Oranienbaum-Wörlitz/Goltewitz, St. Johannes

Aus Organ index
Version vom 3. August 2024, 22:13 Uhr von Trampeli Goltewitz (Diskussion | Beiträge) (Die historische Orgel der Kirche Goltewitz stellt mit ihrem in großen Teilen erhaltenen alten Bestand eine der wenigen Denkmalorgeln des 18. Jahrhunderts in Anhalt dar. Sie ist seit über 30 Jahren nicht mehr spielbar. 1993-1994 wurde die Kirche restauriert und das Pfeifenwerk der Orgel größtenteils ausgebaut (bis auf das Pedal). Derzeit befindet sich dieses auf dem Kirchenboden oberhalb der Orgel. Dort stehen auch 2 alte Keilbälge.)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Orgelbauer: unbekannt, vermutlich Johann Zschuckelt aus Weißenfels (+1719)
Baujahr: ca. 1700
Geschichte der Orgel: ursprünglich erbaut und aufgestellt in der Dorfkirche Vesta bei Bad Dürrenberg; 1832 Umsetzung nach Goltewitz
Umbauten: 1799 durch Christian Wilhelm Trampeli (Adorf) Hinzufügung des Pedals; 1832 Aufstellung und Umdisponierung durch Johann Carl Friedrich Lochmann (Delitzsch)
Gehäuse: im oberen Teil barockes fünfteiliges Gehäuse; halbrunder Mittelturm, 2 spitze Seitentürme, 2 einfache flache Zwischenfelder
Stimmtonhöhe: 1 Ganzton über a' 440 Hz
Temperatur (Stimmung): aktuell nicht feststellbar, vermutlich gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 7
Manuale: 1
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel ("Bass-Ventil")





Disposition



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Megalurgia Martisburgica … das ist Fürtrefflichkeit der Stadt Märseburg (veröffentlicht 1700 von Johann Vulpius); Landeskirchliches Archiv der EKM Magdeburg, Rep. H 26 Nr. 544, „Acta Die Orgel zu Vesta betrf: Ergangen bey der Stifts-Superintendentur Merseburg de ao 1799“; Inschriften auf der Rückseite des Notenvorsatzbrettes im Spielschrank