zusammen zu ziehen und im schlimmsten Fall von den Anschlussstellen raus zu rutschen. Membranen wurden jedoch nur nach Notwendigkeit getauscht bzw. repariert. |