Berlin, Synagoge Johannisstraße

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Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co.
Baujahr: 1913 • op.1175
Geschichte der Orgel: Die Synagoge Johannisstraße wurde aufgrund der engen Bebauung und der damit Verbundenen Brandgefahr für Nachbargebäude in der Reichspogromnacht 1938 zwar im Innern verwüstet, jedoch nicht vollständig zerstört. Stattdessen wurde die Synagoge sogar noch für eine gewisse Zeit weitergenutzt. 1942 wurde die Orgel durch die Firma Steinmeyer zurückgekauft, danach verliert sich ihre Spur.
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 27 (28)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P

Suboktavkoppeln: nicht näher bekannt

Superoktavkoppeln: nicht näher bekannt


Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, Piano, Mezzoforte, Forte, Tutti ohne Zungen, Tutti mit Zungen, Automatisches Pianopedal, Registercrescendo



Disposition

I. Manual II. Manual[1] Pedal
Bourdon 16'

Prinzipal 8'

Spitzflöte 8'

Gedeckt 8'

Quintatön 8'

Viola di Gamba 8'

Oktav 4'

Rohrflöte 4'

Oktav 2'

Mixtur 3-4f 2'

Cor anglais 8'

Hornprinzipal 8'

Jubalflöte 8'

Lieblich Gedeckt 8' [2]

Salizional 8'

Vox coelestis 8' [3]

Geigenprinzipal 4'

Traversflöte 4'

Piccolo 2'

Sesquialtera 2f 22/3'

Trompete 8'

Tremolo

Contrabass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [4]

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8'

Violoncello 8'

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. Schwellbar. Pfeifenwerk ausgebaut bis g4 mit Ausnahme der Register Piccolo 2' und Sesquialtera 2f 22/3'.
  2. Ausgebaute Suboktave bis Contra-C für die Suboktavkoppel!
  3. Ab c0.
  4. Transmission aus dem II. Manual, Lieblich Gedeckt 8' (mit ausgebauter Suboktave).


Buchholz-Orgel 1854-1913

Orgelbeschreibung

F 6899.jpg
Orgelbauer: Carl August Buchholz
Baujahr: 1854
Geschichte der Orgel: Die Buchholz-Orgel wurde 1913 durch die Steinmeyer-Orgel ersetzt.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 17
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-d1





Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Acta Organologica (Band 30), Hrsg. Alfred Reichling, Merseburger Verlag (Kassel 2008), S.256ff